VroniPlag Wiki funktioniert – Eine erste kleine Plag-Wiki-Bilanz

Respekt! Über Nacht hat die Netzgemeinde auf 47 Seiten der Dissertation „Regulierung im Mobilfunk“ von Veronica Saß Plagiatsstellen gefunden. Dies ist ein geeigneter Zeitpunkt, einmal eine erste vorläufige Plag-Wiki-Bilanz zu ziehen.

* Begonnen hat alles mit dem fulminanten Erfolg von GuttenPlag Wiki, das am 17. Februar 2011 gegründet wurde, maßgeblich am raschen Rücktritt von Verteidigungsminister Guttenberg beteiligt war und mit heutigem Datum 2.277 Seiten umfasst – Aktivität ungebrochen.

* Auf PlagiPedi Wiki wurden in der Folge mehr als 100 Arbeiten von Politikern und sonstigen Personen des öffentlichen Interesses vermerkt und verlinkt, die auf Plagiate überprüft werden sollen, darunter etwa auch meine eigene Doktorarbeit. (Anm.: Das hat mich sehr gefreut, weil aus ihr ja bereits drei Mal abgeschrieben wurde und zwei Plagiatoren in der Folge ihren akademischen Grad rechtskräftig verloren haben. Ich habe mir freilich nie die Mühe gemacht, sie komplett durchzugoogeln, deshalb wäre es toll, wenn vielleicht ein weiteres Plagiat meiner Dissertation entdeckt werden würde.) PlagiPedi Wiki (der Name resultiert aus einem ursprünglichen Tippfehler, es hätte PlagiPedia heißen sollen) hat derzeit 162 Seiten. Das Projekt hat sich wahrscheinlich zu viel vorgenommen – Zukunft ungewiss.

* Kurz darauf wurde vermutlich von englischen Studierenden das Saif Al-Islam Gaddafi Thesis Wiki gegründet. Das Wiki umfasst derzeit zehn Seiten und dokumentiert bislang 18 Plagiatsstellen von unterschiedlichem Schweregrad in der Dissertation des Gaddafi-Sohnes. Das mediale Echo war außerhalb Großbritanniens eher gering.

* Am 6. März 2011 wurde in Österreich – unter anderem von Ihrem werten Plagiatsgutachter – die „Initiative Transparente Wissenschaft“ gegründet (auch „AntiPlag Austria“), die sich zum Ziel gesetzt hat, zu einem „Wikileaks für die Wissenschaft“ zu werden, eventuell einmal auch über Österreich hinaus. Das Wiki befasst sich auch, aber nicht exklusiv mit der umstrittenen Dissertation des EU-Kommissars Johannes Hahn, in der auf bislang zwölf Seiten plagiatsverdächtige Stellen gefunden wurden. Das Wiki selbst umfasst derzeit 23 Seiten.

* Am 28. März 2011 wurde schließlich VroniPlag Wiki gegründet. Das Wiki umfasst bislang sechs Seiten, aber schon nach einer Nacht wurden auf 47 Seiten der hier diskutierten Dissertation Plagiatsstellen gefunden.

Wie wird es weitergehen? Viele Einzelinitiativen und -Wikis pro fraglicher akademischer Arbeit, oder eine Art ‚kollektive Task Force Plagiate‘?

Und noch ein Hinweis: Wer in Zeiten allgegenwärtiger Plag(i)-Wikis immer noch schwindeln möchte, der findet hier einen Anbieter eines Komplettpakets: akademisches Ghostwriting, Formatierung und sogar Plagiatsprüfung (schon ab 25 Euro) aus einer Hand. Na, wer sagt’s denn: Konkurrenz belebt!

38 Kommentare zu “VroniPlag Wiki funktioniert – Eine erste kleine Plag-Wiki-Bilanz

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  1. Peter Sandmeyer

    Wer untersucht eigentlich die Doktorarbeiten der Doktoranten aus der DDR die wieder in der Politik sitzen.

