Die Tragödie Deutschlands (und Österreichs): Warum die Konservativen dem Niederwirtschaften durch Linksgrün tatenlos zusehen

Ich habe meinen Blog nach 15 Jahren umbenannt. Aus dem „Blog für wissenschaftliche Redlichkeit“, der seit 2010 existiert, wurde heute der „Blog für Ehrlichkeit“, da ich zuletzt immer wieder gesamtgesellschaftliche Themen aufgegriffen habe und das auch so beibehalten möchte. Freilich wird es auch weiterhin zahlreiche Beiträge zur guten wissenschaftlichen Praxis und zu wissenschaftlichem Fehlverhalten geben. Da komme ich her, dafür wurde der Blog gegründet.

Am Anfang jeder Analyse stehen die Probleme. Ich plaudere jetzt einfach mal aus dem Nähkästchen, ich bin für Ergänzungen und Streichungen offen. Die drängendsten Probleme der in der Überschrift genannten Länder sind meines Erachtens:

  • Ein falscher europäischer Zugang zur Digitalisierung: EU-Überregulierungsakte, „smarte“ Produkte aus der Hölle – vor allem Autos, die einen in den Wahnsinn treiben –, eine völlige Überforderung mit den Möglichkeiten der KI. Falls es noch niemandem aufgefallen sein sollte: Es piepst den ganzen Tag, vom Kühlschrank bis zum Auto. Die Digitalisierung hat unser Leben nicht erleichtert, sondern zu weiten Teilen erschwert. Ich habe dazu im Blog zuletzt eine Serie geschrieben, siehe hier, hier und hier. Mittlerweile habe ich die gesetzlichen Pflichten zu den piepsenden „digitalen Assistenten“ in Autos verglichen: In der EU ist es weltweit am schlimmsten. Geht es nur mir so, dass man sich immer schwerer konzentrieren kann, weil ständig irgend etwas ist bzw. piepst?
  • Die Einwanderungspolitik von Angela Merkel 2015 zeitigte Jahre später derzeit nicht auffangbare negative Effekte in Deutschland wie eine Islamisierung vor allem der westdeutschen Großstädte, das vor kurzem noch unbekannte Phänomen der Messerkriminalität oder islamistische Terroranschläge, vor allem gegen symbolträchtige Veranstaltungen des Christentums wie Weihnachtsmärkte. Deutschland ist genau deshalb hier in einer Schockstarre gefangen, weil sich linksgrünes Denken dazu von vornherein ein Thematisierungsverbot auferlegt hat. Vielmehr müssen nach jedem negativen Ereignis Positiv-Stories lanciert werden – mit dem Versuch, die negative Stimmung im Land wieder umzudrehen. Das ist aber nur „Mood Management“, hier geht es nicht um die Lösung der Probleme. Es gibt Hochrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung, die besagen, dass in Deutschland in 100 Jahren mehr Muslime als Christen leben werden. Einige sprechen davon, dass in Deutschland irgendwann ein Kalifat ausgerufen werden könnte. Das Wegsehen und Zudecken der Politik und der Massenmedien erschüttert.
  • Während der Sozialstaat inklusive des Rentensystems zunehmend unfinanzierbar wird, sind an anderen Schauplätzen plötzlich Milliarden an Steuergeld vorhanden. Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) hat erst vor wenigen Tagen angekündigt, dass die Bundesrepublik Deutschland weiterhin die Ukraine mit neun Milliarden Euro jährlich unterstützen werde. Schon vorher hatte die serienplagiierende Grün-Politikerin Annalena Baerbock ihre politische Bestimmung als Waffenlieferungsunterstützerin der Ukraine gefunden.
  • Teuerungen in vielen Lebensbereichen gefährden unseren Lebensstandard. Die Wirtschaft entwickelt sich in die falsche Richtung. Das „goldene Handwerk“ wird immer weniger, die Nahversorgung stirbt aus. Gleichzeitig werden Millionen an Steuergeld für sinnlose Digitalisierungsprojekte und ebensolche Ideenwettbewerbe, die keiner braucht, zum Fenster hinausgeworfen.
  • Der Bildungsnotstand beginnt in der Schule und endet an den Universitäten. Über die Probleme an den Hochschulen schreibe ich in diesem Blog seit 15 Jahren. Mit dem aktuellen Erfolg, dass etwa in Österreich die Politik das Thema gecancelt hat und die Journalisten es seit dem Plagiatsfall Alexandra Föderl-Schmid beschweigen.

