Schlagwort-Archive: authorship verification

Hochakademischer Uni-Insider führt seit Jahren einen medialen Feldzug gegen FPÖ und ÖVP: Angriffe gegen Kurz, Nehammer und Kickl

Ich sage schon seit langem, dass anonyme Nutzerpostings (sogenannter „User-Generated Content“) ein ungemein spannendes Forschungsobjekt für die Computerlinguistik und die Textforensik sind. Mit modernen Methoden der – vor allem auch softwarebasierten – Autorschaftserkennung könnte man auch Indizien dafür sammeln, wer möglicherweise hinter einem Profil steckt. Ein Musterbeispiel für die aufstrebende Computational Communication Science wurde mir nunmehr mit der Bitte um Softwareerfassung zugespielt: 1.717 Postings des Nutzers „Fortiter In Re“ im „Standard“ seit August 2007. […]

9-Punkte-Programm zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis – nicht nur in Zeiten der coronabedingten Distanzlehre

Je mehr an den Universitäten mittels Software auf Distanz unterrichtet und geprüft wird, desto intensiver müssen wir Lehrende auch Software einsetzen, die uns dabei unterstützt, Schummelversuche zu entdecken, das heißt die gute wissenschaftliche Praxis zu sichern. (Und das gilt eigentlich auch schon für die Schulen, in wichtiger Ergänzung zum erst diese Woche vorgestellten österreichischen 8-Punkte-Masterplan für digitale Bildung.) […]

Experten für Weiterentwicklung einer wirklich tauglichen Plagiatssoftware gesucht

Wie in diesem Blog schon mehrfach erwähnt, beschäftigt sich Ihr werter Plagiatsgutachter nicht nur mit der Plagiatssuche und -gutachtenerstellung im Rahmen von Fremdaufträgen, sondern auch mit der Weiterentwicklung seiner eigenen Plagiatssoftware PlagCheck. Diese Idee wurde ja aus einer Not heraus geboren, weil bisherige Systeme allesamt ihre zum Teil groben Lücken aufweisen und seit ca. […]

Neue Geschäftsfelder für die Plagiatsprüfung: Jenseits der Dissertationsautopsie

Der Klassiker der Plagiatsprüfung ist ja immer noch die Dissertation, die zwischen ca. 1975 und heute verfasst wurde. In den vergangenen Monaten hat sich allerdings das Geschäftsfeld Ihres werten Plagiatsgutachters mehr oder weniger ‚von selbst‘ erweitert:

* Zunehmend kamen die Anfragen und Aufträge auch aus der Wirtschaft: Von plagiierten Unternehmenswebsites über Imagefolder bis zu Projektexposés und Patentschriften. […]

Der Fall Michel Friedman oder: Warum Dissertationsautopsie die interessanteste neue Wissenschaft ist

Erstmals gibt es einen prominenten Plagiatsfall in Deutschland, bei dem sich das Interesse der Plagiatssucher (Erbloggtes, Heidingsfelder, Weber) genau umgekehrt proportional zum Interesse der Journalisten verhält. Und das ist beim derzeitigen Stand der Dinge auch gut so. Erbloggtes schrieb mir gestern: „Das ist irgendwie ein erfrischender Plagiatsfall. […]

Fall Guttenberg: Data Mining als nächster Schritt nach dem kollektiven Ergoogeln?

Der Stellungnahme auf GuttenPlag-Wiki ist völlig rechtzugeben: Guttenberg hat „bei der Ankündigung seines Rücktritts [erneut] keine klaren Worte zur offensichtlichen Täuschungsabsicht und zur Urheberschaft der Dissertation gefunden“. Wir wissen immer noch nicht die ganze Wahrheit.
Das brachte mich heute auf die Idee, dass das kollektive Ergoogeln der Arbeit (und eventuell der darauf folgende Abgleich mit nur offline verfügbarer Literatur) vielleicht nur der erste Schritt sein könnte, um die ganze Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. […]