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Konsequenz aus Glyphosat-Copy-Paste-Skandal: EFSA publiziert neue Richtlinie für Anträge und Behördenberichte zu Pestiziden

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat gestern eine neue Richtlinie für das Peer-Reviewing von Studien zu Pestiziden für Antragsteller und berichterstattende Mitgliedsstaaten („Rapporteur Member States“) veröffentlicht.

Diese erste Konsequenz aus der Copy-Paste- und Plagiatsstudie zur Wiederzulassung von Glyphosat in der EU von Helmut Burtscher, mir und einem kleinen Team ist sehr erfreulich. […]

Das BfR rüstet sprachlich gegen „Plagiatsjäger“ auf – und kündigt gleichzeitig „eine neue Zitierungspraxis“ an

Das durch unsere Expertise in die öffentliche Kritik geratene Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schießt nun recht scharf gegen die „Plagiatsjäger“ zurück, mit durchaus polemischen Worten, die man in diesem Ton in unserer Expertise nicht findet. In einem Offenen Brief an die EU-Parlamentarierin und Spitzenkandidatin der BayernSPD für die kommenden Europawahlen, Maria Noichl, die ihrerseits dem BfR einen Offenen Brief geschickt hat, ist u.a. […]

Anfragebeantwortung des BfR ist eingetroffen: Sind Behördenberichte „plagiatsfähig“?

Die Beantwortung meiner vier Fragen an das BfR ist eingetroffen und wurde vom BfR selbst auch online unter der etwas versteckten Rubrik „AKTUELLE MITTEILUNGEN“ veröffentlicht. Ich begrüße nachdrücklich einen konstruktiven Dialog in der Causa. Dass das BfR mir mangelnde Recherche und ähnliche Verfehlungen vorwirft, ist in Anbetracht meiner diesen Vorwürfen vorausgehenden Anschuldigungen geschenkt. […]

Nach dem Glyphosat-Plagiat weiter keine Antworten auf konkrete Fragen: Was hat das BfR zu verschweigen?

Nun ist also ‚die Katze aus dem Sack‘. Der Prüfbericht, an dem Helmut Burtscher-Schaden und ich, unterstützt durch ein kleines Profi-Team, über mehrere Wochen tage- und auch nächtelang gearbeitet haben, ist heute im EU-Parlament in Straßburg den anwesenden 22 JournalistInnen vorgestellt worden. Als erste haben, gleich nach dem Termin, Addendum und Le Monde über die neuen Vorwürfe berichtet. […]