Ist „Wikipedia“ ein politisches Projekt (geworden)? Wie bekennende (partei-)politisch motivierte Benutzer mit der Wahrheit umgehen

Ich habe mich schon im Jahr 2021 sehr gewundert. Die Plagiate in Annalena Baerbocks Buch „Jetzt“ wurden ja nicht nur von „Spiegel“ oder „SZ“ sehr zögerlich aufgegriffen, sondern auch im Online-Lexikon „Wikipedia“. Bis heute liest man im Eintrag zu Annalena Baerbock auf „Wikipedia“ folgende doch sehr defensiven Sätze zum Plagiatsfall:

„Im Fortgang der öffentlichen Debatte räumte sie es als Versäumnis und Fehler ein, kein Quellenverzeichnis erstellt zu haben, und kündigte eine entsprechende Überarbeitung an. Baerbocks Buch gab Anlass zu einer Debatte über die Plagiatsvorwürfe, über den Umgang mit Kandidaturen von Frauen und über die diesbezüglichen Reaktionen der Grünen. In der Presse hieß es einerseits, dass die Debatte von wichtigen politischen Wahlkampfthemen ablenke, […] andererseits aber habe sich Baerbock angreifbar gemacht.“

Kein Wort findet sich im „Wikipedia“-Eintrag Baerbocks zu den tatsächlich 100 Plagiaten im Buch „Jetzt“, kein Wort zu den Plagiaten in weiteren Veröffentlichungen und Reden sowie kein Wort zur Kritik an der späteren Performance Baerbocks als Außenministerin (die vielen Versprecher, das wiederholt schlechte Englisch, der teure Frisör, die teuren Roben usw.). Die monatelangen Lebenslauf-Schwindeleien werden in zwei Sätzen abgehandelt und als „Unstimmigkeiten“ bezeichnet. – Baerbock kommt in Summe verdammt gut weg. Auch im Inhaltsverzeichnis des „Wikipedia“-Eintrags wird jede Kritik ausgespart:

Das ist insofern interessant, weil in vergleichbaren Politiker-Biografien auf „Wikipedia“ – etwa von Armin Laschet oder Sebastian Kurz – Kritik und Affären gleich in den Kapitelbenamsungen, also im Inhaltsverzeichnis, vorkommen. Nicht so bei Annalena Baerbock.

***

Erwartbarerweise hat mein „Wikipedia“-Eintrag – im Gegensatz zu dem von Annalena Baerbock – vor wenigen Tagen, nach dem unsäglichen Hetzartikel im „Spiegel“ auch einen neuen Abschnitt „Kritik“ erhalten. Auf der Diskussionsseite tobt sich unter anderem ein gewisser „Jensbest“ aus, der gestern kurzerhand zumindest die wichtigsten Zurechtrückungen von mir löschte und heute gleich eine einjährige Sperre meines Accounts auf meinem „Wikipedia“-Eintrag durchgesetzt hat. Wer ist dieser Mann, der die Schilderung der Wahrheit in meinem Fall unterdrücken will? Wir schauen in seinem „Wikipedia“-Profil nach:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Jensbest

Man darf diesen Benutzer damit wohl als politischen Aktivisten bezeichnen. Und ebendort schreibt „Jensbest“ freimütig, dass er so heißt, wie er sich nennt: „Hallo mein Name ist Jens Best, ähnlich meinem Benutzernamen Jensbest.“ Ein simples Googeln ergibt:

Quelle: https://nextconf.eu/person/jens-best

Obwohl Herr Best selbst auf seinen (höchst seltenen!) Klarnamen hinweist, wertet er einen Hinweis auf eben diesen als Verletzung der „Wikipedia“-Richtlinien.