Ist Ihnen beim Durchlesen dieser Punkte etwas aufgefallen?

  • Digitalisierungskritik
  • EU-Überregulierungs-Kritik
  • Kritik an der Migrationspolitik
  • Kritik an der Kriegsunterstützung Deutschlands für die Ukraine

Da sagt man gemeinhin, das seien „AfD-Narrative“. Deshalb dürfe man sich zu diesen Problemen gar nicht äußern. Was für ein intellektueller Niedergang!

Das waren jetzt nur fünf Punkte. Man könnte die Liste ergänzen, etwa um Regierungspropaganda und gelenkte öffentliche Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Pessimisten wie der schonungslose Blogger Hadmut Danisch oder auch der großartige Buchautor Frank W. Haubold sagen: Das Spiel ist aus. Deutschland ist verloren:

Quelle: amazon.de


Ja, man kann gegen all die negativen Entwicklungen auch dann anschreiben, wenn man glaubt, dass alles bereits zu spät sei, dass „der Stöpsel nicht wieder auf die Flasche zu kriegen“ sei, wie es Horst Seehofer nach Angela Merkels historischem „Wir schaffen das!“-Fehler gesagt hat:

„Das war ein Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird. Ich sehe keine Möglichkeit, den Stöpsel wieder auf die Flasche zu kriegen.“
CSU-Chef Horst Seehofer am 11.09.2015 im „Spiegel“

Ich schreibe gegen all diese negativen Tendenzen und falschen Richtungen hier an, weil ich daran glaube, dass sich noch etwas ändern lässt. Die Bedingung dafür ist aber, die folgende Entwicklung zu erkennen und dann aufzuhalten. Sonst wäre Deutschland auf Sicht tatsächlich verloren. Es geht um das Bundesverfassungsgericht und die Brosius-Gersdorf-Posse. Der Rechtswissenschaftler Josef Franz Lindner hat das Szenario am 17.07.2025 in einem Posting auf X publik gemacht, das er – aus welchen Gründen auch immer – mittlerweile wieder gelöscht hat. Danisch hat es zitiert, und nur die „Berliner Zeitung“ traute sich, darüber zu berichten. Hier die Version bei Danisch:

Quelle: Hadmut Danisch, „Der perfide Plan von rot-rot-grün zur Übernahme des Staates“, 17.07.2025

Wenn die Sozialisten von der Rettung der Demokratie sprechen, meinen sie also in Wahrheit stets die Rettung der Sozialdemokratie. (Ich werde übrigens nach all den Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren mit Linksgrün gemacht habe – juristische Einschüchterungsversuche, Klagen, derbe Manipulationen und Auslassungen eines SPD-Mannes und seiner Gehilfen auf Wikipedia, fortwährende Lügen in den Mainstream-Medien und zum Teil unerträglicher Hate Speech in den sozialen Medien –, fortan nur noch von „Sozialisten“ reden und nicht mehr von „Sozialdemokraten“. Ich muss diesen relativierenden Etikettenschwindel nicht mitmachen.)

Warum machen die Konservativen beim rot-rot-grünen Staatsstreich mit?

