Schlagwort-Archive: Dissertation

Medienanwältin Maria Windhager hat in ihrer Dissertation von Doyens der Rechtswissenschaft wie Jochen Frowein und Walter Berka plagiiert

Auch ich würde eine solche Schlagzeile lieber nicht lesen wollen. Aber es ist nun einmal ein empirisches Faktum, dass auch die bekannte österreichische Medienanwältin Maria Windhager in ihrer Dissertation an der Universität Wien aus dem Jahr 2000 plagiiert hat, und zwar auf recht eindrückliche Art und Weise. […]

Siegfried Weischenberg, Hannes Haas und Wikipedia als unerwähnte Quellen: Plagiate in journalistischen Artikeln und in der Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung

Am 18.12.2023 berichtete Marvin Schade vom mir bis dahin unbekannten Portal medieninsider.com über fehlende Quellenangaben in Artikeln von Alexandra Föderl-Schmid, der stellvertretenden Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“. Vor Weihnachten war viel los im „Plagiatsbusiness“, auch Alice Weidel und Claudine Gay sahen sich zu der Zeit mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. […]

Die Ex-Rektorskandidatin der Universität Salzburg, Viola Heutger, hat in ihrer Dissertation sogar den Papst und „Die Welt“ plagiiert

Dass Viola Heutger in ihrer Dissertation plagiiert hat, dass sich die Balken biegen, sogar von Papst Johannes Paul II. und aus „Die Welt“, ist eine wahre Tatsachenbehauptung. Die Universität Salzburg steht nun vor der wohl historisch einmaligen Entscheidung, ob sie den akademischen Grad einer Person widerrufen soll, die um Haaresbreite Rektorin geworden wäre. […]

Herr Minister Polaschek, es reicht! Akademie der bildenden Künste Wien erteilt wahnwitzigen Freibrief zum Plagiieren

Die Hochschulkorruption in Österreich hat einen neuen Höhepunkt erreicht. In einem Plagiatsfall mit 66 von Plagiaten betroffenen Seiten einer Dissertation und 71 meist komplett unzitierten Übernahmen aus Wikipedia sieht die Akademie der bildenden Künste Wien „keine Täuschungsabsicht“. Der Plagiatsfall wurde von VroniPlag Wiki vor mehr als einem Jahr publiziert. […]

Wie eine Schweizer SVP-Politikerin die Berichterstattung über Plagiatsfragmente in ihrer Dissertation zu verhindern suchte

Ich verwende gerne folgende Analogie: Ich weiß etwa, dass ich in meiner Dissertation nicht plagiiert habe. Keinen Halbsatz. Wenn ich nun davon Wind bekäme (alles fortan rein hypothetisch!), dass etwa mein größter journalistischer Feind in Österreich, Florian Klenk, eine Story mit dem Titel „Plagiatsvorwurf gegen Dissertation des Plagiatsjägers“ für die kommende Ausgabe des „Falter“ planen würde, dann würde ich mich doch ganz entspannt zurücklehnen, mich halbtot lachen und schon ein bisschen auf das viele Geld freuen, das mein Anwalt von dem Wiener Wochenblatt in Bälde holen könnte. […]

Der Irrsinn der SMBS – University of Salzburg Business School: Dissertationen wurden sogar untereinander plagiiert

Dissertation Nummer vier, die ich mir fassungslos ansehe (es wird doch noch eine Nachtschicht), stammt von Novartis-Manager Stefan Schwerd. Und wieder enthält sie schwerwiegende Plagiate. Schwerd, 2017 schreibt auf S. 30:

Das stammt (und noch viel mehr) unzitiert aus dieser Dissertation, UK, aus dem Jahr 2006:

Nun aber die nochmalige Steigerung: Der Novartis-Manager hat auch aus einer früheren Dissertation aus Riga plagiiert. […]

Ein Wissenschaftsskandal braut sich zusammen: Zumindest zwei weitere Dissertationen in Zusammenarbeit mit der SMBS und Riga sind dreiste Plagiate

Es macht wütend, es macht fassungslos. Das Klischee, dass sich Menschen in gut dotierten Positionen in der Wirtschaft ihren Doktorgrad mit Plagiaten (und/oder Ghostwriting) einfach erkaufen können, scheint sich langsam zu bewahrheiten.

Nach der fast vollständig plagiierten Dissertation des ehemaligen Zillertalbahn-Technikvorstands Helmut Schreiner entpuppt sich nun auch die Dissertation der Novartis-Personalchefin Lydia Sedlmayr aus dem Jahr 2017, wieder entstanden in der Kooperation zwischen der SMBS (University of Salzburg Business School) und Riga, als unverschämtes Plagiat. […]