Schlagwort-Archive: Plagiatssoftware

Distanzierung von „IHS-Plagiatsstudie“: Studienergebnisse nicht valide und falsche Schlussfolgerungen

Eine gesetzliche Basis mit inkonsistenter Begrifflichkeit und ein schludriger juristischer Kommentar dazu, falsche „Zitier-Austriazismen“ vor allem in der Rechtswissenschaft inkl. juristischer Lehrbücher, die das Thema des wörtlichen Zitierens aussparen, zu lange Abschlussarbeiten mit zu vielen (richtigen und falschen) Zitaten, schlechte Betreuungsverhältnisse inkl. unzureichend genau lesender und prüfender Gutachter, ein unzureichender Einsatz von „Plagiatssoftware“ inkl. Fehlinterpretationen von Ergebnissen, die mangelnde Nachweisbarkeit des Vorsatzes (der „subjektiven Tatseite“) beim Plagiieren, die bewusste oder fahrlässige Fehlinterpretation eines Stammrechtssatzes des VwGH zur mangelnden Kenntlichmachung von Zitaten („entsprechenden Hinweisen“), eine durch […]

Sachbuchplagiate: Ein neues Problem für unsere Text- und Wissenskultur

Jene, die an den Universitäten das Zitieren nicht oder nicht richtig gelernt haben und/oder bereits als Studierende plagiiert haben, sind die Sachbuchautor/innen von heute und morgen. Das Plagiat ist nun auch am Sachbuchmarkt mit voller Wucht angekommen, es zeigen sich die Konsequenzen einer verfehlten Ausbildung und verfehlter akademischer Anreize. Jede/r der im Folgenden genannten Autor/innen ist Akademiker/in, mehrere sind selbst Universitätslehrer/innen. Eine Schande für die Geistes- und Sozialwissenschaften, eine Schande aber auch für die Verlage und deren Lektor/innen.

Mir wurde unter vier Augen mitgeteilt, dass […]

Die unfassbaren Plagiate der Diana Kinnert, Teil 1: Das Buch bei Rowohlt

Hier geht es zu Teil 2, dem Buch bei Hoffmann und Campe.

Aus der Buchbewerbung auf Amazon:

„Dieser Kopf ist ein kluger.“ (Darmstädter Echo)

„Merkels cooles Mädchen“ (Gala)

„Das modernste Gesicht der CDU“ (Die Welt)

„Kunterbunt ist das neue Schwarz.“  (Westdeutsche Zeitung)

„Frisch, engagiert.“ (Darmstädter Echo)

Verfasser des hier folgenden Berichts nur auf Basis der Software-Auswertung (23 Seiten; 3,5 MB): Stefan Weber, Salzburg

Die unfassbaren Plagiate der Diana Kinnert, Teil 2: Das Buch bei Hoffmann und Campe

Hier geht es zu Teil 1, dem Rowohlt-Buch.

Aus der Buchbewerbung auf Amazon:

„Ein tolles Buch, es hat mich sehr nachdenklich gemacht.“ (Markus Lanz, ZDF)

„Ich habe die ersten Seiten gelesen und wusste, ich möchte, dass du zu uns ins Studio kommst, weil es so wichtig und sehr schön geschrieben ist.“ (Marlene Lufen, Sat.1)

„Diana Kinnert hat ein ausführliches Buch vorgelegt, eine regelrechte Studie.“ (WDR 2)

„Ein wahnsinnig schlaues Buch, das ich absolut empfehlen kann.“ (rbb Abendshow)

Verfasser des hier folgenden Berichts (158 Seiten; 3,1 […]

Plagiatsvorwurf gegen Springer-Boss: 28 Textübereinstimmungen zwischen seiner Doktorarbeit und einer Nazi-Diss

Exklusivbericht in BuzzFeed vom 06.05.22

Exklusivbericht im Spiegel vom 06.05.22

Es ist die mit Abstand unglaublichste Geschichte meiner gesamten Tätigkeit. Die Schlagzeile liest sich so bizarr, dass man versucht ist, nicht zu glauben, dass sie wahr sein kann. – Was ist passiert? Eine Chronologie.

1. Der Aufschlag: Die „Smoking Gun“ des Martin Heidingsfelder

Am 2. Februar 2022 kontaktierte mich der bekannte Nürnberger Plagiatssucher Martin Heidingsfelder: Er habe eine „Smoking Gun“ bislang ungeahnten Ausmaßes bei sich liegen. Noch am selben Tag erhielt ich von ihm zahlreiche […]

Diskussion zur Dissertation von Justizministerin Alma Zadic: Materialien zur Qualitätsdebatte und Zitierweise

Die 2017 von Frank Höpfel an der Universität Wien angenommene englischsprachige juristische Dissertation von Alma Zadic mit dem Titel „Transitional Justice in Former Yugoslavia“ finden Sie im Volltext hier. Eine zwei Jahre ältere Masterarbeit mit wortidentischem Titel, ebenfalls angenommen an der Universität Wien, ebenfalls auf Englisch finden Sie im Volltext hier. Eine Übersicht über die von der Wiener Plagiatssucherin Katharina Renner dokumentierten bislang 85 Textübereinstimmungen finden Sie hier.

Hier eine aus meiner Sicht diskutable Stelle in der Dissertation, die in der Aufstellung von Frau Renner […]

Newsticker: Bislang 54 verifizierte Plagiatsfragmente im Buch „Jetzt“ von Annalena Baerbock

Endbericht vom 13.09.2021:

Endbericht: 100 Plagiatsfragmente in Annalena Baerbocks Buch „Jetzt“ (57 Seiten, 1.927 KB)

Stand: 25.07.2021, 18:00 Uhr

Anzahl verifizierter Plagiatsfragmente: 54

Umfang der Vergleichstabelle Original – Plagiat: 30 Seiten, A4

Plagiierte Autorinnen und Autoren: > 27 (einige Werke mit zahlreichen angegebenen Autorinnen und Autoren)

Plagiierte Bücher, Massenmedien und sonstige Webquellen: 25

Das insgesamt 34 Seiten umfassende Dokument finden Sie hier zum Downloaden (PDF-File, 380 KB).

Zahlreiche weitere Textübereinstimmungen mit einem Positionspapier von Habeck et al. (ohne Ko-Autorennennung Baerbock) und dem Wahlprogramm der Grünen […]