***

Nun, wenn (partei-)politisch motivierte Deutungsmacht, in diesem Fall eines SPD-Mitglieds oder -Sympathisanten, über den Fakten siegt, hat nicht nur die Rechte ein gewaltiges Problem, sondern vor allem auch die Linke. Viel mehr noch als früher die Rechte arbeitet aktuell die Linke bei meinen Plagiatsfällen – seit dem Fall Matthä im Herbst 2023 – mit den Methoden:

  • Manipulation der Fakten (siehe die Reaktionen und Kommentare nach dem Fall Matthä, vor allem Isolde Charim im „Falter“, siehe zuletzt Barbara Tóth im „Falter“ u.a.)
  • Verspottung des Aufdeckers
  • Ausschluss aus dem Diskurs (Zensur) (siehe „Wikipedia“, siehe Forderungen von Sichrovsky, Klausnitzer u.a.) und
  • Einleitung juristischer Schritte (siehe Vitouch und seine Rechtsvertreterin Windhager)

Ich verstehe überhaupt nicht, warum nicht ein gemeinsames Tatsachensubstrat anerkannt wird. Dieses ist nach allem, was ich empirisch wahrnehme: Wir haben ein gewaltiges Bildungsproblem namens „Plagiat“, und immer mehr Sünden aus der Vergangenheit werden nun mit den aktuellen Methoden sichtbar. Ich verstehe die Scheuklappen-Welt der Ideologen nicht. Kann es sein, dass es sinnlos ist, mit Ideologen zu diskutieren? Sind die meisten Ideologen dumm?

Alle Wiedergaben von „Wikipedia“ hier unter der Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

15 Kommentare zu “Ist „Wikipedia“ ein politisches Projekt (geworden)? Wie bekennende (partei-)politisch motivierte Benutzer mit der Wahrheit umgehen

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  1. Ernst Schwadisch sen.