Die entscheidende Frage ist nun aber, warum die Konservativen bei diesem üblen Spiel – mit Ausnahme einiger Stimmen aus Bayern, wie ja stets – tatenlos zusehen, ja sogar willfährige Helfer beim geplanten rot-rot-grünen Staatsstreich sind. Und die Antwort lautet: Weil die CDU natürlich weiß, dass sie unter einer Kanzlerin Alice Weidel noch weniger zu sagen hätte als in der Opposition bei einer rot-rot-grünen Regierung. Mit der SPD und auch mit den Grünen lässt sich immer noch irgendwie paktieren, der AfD würde hingegen kaum zu trauen sein. Sehr wahrscheinlich würde es Rot-rot-grün sowieso vermasseln, und der Osten würde nach einem AfD-Verbot wohl auf die Straße gehen – was bei den nächsten Wahlen dann wiederum der CDU helfen könnte. Auch deshalb muss die AfD verboten werden: Es geht hier um milliardenschwere Pfründe, um tausende parteipolitisch erreichte und abgesicherte Jobs im öffentlichen Dienst und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den die AfD ja schließen will (was meiner Ansicht nach eine äußerst vernünftige Forderung ist, wenn ich mir die ungemein verlogene Berichterstattung zu Brosius-Gersdorf vor Augen führe!).

Bei der Entscheidung zwischen Pest (AfD-Regierung) oder Cholera (rot-rot-grüne Regierung) hat sich die CDU längst für Cholera entschieden. Für die Cholera-Variante spricht auch, dass man natürlich von der AfD bei den nächsten Wahlen jede Menge Sitze und damit ungemein viel klingendes Bares zurückbekommen würde. Nur darum geht es in der Politik. Wer wirklich glaubt, dass es Politikern um die Lösung der oben genannten gesellschaftlichen Probleme geht (und vielleicht noch anderer Probleme), dem muss man sagen: Den Weihnachtsmann gibt es auch nicht.


Zum Abschluss noch einige Hinweise aus meinem eigenen Umfeld zum Thema „Tatenloses Zusehen der Konservativen“: Dass die Konservativen dem Spiel von Linksgrün, der Konstruktion einer woken Diversity- und Regenbogenwelt nichts entgegenzusetzen haben, das erlebe ich im Kleinen seit Jahren an den Universitäten: So wurde etwa in meinem Fach ein mit einem konservativen Professor besetzter Lehrstuhl für Kirchenpublizistik von heute auf morgen in eine Professur für Gender- und Ungleichheitsforschung verwandelt. Protest: Keiner. Die Konservativen habe ich stets als milde gestimmte Zuseher der Transformation in falscher Toleranz kennen gelernt. Während sie sich in christlicher Nächstenliebe üben mögen, ziehen die Linksgrünen an ihnen vorbei und ziehen ihre Intrigen durch. Wie an der „kleinen“ staatlichen Universität, so auch in der „großen“ nationalen Hochschulpolitik: Alles, aber auch wirklich alles, von der nächsten die Sprache verhunzenden Gender-Neusprech-Fibel bis zum Regenbogen als E-Mail-Signatur-Bestandteil, haben die Konservativen ohne eigenes Profil durchgewunken. Sie ließen sich stets alles von Linksgrün diktieren, alles andere wäre ja gegen die Demokratie gerichtet oder gar „rechtsextrem“ gewesen. Ein törichter Fehler unserer Zeit. Hier bedarf es einer neuen mutigen Generation, die das erkennt und das korrigiert. Hier bedarf es Menschen mit Rückgrat und Verstand. Vielleicht piepsen dann in 50 Jahren auch die smarten Produkte wieder weniger laut und häufig, weil die Menschen wieder intelligenter und ehrlicher sind.

6 Kommentare zu “Die Tragödie Deutschlands (und Österreichs): Warum die Konservativen dem Niederwirtschaften durch Linksgrün tatenlos zusehen

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  1. Andreas Slateff

    Herr Weber, ich finde die Umbenennung nicht gut. Denn außerhalb der Wissenschaft dominieren Marketing und Werbung – es geht nur ums Geldverdienen. Ehrlichkeit ist grundsätzlich keine ökonomische Kategorie, sondern wirkt bestenfalls über Umwege indirekt.
    Das ist bei Wissenschaft anders, wo wissenschaftliche Integrität eben eine existenzielle Kernbedingung ist.

    Ein „blog für wissenschaftliche Redlichkeit“ ist höchst notwendig, weil es eben eine Grunderfordernis in Wissenschaft darstellt. Aber ein allgemeines gesellschaftliches blog für Ehrlichkeit ist – bei allem Wunsch nach Ehrlichkeit – sozioökonomisch wesentlich schwieriger zu argumentieren.

