Je genauer man hinsieht, desto mehr Abgründe entdeckt man: Selten traf dies so zu wie auf die fragwürdige Dissertation von Robert Habeck. Habeck hat auf geradezu unglaubliche Weise eine Belesenheit vorgetäuscht, die er nicht hat. Er hat dutzende Werke, die er zitiert hat, aus anderen, an Ort und Stelle ungenannten Quellen abgeschrieben und damit gegen eine wichtige Grundregel der Buchwissenschaften verstoßen. Er hat direkte Zitate mitplagiiert, und vor allem: Er hat auch Fließtext plagiiert. Eine Bestätigung eines Plagiierten, des deutschen Philosophen Günter Wohlfart, liegt vor.
Was wird geschehen? Wir kennen das Spiel bereits von Föderl-Schmid und anderen Plagiatoren: Da Habeck ein (Links-)Grüner ist, wird man sagen, dass der Plagiatsvorwurf unzutreffend sei. Oder dass das Abschreiben von Primärquellen aus an Ort und Stelle ungenannten Sekundärquellen in der Literaturwissenschaft ganz normal sei oder zumindest vor 25 Jahren Usus gewesen sei. Oder dass es eben in Dissertationen ganz normal sei. – Wer wird denn schon Hölderlin oder Novalis im Original lesen, als Literaturwissenschaftler?
Liegt am Ende ein Grundlagenproblem der Literaturwissenschaft vor? Wird sich das Fach dazu äußern?
Dazu ein kurzer juristischer Exkurs:
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf stellte anlässlich der rechtmäßigen Aberkennung des Doktorgrades von Annette Schavan fest:
„Maßgeblich ist insoweit ausschließlich, ob und inwieweit die der Sekundärliteratur entnommenen Paraphrasen, die sich zu den Primärquellen verhalten, als solche kenntlich gemacht worden sind. Fehlt es, wie hier, an einer solchen Kenntlichmachung und bezieht sich die Klägerin auf eine Primärquelle, deren Inhalt und/oder Deutung sie letztlich aus einer nicht nachgewiesenen Sekundärquelle abschreibt, täuscht sie. Dabei muss der Rückgriff auf Sekundärliteratur auch nicht lediglich im Grundsatz offen gelegt werden, sondern immer, also in jedem Einzelfall, in dem Sekundärliteratur gedanklich bzw. sinngemäß oder wörtlich übernommen wird. Unerheblich ist daher auch, ob und gegebenenfalls inwieweit sich eine von der Klägerin verwendete Textaussage bereits aus der angegebenen Primärquelle erschließt. Entscheidend ist lediglich, dass sie Passagen wörtlich oder leicht abgewandelt ohne entsprechenden Nachweis der ‚Zwischenquelle‘ übernommen hat, ohne diese Fremdleistung erkennbar zu machen.“ (Hervorhebungen S.W.)
Und schließlich ein Wort zum stets doofen Einwand: „Wir publizieren das vor den Wahlen – also kann der Vorwurf nicht stimmen.“ Die Wahrheit ist: Wir kriegen maximal vor den Wahlen Aufmerksamkeit für das immer gleiche Problem bei Qualifikationsschriften. Und mit der Habeck-Investigation hatten mein Team und ich nachweislich längst begonnen, als die Neuwahlen beschlossen wurden.
Wir haben diesmal ganz genau hingesehen. Hier ist unsere bislang komplexeste und im Detail entlarvende Dokumentation, zum Downloaden (188 Seiten, 27 MB) und identisch im Folgenden im Blog.
PS: Habeck fand nach langem Rumdrücken die Plagiate seiner Kollegin Baerbock „nicht gut“. Jetzt finden wir seine Diss gar nicht gut…
PPS: Und auch Habecks Ex-Staatssekretär Patrick Graichen hat in seiner Dissertation plagiiert und dafür sogar eine Rüge seiner Universität kassiert.
Ein paar Tage nach Veröffentlichung.
A Ich finde es komisch, wie viele sich auf die Autorität der Uni Hamburg berufen, wenn man hier selbst prüfen kann.
B Ich finde es komisch, wie viele kommentieren, die zugeben, nicht mehr als 10 min oder Folien sich angeschaut zu haben. Klar muss man nicht alle 269 Fehler selber anschauen, aber etwas mehr Gedanken kann man sich schon machen.
