Soll das „Vgl.“ abgeschafft werden? („GWP-History“, Teil 4)

Ein Leser schreibt in einem Kommentar zu meinem Teil 3 einer Geschichte der guten wissenschaftlichen Praxis, dass die Verpflichtung zum „Vgl.“ das Einfallstor „für die dann in den späten 80er und in den 90er Jahren beginnende Unsauberkeit beim Zitieren“ geboten habe. Das ist ein interessanter Gedankengang: Denn erst mit der Migration des „Vgl.“ […]

Sinngemäßes Zitieren mit „Vgl.“ wahrscheinlich erst seit den 1970er Jahren normiert („GWP-History“, Teil 3)

Seit Jahren interessiert mich die noch ungeschriebene Kulturgeschichte des „Vgl.“ in den Geistes- und Sozialwissenschaften. (Der Verrat am „Vgl.“, der in der amerikanischen Plagiatsforschung mittlerweile „Sham Paraphrasing“ heißt, interessierte mich schon 2006).

In den ersten beiden Teilen meiner kleinen „GWP-History“ (Geschichte der guten wissenschaftlichen Praxis) hier im Blog habe ich mich mit der Entwicklung der Anführungszeichen und des Zitierens mit diesen in der Wissenschaft beschäftigt. […]

Systemproblem: Plagiate auch in der Dissertation des Chefredakteurs des „stern“, Gregor Peter Schmitz

Es wird immer klarer, warum meine Beliebtheitswerte bei gewissen deutschen Journalisten seit kurzem im Sinkflug sind: Mit meiner Methode sehe ich immer mehr Plagiatssünden. Ich glaube langsam, die Plagiatsdetektion wird noch eine „YouToo“- statt „MeToo“-Bewegung in den Mainstream-Medien.

Warum plagiierte der Chefredakteur des „stern“, Gregor Peter Schmitz, in seiner Dissertation „Geschichte per Gesetz?“ […]

Knalleffekt in Salzburg: Weder Föderl-Schmid-Plagiatsleugner Martin Weichbold noch Plagiatorin Viola Heutger weiter im Rennen um den Rektorsposten

Die Kausalität sei, wie so oft im Leben, dahingestellt. Für mich ist das heute dennoch ein Tag des Sieges der wissenschaftlichen Redlichkeit: Weder die von mir enttarnte Dissertationsplagiatorin Viola Heutger, die ich schon zuvor der Lebenslauf-Fälschung auf LinkedIn überführt hatte, noch der derzeitige Vizerektor Martin Weichbold, der zuletzt das Plagiatsverfahren gegen Alexandra Föderl-Schmid trotz nachgewiesener zumindest 157 Plagiate in ihrer Dissertation völlig unverständlicherweise eingestellt hatte, sind weiter im Rennen um den Rektorsposten an der Universität Salzburg. […]

Alexandra Föderl-Schmid plagiierte als Chefredakteurin des „Standard“ in einem Kommentar den NZZ-Literaturkritiker Andreas Breitenstein

Der Schweizer Literaturkritiker Andreas Breitenstein rezensierte am 24.03.1993 für die Neue Zürcher Zeitung das Buch „Das Land ohne Eigenschaften“ von Robert Menasse unter anderem mit folgenden Worten:

„Kaum ein Land ist der kritischen Selbstbefragung so hartnäckig aus dem Wege gegangen wie die österreichische Zweite Republik seit dem Zweiten Weltkrieg. […]

Noch schwerwiegendere Vorwürfe gegenüber SZ: Fälschung eines wörtlichen Zitats über die AfD in einer plagiierten Reportage über NS-Kriegsverbrecher?

Die Vorwürfe gegen die derzeit pausierende Vize-Chefedakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, Alexandra Föderl-Schmid, werden immer massiver. Neben dem derzeit in bereits 38 Artikeln nachgewiesenen Plagiarismus (in diesem Zwischenbericht waren es noch 25 aus der SZ und einer aus dem „Standard“) kommt nun erstmals der dringende Verdacht einer Zitatfälschung hinzu. […]

Föderl-Schmid: Plagiate selbst in ihrer Rede über das „Begräbnis der Fakten“

Update 23.04.24: Mittlerweile sind alleine in dieser Rede elf Plagiatsfragmente nachgewiesen, davon sieben aus dem „Spektrum der Wissenschaft“.


Im Rahmen der „Montforter Zwischentöne“, eines Festivals der Vorarlberger Stadt Feldkirch, hielt Alexandra Föderl-Schmid am 6. November 2022 eine laut Programm „Totenrede“ mit dem Titel „Das Begräbnis der Fakten“. […]