„Magaziniger“: Der Spiegel verwendet ungekennzeichnet KI-Tool zur Textoptimierung – entgegen einer Aussage seines KI-Chefs

Und ich dachte schon fälschlich, da seien nur menschliche linksgrüne Ideologen am Werk. Wie ein Daten-Analyst vor wenigen Stunden auf LinkedIn dokumentiert hat, enthielt ein Online-Bericht des Spiegel fälschlich für kurze Zeit noch einen Hinweis einer textoptimierenden bzw. textgenerierenden KI. Er schreibt:

„Liebe SPIEGEL-Online-Redaktion, wenn Ihr Eure Texte von Eurem hausgestricktem Sprachmodell schreiben lasst, dann bittet doch die Sprach-KI beim nächsten Mal, die Hinweise für Redakteure vielleicht vor der Veröffentlichung herauszunehmen.“

Quelle: https://www.linkedin.com/posts/markusahorner_liebe-spiegel-online-redaktion-wenn-ihr-activity-7386691211845140480-OMNl

Mittlerweile liest sich das so:

Im Spiegel werden Texte also in einem uns unbekannten Ausmaß von KI zumindest optimiert. Ich hoffe nicht, dass sie auch von KI generiert werden, denn das vom Sprachmodell erwähnte „Original“ hätte ja auch eine mitsamt dem Prompt eingefütterte Presseaussendung oder Agenturmeldung sein können. Als durchaus dramatisch sehe ich es indes an, dass ich nirgendwo online einen Hinweis darauf finde, dass der Spiegel KI auch zur Textgenese einsetzt. Im Jahr 2024 hat der KI-Chef des Spiegel nämlich noch das glatte Gegenteil behauptet:

Quelle: https://www.newsroom.de/news/aktuelle-meldungen/vermischtes-3/spiegel-ki-chef-ole-reissmann-wir-nutzen-kuenstliche-intelligenz-um-unsere-eigenen-vorurt

Contentklau und Mogeleien beim Medienprojekt des Medienministers. Ein KI-optimierter Text beim Spiegel – entgegen der eigenen Aussage, bei einem Magazin, dessen Glaubwürdigkeit ohnedies schon durch extrem ideologische Berichterstattung stark leidet. Was kommt morgen zur Stärkung des Vertrauens in die Medien des Establishments?

3 Kommentare zu “„Magaziniger“: Der Spiegel verwendet ungekennzeichnet KI-Tool zur Textoptimierung – entgegen einer Aussage seines KI-Chefs

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  1. Michael Rosemeyer

    Der Klimaschwindel – Spiegel TV
    2017

    Unter den seit 1820 (30 Jahre vor Industrialisierung gemäß DAV) schmelzenden Alpen Gletschern sind Baumstämme gefunden worden. Es war so warm, dass in der Höhe Bäume wachsen konnten.
    2005_05_22
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/puzzle-aus-dem-eis-a-37e29ef0-0002-0001-0000-000040474089

    Bäume unter Gletscher
    Es war also warm genug, dass Bäume in den Alpen wachsen konnten.
    2005_05_22
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/puzzle-aus-dem-eis-a-37e29ef0-0002-0001-0000-000040474089

    Klimaforschung_ Wetterdaten erklären Geheimnisse der Geschichte
    2011_01_14
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforschung-wetterdaten-erklaeren-geheimnisse-der-geschichte-a-739422.html

    Klimaforschung_ Vulkanausbrüche stürzten Erde in Kleine Eiszeit
    2012_01_31
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforschung-vulkanausbrueche-stuerzten-erde-in-kleine-eiszeit-a-812399.html

    Klimafalle_ Von Storch und Krauß über Politik und Klimaforschung
    2013_03_14
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

    Klimaforschung_ Streit um die Hockeyschläger-Grafik
    2013_04_13
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforschung-streit-um-die-hockeyschlaeger-grafik-a-886334.html

    Temperatur-Daten_ Klima der vergangenen 2000 Jahre für alle Kontinente
    2013_04_21
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/temperatur-daten-klima-der-vergangenen-2000-jahre-fuer-alle-kontinente-a-895356.html

    Antworten
  2. Horst Hase

    Du:
    Schreibe geschwollen: „Bei Ihrer Scheinheiligkeit kommt einem das Kotzen“
    ChatGPT:
    In gehobener, geschwollener Sprache könnte man diesen Satz etwa so formulieren:

    „Angesichts Ihrer zur Perfektion kultivierten Scheinheiligkeit regt sich im empfindsamen Gemüt ein beinahe unüberwindlicher Widerwille.“

    oder etwas bissiger:

    „Die erlesene Kunst Ihrer Heuchelei ist von solcher Vollendung, dass sie selbst den Magen eines Stoikers in Aufruhr versetzt.“

    Möchtest du, dass der Ton intellektuell-sarkastisch bleibt (also eher literarisch spitz), oder soll es formell-verächtlich klingen (wie in einem Brief oder Essay)?

    Antworten

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