    Peter Sandmeyer

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  2. G.K

    Sehr geehrter Dr. Rabl und Rudolph Stritzke,
    über prüfen Sie mal Ihre Rechtschreibung bevor Sie andere angreifen.

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  3. wolfgang kaffka

    Mein Gott ,was ist aus dem Land geworden. Als Ossi war ich froh, endlich die Meinungsfreiheit im vereinten Deutschland genießen zu dürfen. Diese elende, menschenverachtende, schnüffelnde Stasi wurde, ein Glück, zerschlagen. Nun hören wir fasst wöchentlich von Bespitzelungen , Abhör- skandalen und Datenmissbrauch im Lande. Wir kennen den Zündstoff der sozialen Spannungen, die leider immer größer werden. Die Gefahren einer neuen Finanzkrise, die uns härter als je zuvor treffen wird, zeichnen sich ab. Und Vroni Plag Wiki hat, in dieser mit wichtigen Themen beladenen Zeit nichts anderes zu tun, als Doktorarbeiten nach Plagiaten zu untersuchen. Es würde
    mich nicht wundern, wenn jemand die Idee verfolgt, die Mitarbeiter von Vroni Plag Wiki privat auf ihre Ehrlichkeit und saubere Lebensweise zu untersuchen. Was sind wir für ein Volk. Auf der einen Seite, die mit der blütenreinen Weste, auf anderen die Lügner und Betrüger. Natürlich hat niemand, von der ersteren Sorte, in der Schule und auf der Hochschule geschummelt. Und wie wissentschaftlich manche Doktorarbeiten sind, die müssten unter Geheimhaltung aufbewahrt werden. Der großartige Kabarettist Volker Pispers, hat in einer Sendung aus Guttis hochbewer- teter Doktorarbeit, einige Passagen vorgelesen. Dieser gequirlte Quark, erregte große Heiterkeit.
    Entscheidend ist doch nur die Praxis. Ich kommen aus dem Bereich der Technik. Hier arbeiten Ingenieure ,Diplomingenieure und Ingenieure mit Doktortitel zusammen und es geht nach Leistung und nicht nach Titel. Übrigens einer der genialsten Erfinder der Welt war der Amerikaner Thomas Alva Edison. Er hatte mehr als zweieinhalbtausend Patente an seinen Namen gebunden. Er konstruierte das Kohlekörner-Mikrophon wodurch er das Telefon vervollkomnete,
    er erfand den Phonographen, die Kohlefadenlampe, einen mit der Dampfmaschine gekuppelten Stromerzeuger, einen Filmaufnahmeapparat, entwickelte ein Betongießverfahren und verbesserte
    den Akkumulator um nur seine wichtigsten Erfindungen zu nennen. Warum schreibe ich das ? Edison hatte noch nicht einmal einen einfachen Schulabschluss. Und wir verkünden den wissent- schaftlichen Untergang des Abendlandes, wenn bei ein paar unwichtigen Doktorarbeiten geschummelt wurde. Natürlich bin ich für Ehrlichkeit, aber bitte in allen Bereichen des Lebens. Wenn ein Manager einer Bank Milliardenschäden anrichtet und wir Steuerzahler dafür aufkommen müssen, dann tangiert es mich mehr, als wenn ein Politiker bei seiner Doktorarbeit betrügt. Leider sind wir in unserem Land immer noch viel zu ehrfürchtig,was TItel betrifft. Ich konsultiere auch einen Arzt ohne Doktortitel. Ich hoffe, dass bei VroniPag Wiki der Tatbestand der Denunzierung nicht gegeben ist.

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  4. dr.ujo

    nur mal als denkanstoss: was ist eigentlich mit den habilitationsarbeiten, die häufig aus texten,daten,tabellen von hiwis oder assiknechten des künftigen privatdozenten oder professors zusammengesetzt sind? diese ebene des wissenschaftsbetriebs wäre eigentlich in erster linie zu recherchieren,passiert aber nicht.

