3 Kommentare zu “Das Flottieren der Sätze oder: Wer hat’s von wem?

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  1. M.W.

    Vielleicht dass Sprache (Chomsky zum Trotz) „endlich“ sei und er sich, wie kürzlich in der Wochenpresse festgehalten, mit einem Buch nie länger als 30 Minuten aufhalte? 😉 Immerhin, sollte es Zufall sein, ist der Konsens innerhalb der deutschsprachigen Medienwissenschaft doch um einiges größer, als es kürzlich die unheilschwangere Bestandsaufnahme in der FAZ suggeriert hat. (http://blog.gfmedienwissenschaft.de/wp-content/uploads/2013/01/Irgendwas-mit-Medien.pdf)

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  2. M.W.

    Komisch sind auch die kleinen Differenzen. Sollte die zeitliche Abfolge stimmen, fände sich die ursprüngliche Formulierung ziemlich verschlimmbessert: „Medientheorie […] thematisiert die Prinzipien der Prozesse“ – reicht es nicht, die Prozesse zu thematisieren? „[…] einschließlich ihrer Wirkungsparameter auf […]“ – Prozesse können ja durchaus eine Wirkung auf etwas haben, aber nicht Parameter auf etwas.

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    1. admin

      Ja, und komisch ist auch noch:

      „Medientheorie behandelt […] die Geschichte audiovisueller Wahrnehmungsformen bis hin zur Ästhetik virtueller Realitäten […]“.

      Zum Vergleich die Kurzbeschreibung des Buchs „Medienästhetik“ von Ralf Schnell, 2000 (etwa: http://www.buch.de/buch/02858/623_medienaesthetik.html):

      „Der Autor beschreibt die Geschichte audiovisueller Wahrnehmungsformen […]. Er […] fragt nach einer Ästhetik virtueller Realität.“

      Vielleicht ist das nur Zufall. Aber im Verein mit der anderen Übereinstimmung ist es auch sonderbar. Wäre gespannt, was Peter Weibel als bekannter Nicht-Computer- und Internetnutzer zur Entstehung des Textes sagen würde. Er wird ja wohl nicht selbst Buchdeckel abgeschrieben haben.

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