C Die Argumentationen zum Zeitpunkt vor der Wahl. Die Bundestagswahl wurde verlegt, als das Projekt im Sommer letzten Jahres begann, hätten Weber und sein Team gar nicht wissen können, zu welchem Zeitpunkt.
D Prüft man den Zeitpunkt auch für die Uni und Habeck? Diese hat ihre Stellungnahme am selben Tag veröffentlicht und prüft wohl erst jetzt die Vorwürfe.
E Was spielt der Zeitpunkt oder die Finanzierung für eine Rolle für den Inhalt? Klar sollte man genauer hinschauen, wenn man eine Motivation vermutet, aber am Ende ändert es an den Tatsachen nichts.
F Zum Argument man sollte die Arbeit von damals nicht mit heute vergleichen. Das war 2000, damals gab es schon PCs. Es gab Word und PDFs. Die Standards zum Zitieren nach gab es auch schon.
G Bedenken einige, dass Habeck dafür ein Stipendium hatte? Besondere wissenschaftliche Leistung. Fällt eine Arbeit mit so vielen Fehlern darunter?
H Es gibt einige echte Plagiate.
I etliche Quellen sind zu falschen Seiten, leeren Seiten oder zu Büchern und Texten, in denen die Texte nicht vorkommen. Schwer einzuschätzen, ob es auf 263 viele oder wenige sind.
J Zitieren nach verschleiert die Sekundärquelle, das war damals schon eine Täuschung. Es suggeriert eine falsche Eigenleistung in der Recherche und verschleiert die Sekundärquelle. Am Ende einer Arbeit gibt man an, diese Arbeit wurde ohne Hilfsmittel außer den angegeben angefertigt, damit wurden Hilfsmittel verschleiert. Es wurde mehrfach in zweierlei Hinsicht getäuscht. In Hausarbeiten würde bei dieser Häufigkeit ein Nicht-Bestanden da stehen. Bei Bachelor- oder Masterarbeiten könnte es als Täuschungsversuch weitere Folgen haben.
K Habeck hat eine gedankliche Eigenleistung abgeliefert, die Argumentationen stammen von ihm, auch wenn viele der Quellen Angaben falsch sind.
L Lässt es bezüglich der Arbeitsweise tief blicken. Bei jeder meiner Hausarbeiten gehe ich am Schluss jedes Zitat durch und schaue, ob ich mit den Angaben zum richtigen Zitat komme, also in der richtigen Quelle, auf der richtigen Seite und mit dem richtigen Text. Das müssten viele Fehler zur Seitenzahl und falsche Fußnoten auffallen. Dafür gab es ein Stipendium.
Zusammenfassend lässt sich sagen. Annette Schavan hat u.a. dafür ihren Doktortitel verloren. Ich denke Habeck sollte der Doktortitel aberkannt werden.
Wenn man jetzt die beanstandeten Stellen entfernt, wie viel bleibt denn an Eigenleistung übrig?
Der Staat förderte zuvor Habecks Dissertation mit einem Stipendium über zwei volle Jahre von 1996 bis 1998. Jedoch war der heutige Minister noch lange nicht fertig mit seiner Dissertation. Es dauerte noch mehr als ein Jahr, bevor es zu einer Abschlussbegutachtung seiner Arbeit an der Universität kommen konnte. Womit beschäftigte er sich in der Zwischenzeit? Allein drei Monate war er mit einem „Roman“ beschäftigt, in welchem die oben erwähnten ekelhaften Texte vorkamen. Wäre seine Dissertation schon bei Auslaufen des staatlichen Stipendiums (1998) fertiggestellt gewesen, so hätte man nicht mit einer Abschlussprüfung bis ins Jahr 2000 warten müssen. Der Steuerzahler, der schließlich die Habecksche Dissertation mitfinanziert hatte, konnte grundsätzlich erwarten, dass der talentierte „Nachwuchswissenschaftler“ (amtliche Originalbezeichnung bei der Stipendienvergabe) Robert Habeck seine Abschlussarbeit zügig und zeitnah beendet. Was Habeck tatsächlich aber während dieser Zeitlücke schrieb, wird den unvoreingenommenen Leser überraschen. Die Texte aus seinem Roman, den er wiederum zusammen mit seiner Ehefrau verfasste, sind so abstoßend, dass man diese hier nicht wiedergeben kann. Beigefügt sind deswegen zwei Quellenangaben: Ein Chart aus Twitter mit einer groben Zusammenfassung und heftiger Anschlußdebatte sowie ein Amazonlink mit verbundener Leseprobe. Bis zum jetzigen Zeitpunkt kann man bei Amazon noch in diese Leseprobe hineinklicken.
