Schlagwort-Archive: Peter Weibel

Gesellschafts- und Medientheorie für das Corona-Zeitalter

Fragile Ordnung, trügerische Sicherheit, Umwertung aller Werte

Nun erlebt es also auch meine Generation: Die Sicherheit war trügerisch. Unsere Welt ist fragil. Wir sind verwundbar. Eine unbezwingbare Krankheit und der Tod rücken in den Mittelpunkt.

Wir Menschen sind erstaunlich flexibel. Wir tolerieren eine Nietzschesche Umwertung aller Werte gleichsam von heute auf morgen. […]

„Nicht im Bereich von ‚wissenschaftlichem Fehlverhalten'“

Immer wieder ganz amüsant lesen sich die Orakelsprüche der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität. Parallel zu meinen eigenen Recherchen habe ich die ÖAWI mit der Klärung von meines Erachtens spannenden Fragen ‚beauftragt‘: Ist es rechtens, wenn ein Wissenschaftler – wie Peter Weibel – seine unvollendete und nie approbierte akademische Qualifikationsschrift – wie etwa eine Dissertation – regelmäßig in Lebensläufen anführt? […]

Das Weibelsche Promotions-Doktorats-Paradoxon – Ein Weiterdreh

Ich habe in diesem Blog aufgedeckt, dass Peter Weibel jahrelang seine angebliche Dissertation über Modallogik in seinen Lebensläufen angeführt hatte, ohne dass diese jemals eingereicht oder approbiert wurde.  Ich habe geschrieben, dass dem Peter Weibel  in der Folge von vielen ein Doktortitel angedichtet wurde. Doch ich habe mich geirrt – er hat es offenbar auch selbst getan. […]

Peter Weibel hat Begriff „promoviert“ für sich selbst autorisiert

Eine weit verbreitete Unsitte in Blogs ist es, aus privaten Mails zu zitieren. Ich werde versuchen, das zur Beweisführung nicht zu tun, wenn es um den Nachweis der Korrektheit von Anschuldigungen wissenschaftlichen Fehlverhaltens geht. Deshalb an dieser Stelle nur so viel: Es gab in den vergangenen Tagen zahlreiche Medienberichte zur nie eingereichten Dissertation von Peter Weibel, nachdem dieser Sachverhalt in diesem Blog aufgedeckt wurde (siehe etwa hier oder hier oder hier). […]

Das Weibelsche Dissertations-Doktorats-Paradoxon (WDD-Paradoxon)

Die perfekte Lebenslüge ist jene, die ausnahmslos in den Köpfen der anderen entsteht, bei der der Täuscher vordergründig nicht die Unwahrheit sagt und darauf vertrauen kann, dass diese erst durch eine Konnotation oder durch die Verbindung von Informationen beim Leser/Hörer konstruiert wird. Man betrachte dazu den Screenshot aus einem aktuellen Konzeptpapier für den Antrag eines DFG-Sonderforschungsbereichs (S. […]