    Sehr geehrter Herr Lustig,
    Sie verwenden das Wort „nachweisen“. Das wurde nicht gefordert. Lesen Sie genau: Das von mir verwendete Wort im ersten Satz lautet „sagen“. Eine Politikerin, die sich früher immer stark rühmte, was sie alles („Jura in Hamburg“) studiert habe („Ich komme vom Völkerrecht“), sollte jetzt einfach ehrlich „sagen“, was sie denn wirklich studiert hat.
    Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, ob sie denn wenigstens die so genannte „Kleine Leistungsprüfung“ im Öffentlichen Recht absolviert hat. Es würde reichen, wenn die betreffende Person einfach nur „ja“ oder „nein“ sagt. Nachweise fordert niemand.
    In einem Interview aus 2018 mit Tilo Jung erweckt sie zudem den Eindruck, dass sie in London einen weiteren (also einen zweiten) Universitätsabschluß („noch so ’nen Master“) erlangt habe. Bitte hören Sie sich das Interview einmal an.
    Die Frage, die man stellen darf: Hat sie denn nun einen zweiten („noch so ‘nen“) Abschluß oder hat sie ihn nicht? Und was war denn demnach dann der erste Abschluß? Danach war sie ja immerhin gezielt 2018 gefragt worden. Sie geht darüber aber elegant hinweg und spricht von „noch so ’nen Master“.
    Sie fragen weiters: Wie kommt man auf die Idee, die Londoner Universität „wäre zu blöd“ Voraussetzungen zu prüfen? Allerdings steht nirgends geschrieben, die Londoner Universität wäre „zu blöd“ dazu. Das haben Sie erdichtet.
    Es ist möglich, dass ein „Vordiplom plus zwei Semester“ als Äquivalent zum Bachelor ursprünglich anerkannt werden sollte. Die Universität selber ist aber diejenige, die sagt, dass dies eine Ausnahme gewesen war, weil in Deutschland der Bachelor noch nicht flächendeckend eingeführt worden war. Eine Gleichwertigkeit wäre aber nur dann gegeben, wenn eine wissenschaftliche Abschlußarbeit – gemäß ungefährer Erfordernisse, die sich denjenigen von Bachelor-Thesen ähneln – verfasst worden wäre.
    Übrigens wurden von der Universität in London gar nicht „zwei Semester“ gefordert, sondern zwei abgeschlossene Hauptseminare. Niemand braucht darüber nun etwa „Nachweise“ erbringen. Das wurde nie gefordert. Allerdings hat die betreffende Person (die früher immer sehr auskunftsfreudig war) bisher noch nicht einmal gesagt, an welcher Universität sie denn die zwei Hauptseminare absolviert habe. Auswertungen vieler öffentlicher Aussagen der betreffenden Person zeigen, dass dies weder in Hamburg noch in London offenbar geschehen war. Wenn die betreffende Person sich bisher in ihren öffentlich gemachten Aussagen zu dem Punkt widersprochen hatte, so kann sie es ja jetzt durch eine einfache Darlegung richtigstellen. Sie selber war es ja immerhin, die vorher alles Mögliche schwammig rausposaunte. Aus diesem einen Grund sollte sie es jetzt geraderücken.
    Die Frage, wann und wo die betreffende Person die zwei (weiteren) geforderten Hauptseminare absolviert hat, resultiert aus den zeitlichen Angaben, die von der betreffenden Person selber öffentlich gemacht wurden. Demnach war sie von Hamburg bereits ein Jahr früher (als gemäß anderer Aussagen von ihr) weggegangen. Über London spricht sie bisher (!!!) immer nur davon, dort über ein Jahr lang hinweg einen Master-Lehrgang besucht zu haben (neben anderen privatwirtschaftlichen Tätigkeiten, die offenbar dort zuvor stattfanden, ohne aber eine andere Universität zu benennen). Sie erwähnt nicht etwa, dass sie davor in London bereits studiert habe, um die zwei Hauptseminare zu absolvieren. Weder behauptet sie dies (bisher) für London noch für Hamburg noch für eine dritte Universität.
    Offen bleibt weiterhin die Frage, zu welchem Thema sie die Master-Thesen verfasst hätte. Sie sagt noch nicht einmal, dass sie überhaupt Master-Thesen eigenständig verfasst habe. Auch hier wurden von ihr keine „Nachweise“, wie Sie schreiben, erbeten, sondern schlichtweg nur Aussagen. Eine bis 2021 auffallend auskunftsfreudige Person schweigt plötzlich über Dinge, die (ohne dass Nachweise erbeten wurden) jedermann doch einfach einmal benennen könnte, der im öffentlichen Leben steht.
    Das Gleiche gilt für die Stiftungsgelder: Jeder, der öffentliche Fördermittel bezieht oder bezog, muss in Deutschland ansonsten sehr wohl über den Ausgabenzweck informieren. Was kann der Zweck von Stiftungsgeldern sein? Doch bestimmt nicht, dass diese privat verbraucht werden – ohne dass sich ein Erfolg der Maßnahme einstellt. Es würde ja ausreichen, wenn die betreffende Person erklärt, dass sie die Verschwendung von Stiftungsgeldern einsieht und diese bald zurückzahlen werde oder dies bereits erledigt habe.

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  2. KarlV-Fan

    Im Übrigen wäre jeder andere Nutzer bereits auf Dauer gesperrt worden, man beachte das umfangreiche Sperrlogbuch des Nutzers: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Logbuch/block&page=Benutzer%3AJensbest
    Aber Hr. Best hat mal für Wikimedia Deutschland gearbeitet, was wohl im Verbund mit der „richtigen“ Meinung und der Deckung durch andere meinungsstarke Wikipedianer mit zuviel Freizeit reicht, damit kein Administrator dieses heiße Eisen anpackt und den Herrn dauerhaft aus der WP verabschiedet.

    Andere Nutzer mit viel Elan in eigener oder politischer Sache (bestes Beispiel sind – mit Verlaub – Sie selbst, Herr Weber) werden innert kurzer Zeit gesperrt.