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  5. JFHF

    Es ist jetzt genug Zeit vergangen, um ein wenig den Überblick zu bekommen. Offensichtlich gibt es tausende solcher Fälle allein im deutschsprachigen Raum. Neu ist die Tendenz, sich mehr oder weniger offen dazu zu bekennen und ein solches vorsätzliches Tun auch noch als besonderen Beweis systemimmanenten Verhaltens darzustellen, wie es insbesondere die FDP-Ertappten in den Medien vorspielen.
    Sicher aber ist es nicht typisch für die FDP – sondern typisch für die Generation „Leistungsträger-durch-Schleimen“ die wir vor allem in der Finanzdienstleisterei und deren Seilschaften in Politik und Verwaltung kennen.
    Möglich geworden ist es aber, weil wir alle uns viel zu sehr an den Gedanken gewöhnt haben, es gäbe „die da oben“ und so etwas wie Kompetenz durch Qualifikation. Das Gegenteil ist der Fall. Wer einen guten Numerus Clausus hat, wird Mediziner weil er viel Geld „machen“ will – nicht weil er ein guter Arzt sein möchte.

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  6. ellen dede

    Ich würde von Euch gern eine Doktorarbeit überprüfen lassen. Was muss ich tun?

    P.S. Ich finde Eure Arbeit einfach toll. Es kann ja nicht sein, dass all diejenigen, die Geld aber keinen Geist haben, einfach die besten Jobs bekommen… und damit Standards setzen, politisch als auch wissenschaftlich… die bar jeder Vernunft sind! Ich habe mich schon immer gewundert, wer (angeblich) promoviert haben soll!

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    1. admin

      Bzgl. einer Überprüfungsanfrage können Sie sich gerne vertrauensvoll an mich wenden: weber.mediaresearch@t-online.de
      Ich kann entweder selbst prüfen oder Ihren Prüfungswunsch an 1-2 versierte Mitarbeiter aus dem Netz-Umfeld weiterleiten (freilich nur nach vorheriger Absprache).
      LG
      sw

  7. Rudolph Stritzke

    Herr Günther Krause (Prof. Dr. ?)
    Sie kennen auch den Ausspruch: „Deutsche Sprache, schwere Sprache“.
    Haben Sie ein Abitur vorzuweisen? Wenn ja, wurde auf Ihrer Schule
    deutsch gelehrt? Ihren Kommentar hätten Sie sich sparen können
    (( S C H Ä H M E N )) sollten Sie sich !

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  8. Dr. Plagiatus

    Rigoros und lückenlos sind alle Doktorarbeiten seit der möglichen Nutzung des Internet zu überprüfen und alle Autoren nachgewiesener Plagiate hart wegen Betrugs zu bestrafen. Die Anerkennung des Dr. obligatorisch.

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  9. Helwig Knothe

    Nach Zuschauen bei der entsprechenden Sendung von Frau Will bin ich ENTSETZT über das HEIMLICHE DENUNZIANTENTUM auf Ihren Seiten !
    Jeder, der sich unter der Anonymität versteckt und „auf Jagd geht“, hat selbst etwas zu verbergen, seien es politische Ziele, wie z.B. ‚unliebsame‘ Personen „abzuschießen“, oder einfach aus Häme und Frust andere Menschen zu beschädigen.
    Fehler werden überall gemacht. Aber wer sich selbst zu einem Richter erhebt, muss zumindest sein Gesicht der Öffentlichkeit zeigen.
    Auch zum mindesten Anstand gehört es, die betreffenden Personen, deren Arbeiten man untersucht, VOR der Veröffentlichung der Ergebnisse zu informieren ! So, wie das hier abläuft grenzt es ans Kriminelle!

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  10. Dr.Rabl

    die meisten die hier ihren senf dazugeben beherrschen nicht einmal die deutsche rechtschreibung.bspw. günther krause,prof.dr? krell etc.

