Archiv für den Monat: April 2011

Deutscher Plagiatsskandal: Wann äußert sich Schavan?

Ich war heute auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ich lese dort unter „Hochschulen“ nur von Qualitätspakt, Innovationspotenzial und Exzellenzinitiative. Die PlagWikis zeichnen derzeit ein ganz anderes Bild der Lage, das sehr traurig stimmt: Dissertationen, die offenbar von Betreuern (mittlerweile sind schon sechs Professoren betroffen!) […]

Copy-Paste-Affäre: Dritte rechtswissenschaftliche Dissertation im Visier

Nach den bereits verifizierten Plagiatsfällen Guttenberg und Saß gibt es nun einen dritten Verdachtsfall in Deutschland: Wieder Rechtswissenschaften, wieder Zeitraum nach 2005, wieder eine Universität in der südlichen Hälfte Deutschlands, wieder (Umfeld) CDU/CSU, und wieder macht man sich im Wiki kollektiv auf die Plagiatssuche.
Im Moment fällt es selbst mir schwer, die Sache einzuordnen, und so wird es wohl auch den Qualitätsmedien in den nächsten Tagen gehen. […]

In bester Gesellschaft


Quelle: Telepolis

Das Buch „Das Google-Copy-Paste-Syndrom“ Ihres werten Plagiatsgutachters findet sich im Amazon-Partnerprogramm von „Telepolis“ in bester Gesellschaft – gleich neben postmodernen Gesamtkunstwerken wie „Verfassung und Verfassungsvertrag“ oder „Regulierung im Mobilfunk“. Das freut mich!
Nur: Was bitte hat denn die Dissertation des CDU-Abgeordneten Günter Krings hier zu suchen? […]

Neuer Begriff macht die Runde: „Gutteln“

„gutteln“ im „Wörterbuch der deutschen Sprache“, 1838, damals in etwa gleichbedeutend mit „gluck gluck gluck machen“

Die Guttenberg-Affäre hat nicht nur der Frage nach dem Sinn wissenschaftlicher Abschlussarbeiten und der Qualitätssicherung bei ebendiesen eine völlig neue Dimension gegeben, sie hat nicht nur die Kultur der Aufdeckung radikal verändert, sie hat nun auch bereits erste Auswirkungen auf die deutsche Sprache: Der Begriff „gutteln“ macht die Runde. […]