    Sie kennen sicher die Rede von Physik-Nobelpreisträger Richard Feynman, „Cargo Cult Science“,

    https://people.cs.uchicago.edu/~ravenben/cargocult.html

    (Anm.: Der webserver der originalen Seite
    https://calteches.library.caltech.edu/51/2/CargoCult.htm
    ist leider gerade down. Ob er komplett vom Netz genommen wurde, kann ich noch nicht sagen.)

    Darin stellt Feynman auch Werbung/Marketing der Wissenschaft gegenüber, unter anderem mit diesen Worten:
    „It’s a kind of scientific integrity, a principle of scientific thought that corresponds to a kind of utter honesty–a kind of leaning over backwards. For example, if you’re doing an experiment, you should report everything that you think might make it invalid–not only what you think is right about it: other causes that could possibly explain your results; and things you thought of that you’ve eliminated by some other experiment, and how they worked–to make sure the other fellow can tell they have been eliminated.

    Details that could throw doubt on your interpretation must be given, if you know them. You must do the best you can–if you know anything at all wrong, or possibly wrong–to explain it. If you make a theory, for example, and advertise it, or put it out, then you must also put down all the facts that disagree with it, as well as those that agree with it. There is also a more subtle problem. When you have put a lot of ideas together to make an elaborate theory, you want to make sure, when explaining what it fits, that those things it fits are not just the things that gave you the idea for the theory; but that the finished theory makes something else come out right, in addition.

    In summary, the idea is to give all of the information to help others to judge the value of your contribution; not just the information that leads to judgement in one particular direction or another.

    The easiest way to explain this idea is to contrast it, for example, with advertising. Last night I heard that Wesson oil doesn’t soak through food. Well, that’s true. It’s not dishonest; but the thing I’m talking about is not just a matter of not being dishonest; it’s a matter of scientific integrity, which is another level. The fact that should be added to that advertising statement is that no oils soak through food, if operated at a certain temperature. If operated at another temperature, they all will–including Wesson oil. So it’s the implication which has been conveyed, not the fact, which is true, and the difference is what we have to deal with.

    We’ve learned from experience that the truth will come out. Other experimenters will repeat your experiment and find out whether you were wrong or right. Nature’s phenomena will agree or they’ll disagree with your theory. And, although you may gain some temporary fame and excitement, you will not gain a good reputation as a scientist if you haven’t tried to be very careful in this kind of work. And it’s this type of integrity, this kind of care not to fool yourself, that is missing to a large extent in much of the research in cargo cult science.“

    Wissenschaft vom Typus „Hauptsache, die Formulare stimmen“ ist eben zu wenig für redliche und integre Wissenschaft. Ihr alter blog-Titel hatte genau auch diesen Kern: Er hatte die wissenschafltiche Redlichkeit zum Ziel, und somit auch die Integrität. Beide sind ist für Wissenschaft wesentlich. Und genau das war auch ihre Kernkompetenz, Ihr harter und unumstößlicher Kern mit vollständiger Berechtigung.
    Mit der neuen Ausrichtung weichen sie diese eigentlich harte Kernkompetenz leider stark auf. Dadurch werden Sie auch stärker angreifbar

    Wie geschrieben wäre außerhalb der Wissenschaft Ehrlichkeit zwar wünschenswert, hat aber leider keineswegs den sozialen oder ökonomischen Status, wie ihn Integrität in der Wissenschaft haben sollte. Jeder Deal im Bereich Drogenhandel, Menschenhandel und ähnlichem zeigt das, ebenso wie praktisch die gesamte Werbebranche und der Zwang zur Selbstvermarktung.

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  2. Francoise Demache

    Herr Weber, lassen Sie sich von Kontrafunk einladen und schreiben Sie auch etwas bei Reitschuster. Ihr Differenzierungsvermögen ist dort gefragt und Qualität hebt immer vorhandene Qualität.