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    1. Peter

      Wikimedia ist ein Thema für sich. Das beginnt schon mit den jährlichen Bettelaktionen, bei denen behauptet wird, ohne Spenden für Wikimedia sei die Wikipedia am Ende. Es ist bedenklich, wie relativ wenige Personen mit viel Zeit seit Jahren kontrollieren, was bei Wikipedia steht und was nicht.

    1. Ralf Rath

      Ihre Irrlichterei von einem angeblichen Denunziantentum, foobar, ist in der Ballade „Der Erlkönig“ längst kritisiert. Insofern gegenwärtig die neue Formation gesellschaftlich „erst in einem embryonalen Zustand identifizierbar“ (Schumann, 1994 zit. n. Dörre et al. (Hg.), 2012: 16) ist, dürfte Ihnen der dortige Schlussvers mit dem daraufhin toten „Kind“ nicht entgangen sein. Sich für den Tod und nicht stets für das Leben zu entscheiden, wie Mickey Levy als damaliger Präsident der Knesset am 27. Januar 2022 öffentlich in Berlin reklamierte, leistet dabei einer von Otmar Issing als dem früheren Volkswirt der Europäischen Zentralbank vergangenes Jahr im Mai so bezeichneten „Perversion der Marktwirtschaft“ den ihr noch nie gebührenden Vorschub. Oder anders formuliert: Offenkundig nutzen Sie hier das Blog für fremde Zwecke.

  3. WerAuchImmer

    Lieber Herr Weber,
    mich wundert schon, dass Sie tatsächlich noch irritiert davon sind, dass Wikepedia politischem Aktivismus dient. Vielleicht schauen Sie mal bei den „Geschichten aus Wikihausen“ (http://wikihausen.de/) vorbei.
    Weiterhin viel Erfolg bei Ihrem Kampf gegen Korruption und Betrug.

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  4. Cresp Rep

    Kann es sein, dass es sinnlos ist, mit Ideologen zu diskutieren? – Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ja.
    Sind die meisten Ideologen dumm? – Man könnte sagen: ja. Wenn Sie das Wort „Ideologe“ verwenden, dann meinen sie offensichtlich jemanden, der dem Vorteil seiner „Ideologie“ vieles, insbesondere in den meisten Fällen die Wahrheit und das Streben danach, unterordnet. Heute sind solche Ideologen in viele Bereiche wie Wissenschaft und Journalismus eingezogen und gefährden Wohl und Fortschritt. – Eine wahre Plage in der heutigen Welt. – Die Folgen werden eintreten. Dumm sind die Ideologen insofern, als sie die Folgen ihres Obsiegens, ihren eigenen Untergang und den ihrer Kampfgenossen in vielfacher Hinsicht, wohl nicht erkennen.

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  5. Blogin

    Einjährige Sperre von Stefan Webers Account auf seinem Wikipedia-Eintrag? Das ist wohl ein Witz…
    Angesichts solcher „Aktivisten“, die sich im Netz offenbar frei betätigen können, wird die Wikipedia-Grundphilosophie in Frage gestellt…

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    1. Stefan Weber Beitragsautor

      Ja, das wird sie. Ich muss gestehen, dass ich auf meinem eigenen Beitrag kaum jemals herumgefummelt habe, und wenn, dann unter Klarnamen und nur bei nachweislichen Falschangaben, etwa bezüglich des Streits mit Florian Klenk. Nachdem ich gestern versucht hatte, auf der Diskussionsseite zwei zuletzt immer wiederkehrende falsche Unterstellungen zurechtzurücken, wurde ich heute für ein Jahr gesperrt. Ich werte das in der Tat als Unterdrückung der Wahrheit. In einem Fall hat nicht einmal eine Medien-Quellenangabe geholfen. Die Modifikation meines Beitrags durch linksgrüne Aktivisten im Gefolge des „Spiegel“-Artikels nimmt jetzt Fahrt an. Bin gespannt, was da noch kommt. Das ist halt dann ein ideologisches Lexikon wie früher ein Band in der DDR. Das erfordert eine neue Dimension der Quellenkritik.