https://x.com/Lisette1701/status/1889288657233691016
Die Doktorarbeit von Robert Habeck „Die Natur der Literatur“ ist ein Werk, das sich mit der Rolle der Literatur und ihrer Bedeutung im Kontext einer postmodernen Sichtweise beschäftigt. Er vertritt darin eine postmoderne Hermeneutik, die auf den Ideen der Dekonstruktion und des kulturellen Relativismus aufbaut, und diskutiert die Natur der Bedeutung, des Textes und der Interpretation. In einem Kommentar zu den Kernthesen seiner Arbeit lassen sich die folgenden Argumente zusammenfassen, die seine postmoderne Perspektive kritisch hinterfragen:
1. Kultureller Relativismus und Konventionalismus: Habeck argumentiert, dass Bedeutungen kulturell relativ sind und in einem bestimmten Kontext konstruiert werden. Dies folgt einer postmodernen Auffassung, dass es keine universelle Wahrheit gibt, sondern nur verschiedene Wahrnehmungen. Ein zentraler Kritikpunkt an dieser Sichtweise ist, dass die Behauptung, jede Bedeutung sei kulturell relativ, selbst eine universelle Aussage darstellt. Dies führt zu einem Paradoxon, da die Idee der kulturellen Relativität ihre eigene Gültigkeit untergräbt, indem sie sich als objektive Wahrheit präsentiert.
2. Subjektivität und das Fehlen objektiver Bedeutung: In seiner Arbeit leugnet Habeck die Existenz objektiver Bedeutung und behauptet, dass alle Bedeutungen subjektiv sind und vom individuellen Kontext des Lesers abhängen. Dies ist eine typische Annahme der postmodernen Hermeneutik. Doch auch diese Position wird kritisiert, weil sie selbst eine objektive Aussage über die Bedeutung der Bedeutung macht. Der Postmodernismus fällt damit in den Widerspruch, eine objektive Erkenntnis über die Nicht-Existenz objektiver Erkenntnis zu postulieren.
3. Ablehnung der Korrespondenztheorie der Wahrheit: Habeck weist die Vorstellung zurück, dass es eine Entsprechung zwischen Aussagen und der Realität gibt. Diese Ablehnung der Korrespondenztheorie steht jedoch im Widerspruch zu sich selbst, da die Leugnung der Realität der Wahrheit gleichzeitig eine Aussage über die Realität trifft. Diese Position widerspricht der Idee, dass alle Aussagen in irgendeiner Weise die Realität widerspiegeln, auch wenn sie dies in der postmodernen Theorie nicht zu tun beanspruchen.
4. Sprachlicher Solipsismus und Derridas Einfluss: Ein weiteres zentrales Thema in Habecks Arbeit ist der Einfluss von Jacques Derrida und seine Theorie des sprachlichen Solipsismus. Derrida vertritt die Ansicht, dass Sprache uns von der „wahren“ Realität trennt, was die postmoderne Hermeneutik in eine „Blase“ der Bedeutung versetzt. Dies wird jedoch als problematisch erachtet, da die Idee, dass wir nur innerhalb der Sprache wissen können, auch eine Erkenntnis über die Realität impliziert. Wenn wir nichts über die Realität wissen können, wissen wir wenigstens, dass dies der Fall ist – was zu einem logischen Widerspruch führt.
5. Sprachabhängigkeit der Logik: Habeck vertritt die Ansicht, dass Logik nicht universell ist, sondern von der jeweiligen kulturellen und sprachlichen Perspektive abhängt. Diese Sichtweise wird als problematisch angesehen, da grundlegende logische Prinzipien wie das Gesetz des Widerspruchs über alle Kulturen hinweg gelten. Das Leugnen der universellen Gültigkeit dieser Prinzipien widerspricht der Tatsache, dass Logik als Grundlage des Denkens und der Kommunikation über Kulturen hinweg funktioniert.