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  11. helga boye

    Gibt es da nicht noch ein Problem? Bildung ist angeblich die Chance, die sogenannte Klassenschranke zu durchbrechen und aufzusteigen. Wenn aber diese Bildungszertifizierung auch käuflich ist, was bleibt dann von der sogenannten Chancengleichheit? Bekannt ist doch, dass Lehrer bei den berühmten Unterschichtskindern mehr Fehler entdecken, während sie sie bei den bildungsnahen Schichten gerne übersehen…..
    Übrigens sollten wir ab Guttenberg wohl eher von Doktormützen reden; mir fiel lange zuvor auf, dass er auf seinem Käppi hinten den Doktor hatte aufsticken lassen….. so ein Art „Doktor deco“?

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  12. Dr. Ulrich Andree

    Sehr geehrte Plagiatsjäger,
    ich finde es sehr gut, dass sich die Web-Gemeinde dieses Themas annimmt. Leider sind Plagiate ja nicht auf Dissertationen beschränkt, sondern erfreuen sich im Zeitalter des Internets auch bei Schülern und Studenten wachsender „Beliebtheit“. Als ehemaliger Lehrbeauftragter an einer VFHS und einer Uni kann ich ein gar garstig Lied davon singen.
    Man kann natürlich von keinem Lernenden lauter Geistesblitze in einer wissenschaftlichen Arbeit verlangen. Doch das „Geklaute“ sollten wissenschaftlichen Gepflogenheiten zufolge wenigstens kenntlich gemacht werden und zumindest ansatzweise eine eigene geistige – vielleicht sogar kritische – Durchdringung der reproduzierten Gedanken erkennen lassen. Doch da ist meistens schon Fehlanzeige!
    Früher lief das notgedrungernerweise etwas anders: Man las sich in den Stoff ein, suchte in den Fußnoten und im Literaturverzeichnis nach weiterführenden Fundstellen, besorgte sich die entsprechenden Fundstellen in den Bibliotheken, exzerpierte und fotokopierte relevante Textstellen daraus, arbeitete diese sorgfältig durch, um dann schließlich den einen oder anderen Gedanken in seine eigene Arbeit (unter Berücksichtigung des wiss. Zitierweise) zu übernehmen. Diese Fähigkeiten gehen dem „wissenschaftlichen Nachwuchs“ dank der Bequemheit des Internets nach und nach flöten.
    Der Rest s. o.!
    Dr. U. Andree

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  13. Prof. Dr. Gert Krell

    Ich habe vor ca. 15 Jahren als junger Professor eine Bewerbung von Frau Dr. M. auf eine Professur begutachten sollen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ihre gesamte Diss. wahrscheinlich Wort für Wort komplett abgeschrieben, also praktisch kopiert ist. Ich habe das anhand von zwei Vorlagen für ca. 20 Seiten überprüft. Der besonders brisante Punkt ist, dass sie die Quellen ihrer Vorlagen immer angibt!!! An ihrer Uni hat die Kommission das seinerzeit als Argument benutzt, um die (eindeutig fällige) Aberkennung zu vermeiden.
    Meine Hinweise an die andere Uni, auf die sie sich beworben hatte, dass alles abgeschrieben sei, blieben ohne Konsequenzen. Die Universitäten tragen erhebliche Mitschuld an den Plagiatsmißständen auf ALLEN Ebenen, nicht nur bei den PromovenInnen.

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  14. Ottokar Dommer

    was sind das hier eigentlich für „wissenschaftler“,die sich im Namen der Gerechtigkeit als Den…aufspielen? Jeder Doktorant muss nicht nur eine Arbeit bei seinem Doktotvater abliefern, die dann von der Uni geprüft und bewertet wird, er muss diese auch mündlich verteidigen und dabei zeigen, dass er im Stoff steht. Bei allen hier dargestellten Fällen scheint es ja wohl keine „Prüfer“ gegeben haben.Wie kann es sein, dass einer als Note „s.c.l..“ rhält und sich die Uni dann später als Betrogene darstellt?Alle daran beteiligen Prof. sind nicht besser als der Doktorant

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  15. H. Franke

    Hab hier nur mal kurz einen Eintrag zu bringen.
    Hat jemand die Arbeiten des Andreas Voskuhle mal untersucht?
    Das wäre megainteressant^^.

