Schlagwort-Archive: Copy & Paste

Siegfried Weischenberg, Hannes Haas und Wikipedia als unerwähnte Quellen: Plagiate in journalistischen Artikeln und in der Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung

Am 18.12.2023 berichtete Marvin Schade vom mir bis dahin unbekannten Portal medieninsider.com über fehlende Quellenangaben in Artikeln von Alexandra Föderl-Schmid, der stellvertretenden Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“. Vor Weihnachten war viel los im „Plagiatsbusiness“, auch Alice Weidel und Claudine Gay sahen sich zu der Zeit mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. […]

Die Ex-Rektorskandidatin der Universität Salzburg, Viola Heutger, hat in ihrer Dissertation sogar den Papst und „Die Welt“ plagiiert

Dass Viola Heutger in ihrer Dissertation plagiiert hat, dass sich die Balken biegen, sogar von Papst Johannes Paul II. und aus „Die Welt“, ist eine wahre Tatsachenbehauptung. Die Universität Salzburg steht nun vor der wohl historisch einmaligen Entscheidung, ob sie den akademischen Grad einer Person widerrufen soll, die um Haaresbreite Rektorin geworden wäre. […]

Herr Minister Polaschek, es reicht! Akademie der bildenden Künste Wien erteilt wahnwitzigen Freibrief zum Plagiieren

Die Hochschulkorruption in Österreich hat einen neuen Höhepunkt erreicht. In einem Plagiatsfall mit 66 von Plagiaten betroffenen Seiten einer Dissertation und 71 meist komplett unzitierten Übernahmen aus Wikipedia sieht die Akademie der bildenden Künste Wien „keine Täuschungsabsicht“. Der Plagiatsfall wurde von VroniPlag Wiki vor mehr als einem Jahr publiziert. […]

Wie eine Schweizer SVP-Politikerin die Berichterstattung über Plagiatsfragmente in ihrer Dissertation zu verhindern suchte

Ich verwende gerne folgende Analogie: Ich weiß etwa, dass ich in meiner Dissertation nicht plagiiert habe. Keinen Halbsatz. Wenn ich nun davon Wind bekäme (alles fortan rein hypothetisch!), dass etwa mein größter journalistischer Feind in Österreich, Florian Klenk, eine Story mit dem Titel „Plagiatsvorwurf gegen Dissertation des Plagiatsjägers“ für die kommende Ausgabe des „Falter“ planen würde, dann würde ich mich doch ganz entspannt zurücklehnen, mich halbtot lachen und schon ein bisschen auf das viele Geld freuen, das mein Anwalt von dem Wiener Wochenblatt in Bälde holen könnte. […]

Breite Solidarität mit Diplomarbeitsplagiator Matthä und Angriffe auf den Aufdecker auf LinkedIn und X

Führende österreichische Journalisten der linken bzw. linksliberalen Reichshälfte wie Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung „Falter“ und Armin Wolf, Moderator des „Österreichischen Rundfunk“, haben auf „X“ (vormals „Twitter“) offen ihre Aversionen gegen meine Arbeit bekundet und damit wohl auch klargestellt, dass sie über den schweren Plagiatsfall des Chefs der Österreichischen Bundesbahnen, Andreas Matthä nicht berichten werden. […]

Plagiatsfall Matthä: FHW-Studium „mit ausgezeichnetem Erfolg“ abgeschlossen – drei Jahre später Karrieresprung und Prokura bei den ÖBB

Diplomarbeitsplagiator Andreas Matthä, Chef von mehr als 40.000 Menschen in Österreich, hat sein Studium an der FH Wien im Jahr 2002 „mit ausgezeichnetem Erfolg“ abgeschlossen. Zumindest behauptet er das selbst auf einer alten Unternehmenswebsite der ÖBB:

Quelle: https://web.archive.org/web/20101012143051/http://www.oebb.at/infrastruktur/de/2_0_Das_Unternehmen/2_2_Management/Matthae.jsp
(Mein Dank für den Fund an Martin Jaksch.) […]

Diplomarbeit von ÖBB-Vorstand Andreas Matthä: Dutzende Internet-Plagiate in klarer Täuschungsabsicht

Noch ungeschrieben ist ja eine Abhandlung über Formen des Wissenschaftsplagiats. Da wäre zu allererst an Bauernopfer-Referenzen zu denken: Nur ein kleiner Teil des tatsächlich übernommenen Textumfangs wird als Zitat ausgewiesen. Das um das Zitat herum mit Abgeschriebene wird nicht gekennzeichnet und nicht belegt, sodass der Leser eigenen Text annehmen muss. […]