  6. Ernst Schwadisch sen.

    Bis heute ist sie nicht bereit zu sagen, welche juristischen Prüfungen sie an der Hamburger Universität abgelegt hat. Hat sie die Leistungsprüfung im „Öffentlichen Recht“ (den damals sog. „kleinen Schein“) überhaupt absolviert? Immerhin eine zwingende Voraussetzung für das Vordiplom bzw. den (eigentlich von der Londoner Universität geforderten) Bachelor im Nebenfach Rechtswissenschaft. Bis heute nennt sie nicht die Titel der Haupt-Seminare in den Fächern Politik- bzw. Rechtswissenschaft, welche sie als Pflichtauflage der Londoner Universität vor ihrem dortigen Studium absolvieren musste. Immerhin war die Erfüllung dieser Auflage die Vorbedingung, um ihr Vordiplom einem Bachelor wenigstens anzunähern. Und selbst das war schon ein Gnadenakt. Denn ihr wurden fahrlässig keinerlei (Bachelor-) Thesen oder etwas Vergleichbares auferlegt. Hat sie eine Magisterarbeit als Einzel- oder nur als Gruppenarbeit verfasst? Bis heute nennt sie nicht den Titel dieser Magisterarbeit. Eine Erklärung: Vielleicht hat sie noch nie in ihrem Leben – auch nur – eine einzige wissenschaftliche Abschlußarbeit geschrieben. Sie sollte sich jetzt doch endlich einmal dazu äußern. Bis heute macht sie keine Texte öffentlich, die sie während ihres Doktorats-Studiums offenbar geschrieben hatte bzw. geschrieben haben musste, wie es nämlich normalerweise stets verlangt wird, um zu belegen, dass man überhaupt ernsthaft an einem Dissertations-Vorhaben arbeitet. Sie hat dennoch für ihr abgebrochenes Promotions-Studium Zigtausende (die Rede ist von knapp 40000 Euro) öffentlicher Mittel erhalten. Bis jetzt erklärt sie nicht, ob und wieviel sie von diesen Steuergeldern zurückgezahlt hat oder ob sie beabsichtigt, diese Stiftungsgelder zurückzuzahlen.

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    1. Dr. Markus Kühbacher

      Lässt die deutsche Bundesaußenministerin eigentlich inzwischen ihre Haare färben?

    2. Ralf Rath

      In der Lesart von demokratisch gewählten Betriebsräten der Volkswagen AG insbesondere im Werk Hannover ist ein Gebaren, das nicht zuletzt Annalena Baerbock spätestens seit ihrer Kanzlerkandidatur fortgesetzt bis auf die Gegenwart an den Tag legt, schon immer gleichsam unter „Naturschutz“ gestellt. Es nimmt dann auch nicht wunder, wenn eine Kritik daran angeblich als unverzeihlicher Frevel gilt. Dass auf diese Weise die Wahrheit von der stets unantastbaren Würde des Menschen bis zur Unkenntlichkeit entstellt wird, ist jedoch der immens hohe Preis, den ausnahmslos alle dafür zu zahlen haben.

    3. Peter Lustig

      Merkwürdige Forderungen. Niemand musste oder muss in Deutschland je irgendwelche nachweise über erbrachte Uni-Prüfungen veröffentlichen. Sowas mag vielleicht in Skandinavien (öffentliche Steuerunterlagen etc.) oder Österreich (Titelgeilheit, veröffentlichte Diplomarbeiten etc.) üblich sein, gilt in Deutschland jedoch – völlig zurecht – Verletzung des Persönlichkeitsrechts.

      Wie kommt man überhaupt auf die faktenfreie, wirre Idee, die UoL wäre zu blöd, Voraussatzungen zu prüfen? Vor allem: Jeder, der in den letzten 50 Jahren irgendwas mit BWL oder Jura in Deutschland am Hut hatte, weiß, dass UK-Unis Vordiplom + 2 Semester immer schon als Äquivalent zum Bachelor anerkannt haben.

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