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  16. Petra Müller

    Redlichkeit der Wissenschaft? Wer hat denn die Doktortitel verliehen, wer hat die Doktorarbeiten betreut – oder eben nicht betreut? Wer bezahlt die Professoren, die dann einen Teil ihrer Arbeit – die Betreuung der Doktoranden, das Lesen von Doktorarbeiten, das Schreiben von Artikeln etc. – nicht erfüllen? Was ist es anderes als Plagiat, wenn die „redlichen“ Wissenschaftler auf Artikeln als Autoren genannt sind, von denen sie bestenfalls den Titel kennen? Redliche Wissenschaft gibt es sicher – aber unredliche genauso.
    Die Universitäten und die wissenschaftliche Gemeinschaft sollte vielleicht doch erst einmal bei sich selbst nach Fehlern suchen.

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  17. Steffen Jank

    Was ist nur aus dieser Gesellschaft geworden, wenn sich angeblich „redliche“ Menschen zu einer Treibjagd aufmachen? Wenn Fehler gemacht wurden, ist dies zu korrigieren!
    Die Frage, die ich mir immer wieder stelle, wenn ich die Argumentation über Plagiate in Promotionen lese: „Wen zur Hölle interessiert es, wenn weit größere Probleme auf uns warten?“ Kinder werden vernachlässigt, Atomkraftwerke explodieren, Betrunkene Jugendliche springen Passanten auf dem Kopf herum, kurz: Menschen kommen zu Schaden! Deutschland und solche lästigen „Gutmenschen“ zerreißen sich das „Maul“ über Plagiate und den Tod von Knut dem Eisbären. Wo sind wir in Deutschland bloß gelandet????
    Und als Topping wollen wir die Umwelt schützen und was tun wir? Wir verbieten Glühbirnen…..
    Herzlichen Glückwunsch Welt, Ade Vernunft…….

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  18. Günther Krause

    Sehr geehrte Jäger,
    es wird viel gemogelt sei es in der Politik oder in der Wirtschaft, bei Ihnen die sich als Saubermänner und Frauen bezeichnen gibt es bestimmt auch einige Betrüger die sich jetzt aufspielen angesehende Politiker ( sind auch Menschen die Fehler machen )zu deffamieren.
    Sie sollten sich was schähmen hier Ihre große ……… aufzureissen.Statt gleich an die Öffendlichkeit zu gehen hätten Sie erst einmal die betroffenen Personen auf ihre Doktorarbeiten ansprechen können,aber dazu sind sie ja zu feige und gehen damit lieber in die Öffendlichkeit. Schande über Sie.

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  19. Felix- Fabian Hallmann

    Ich möchte nicht wissen, wie vielen Betrügern wir im Laufe der Jahre unsere Stimme gegeben haben, um diese als Volksvertreter sprechen zu lassen. Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft scheint sich wie ein Flächenbrand ausbreiten zu wollen der anscheinend aufzeigt, dass Ansehen eher mit Kapital und Bestechung in Verbindung zu bringen ist, als mit ehrlicher Arbeit. Denn wie anders ist es möglich, dass Doktorväter diese Hohe Anzahl an Ungereimtheiten übersehen können? Es sind nicht alleine die, die betrogen haben, sondern auch die, die übersehen haben. Leider werden wir nicht den gesamten Filz aufdecken können, da es immer welche gibt, die Schwachstellen zu kitten wissen. Schade für unser Ansehen, um unsere Gesellschaft und darum, dass Menschen mit geringeren Chancen oft vergeblich um ihr Ansehen kämpfen und das mit ehrlicher Arbeit.

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  20. JFHF

    Was ist denn eigentlich, wenn jemand aus einer geghostwriteten Dissertation abschreibt? Es soll ja nicht nur bei Juristen eine schon fast klassische Mogeltradition geben.

    Könnte man dann nicht z.B. den Begriff „geistloses Eigentum“ einführen?

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  21. rustdevil

    @dieterwalther

    bei beiden genannten gibt es keine Doktorarbeiten zu prüfen, da weder Kühnast noch Trittin eine Doktorarbeit geschrieben haben.

