Seminar zu Fälschung, Betrug und Plagiat

Es sind schon merkwürdige Zeiten. Weiterhin große Funkstille oder sogar aktives Leugnen von glasklaren Plagiatsfällen an einigen, insbesondere österreichischen Universitäten, und weiterhin keine Bereitschaft zur Weiterrecherche bei begründeten Verdachtsfällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens bei der österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität.
Dagegen gibt es fast wöchentlich neue Meldungen über mutmaßliche naturwissenschaftliche Fälschungen im größeren Stil, oder man liest etwas dubiose Interviews mit sich outenden Ghostwritern, die angeblich schon mehreren zu einem akademischen Grad verholfen haben. Würde Ihr Gutachter nicht „seine“ Fälle rein anhand von Textvergleichen eindeutig beweisen können, könnte man glatt glauben, wissenschaftliches Fehlverhalten und Plagiarismus seien nichts weiter als massenmediale Konstruktionen, wenn nicht Erfindungen.
Währenddessen hat Ihr Gutachter erneut eine Expertise zu einer Dissertation fertig gestellt, die einigen Sprengstoff enthält. Und im Sommersemester, am 10. und 11. März 2011, gibt es an der Universität für angewandte Kunst Wien auch ein Seminar Ihres Plagiatsdetektors zu Fälschung, Betrug und Plagiat in Wissenschaft und Kunst.

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