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    1. Stefan Weber Beitragsautor

      Herrn Vahlefeld von Kontrafunk habe ich gerade ein langes Interview gegeben. Kann man dort auch Texte veröffentlichen? Reitschuster möge mich kontaktieren…!

  3. Ralf Rath

    Schon seit längerem finanziert die öffentliche Hand in der Tat einen Relativismus mit Unsummen an Steuergeld, der laut der Kritik aus dem Jahr 2005 des Theologen Joseph Ratzinger und späteren Papst Benedikt XVI. inzwischen geradezu diktatorische Züge trägt. Bereits zuvor im Herbst 1927 anlässlich des damaligen Solvay-Kongresses in Brüssel gab der Physiker Niels Bohr alledings zu bedenken, dass es nicht die Aufgabe der Wissenschaften sein kann, letztlich sogar „Gott vorzuschreiben, wie Er die Welt zu regieren soll“. Daran lässt sich sehr anschaulich erkennen, welch schiere Absurdität heutzutage zunehmend unter der jeweiligen Bevölkerung um sich greift. Zwar böte es sich an, sich endlich darauf zu besinnen, was der Jurist Ernst-Wolfgang Böckenförde während des Ersten Blaubeurer Symposions vom 23. bis 26. September 1987 noch als „Denkweise der praktischen Vernunft“ ins Feld führte. Aber dazu scheint es politisch am Willen zu fehlen. Mithin ist deshalb zu erwarten, dass sich der blanke Unfug gesellschaftlich auch künftig mit Macht reproduzieren kann. In seiner Rede zur Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Georg-August-Universität Göttingen reklamierte denn auch Gerhard Schröder kurz vor seiner Abwahl als deutscher Bundeskanzler nicht von ungefähr, dass damit weiterhin zuhauf Ressourcen gebunden sind, die, wenn sie frei kämen, an sich notwendig für zukunftsträchtige Investitionen einzusetzen wären.

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  4. Ernst-Willem von der Tams

    Wenn es schon auf der objektiven Sachverhaltsebene mehrere Wahrheiten gibt, so gibt es ganz bestimmt auf der subjektiven Ebene verschiedene Ehrlichkeiten. Sozialpsychologisch ist zudem die Sachlichkeit die Projektionsfläche der Akademiker. Guter Wille, „Nicht-Lügen“, Sitte, Rituale, Tradition, „immer ehrlich sein“ und „keine bösen Gedanken haben“ sind hingegen die Bezugsebenen des Normal-Bürgers, also von uns allen, egal mit welchem beruflichen oder geistigen Hintergrund.
    Der Markenkern der „guten wissenschaftlichen Praxis“ Ihres Debatten-Blogs ist sehr stark. Der Marketing-Wechsel hin zu vielen, zu sehr vielen „anderen Kernen“ und einer breiteren Zielgruppe will gut überlegt sein (ist er sicherlich auch) und verlangt – Achtung: bei Gelingen (!!!) – einen großen Aufwand an Blog-Moderation. Ein Beispiel: Die immer ehrliche „Else Müller“ kommentiert eventuell in Zukunft (auch hier) den Blogbeitrag oder den Blogkommentar von jemandem, der sich ganz überwiegend dem alten Markenkern verpflichtet fühlt. Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen. — Also, wenn „die Else“ dies überhaupt macht, dann wäre der Marketing-Wechsel ja durchaus gelungen. Und der Blog-Moderator hätte viel neue Arbeit.

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  5. Mario Kräft

    Dieser Blogbeitrag zeigt ein beeindruckendes rhetorisches und argumentatives Profil. Sie kombinieren wissenschaftliche Schärfe, pulsierende Gesellschaftskritik und eine klare Meinung – und bleiben dabei stets reflektiert und fundiert. Ihre Stimme ist relevant, notwendig und verdient Gehör.

    Darauf möchte ich gerne aufbauen – etwa durch weitere Texte im selben Stil, die gezielt tragende Linien fortsetzen oder einzelne Themen vertiefen.

    Mit herzlicher Anerkennung und weiterhin viel Kraft für fundierte Debatten

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