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  22. Horst Bernstein

    Ich bin der Meinung das man Doktortitel einfach beim Tengelmann kaufen koennen sollte. Dann gaebe es den ganzen schmu nitt mehr. Oder?

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  23. Winfried Iseler

    Mir ist es ja egal, ob Koch-Mehrin, Guttenberg oder wer auch immer bei ihrer Arbeit gemogelt haben, aber die Katastrophe sitzt ja nun tiefer: Ein wissenschaftlicher Beitrag zur Forschung oder wissenschaftlichen Anwendung ist ja nun auch mit dem Gütestempel „Doktorhut“ versehen, weil so Anwender, Lehrer und Forscher mit Zuverlässigkeit auf die Quelle bauen können, aus der sie schöpfen.
    Diese Banausen wirbeln so aus Eitelkeit und Geltungssucht unser gesamtes Lehr- und Forschungssystem durcheinander. Man sollte sie alle in einer Hall of shame sammeln.

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  24. Schneider

    Ich hielte es aus Grunden der politischen Hygiene und der Redlichkeit für geboten alle Dissertationen der Mitglieder der Bundesregierung, der Funktionsträger im BT, der MP und der Parteibosse aller Parteien zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei der Dissertation von Dr. Angela Merkel zugewandt sein, ist doch ihre Dissertation von den Kommunisten bewertet worden. Da viele Berufsabschlüsse der ehemaligen DDR keine Anerkennung fanden, sollte Dr. Merkel dahingehend überprüft werden. Wer ablehnt hat etwas zu verbergen.

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  25. Bernd Schmied

    „Ohne Fleiß kein Preis“ hat in Deutschland längst seine Bedeutung verloren. Ich habe zwar nur diplomierter Mathematiker, aber wenn ich mir so einige Doktoren anschaue, mit denen man auch täglich so in Kontrakt kommt, dann zweifle ich doch stark an der rechtmäßigkeit der Titel. Wäre da nicht diese gesellschaftliche Unterwürfigkeit beim „Doktor“, dann könnte man das alles als belanglos vom Tisch wischen. Aber egal wo man hinkommt, noch immer werden diese „Doktoren“ angehimmelt, bevorzugt, ja man kriecht denen direkt hinten rein. Komisches Land, das nach solchen Titeln bewertet.

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  26. Michael Schmidt

    Wenn, wie oben vermutet, 30% der Dissertationen an deutschen Universitäten ein Plagiat darstellen, weil sie grundlegenden Voraussetzungen für eine korrekte wissenschaftliche Arbeit nicht erfüllen, dann ist dies eine wirkliche Katastrophe für den Wissenschaftsstandort Deutschland!
    Jenen 70%, die sich ihren akademischen Grad auf ehrliche Weise hart erarbeitet haben, ist der Wissenschaftsbetrieb in Deutschland es schlichtweg einfach schuldig, rigeros all jenen den Doktortitel ohne Ansehen der Person nachträglich abzuerkennen, die sich einen solchen Titel durch Betrug erschlichen haben!
    Nur so lässt sich die Glaubwürdigkeit und der Wert deutscher Bildungabschlüsse überhaupt retten;
    schließlich ist die Bundesrepublik Deutschland keine „Bananenrepublik“ mit Operetteneliten!

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  27. Klaus Klockenhoff

    Tja, ich schwanke noch sehr zwischen dem Nutzen einer solchen Seite, weil geistiges Eigentum verletzt wird und man sich mit fremden Lorbeeren schmückt, …

    …und dem Verdacht, dass es zu viele faule Säcke gibt, die sich mit so etwas beschäftigen, anstatt vernünftig zu arbeiten. Ich wüsste gerne mal, wieviele arbeitslose Neider oder Studenten oberhalb der Regelstudienzeit die Zeit haben, sich darum zu kümmern.

    Und dann ist ja die Frage, wie man „abschreiben“ definiert. Ich wage die Behauptung, dass man 70% der Dissertationen in die Tonne kippen könnte, wenn jeder umgeschriebene Absatz ein Plagiat darstellt.

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