6. Der Text und seine Bedeutung – Leser versus Autor: In seiner Arbeit behauptet Habeck, dass die Bedeutung eines Textes nicht objektiv vom Autor bestimmt wird, sondern durch die Interpretation des Lesers in einen neuen Kontext gesetzt wird. Dies führt zu einem weiteren Widerspruch, da die Postmoderne, obwohl sie die Autorität des Autors ablehnt, von den Lesern erwartet, die Bedeutung der Wörter und Ideen des Autors zu akzeptieren. Dies erzeugt eine paradoxe Situation, in der die Bedeutung des Autors nicht als verbindlich angesehen wird, aber dennoch als Maßstab für die Interpretation des Textes dient.
Schlussfolgerung: Die postmoderne Hermeneutik, wie sie in Robert Habecks Arbeit „Die Natur der Literatur“ dargestellt wird, bietet eine interessante Perspektive auf die Bedeutung und Interpretation von Texten. Dennoch steht diese Sichtweise vor erheblichen Problemen, die ihre innere Kohärenz infrage stellen. Die Kritik an der kulturellen Relativität, der Subjektivität der Bedeutung, dem Sprachsolipsismus und der Sprachabhängigkeit der Logik zeigt, dass die postmoderne Theorie in sich selbst widersprüchlich ist. Letztlich wird der Versuch, die Bedeutung eines Textes als etwas zu begreifen, das allein im Auge des Lesers liegt, durch die Notwendigkeit einer intersubjektiven Verständigung und die Ansprüche an die Bedeutung der Worte des Autors relativiert.
Gut herausgearbeitet.
Francoise Demache ich frage mich wieviel sie von Herrn Weber für ihre Speichelleckerei bezahlt bekommen oder sind sie vielleicht sogar ein Pseudonym von eben jenem.
Die Analyse mit Geschmäckle wird nicht besser wenn sie gefühlt alle zehn Kommentare die Arbeit von Herrn Weber loben, der schon ehrfach von gerichten der Schlechtarbeit überführt wurde. Seit mehreren Jahren sucht er jetzt schon und mit entsprechender Finanzspritze hat er jetzt endlich etwas gefunden. Dies natürlich nur ganz zufällig so dicht vor der Wahl.
Leider negativ. Dieser hier ist mein erster Kommentar unter den Blogbeiträgen Habeck und Paluch. LG
Interessant. Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch. : -D
ähm, den Text überhaupt gelesen? Oder mal nachgedacht?
Die Wahl wurde um Monate vorverlegt. Die Arbeit dazu aber schon im letzten Jahr begonnen.
Und weil es vor der Wahl ist diskreditiert es den Inhalt? Also die Absicht ändert die Wahrheit einer Aussage?
Zudem schlecht Arbeit ind anderen Fällen ändert nichts an der Fehlersammlung von Habeck.
Beides sind Punkte die einen genauer hinschauen lassen sollten und ändern den Wahrheitsgehalt einer Aussage nicht.
Und das systematisch zitieren nach „Vergessen“ wurde glaube ich nicht.
Von Frau zu Frau, liebe Lisa: Die Radikalität und gleichzeitig Oberflächlichkeit Ihres Kommentars, verbunden mit Ihrer haltlosen Verdächtigung erweckt in mir den Eindruck, als ginge es hier darum, einen verehrten und geliebten „Sektenführer“ blind zu verteidigen. Wieso bleiben Sie nicht sachlich, so wie es der Anlass erfordert?
@ Lisa: „ehrfach“ ist ein tolles Wort. Von manchen Gerichten verurteilt zu werden ist heute wirklich ehrenhaft.
Ich bin nicht Herr Weber, sondern promovierte Geisteswissenschaftlerin. Durch meine Hand gehen viele studentische Arbeiten mit Plagiaten. Meine Kollegen plagiieren, oder Studenten liefern ihre Arbeiten per Ghostwriting oder ChatGPT ab. Heute alles sehr leicht zu erkennen und so wird auch das Ausmaß dieser Seuche deutlich. Ich lobe Herrn Weber deshalb aus freien Stücken, weil seine Arbeit wichtig ist, auch, weil er die Öffentlichkeit immer wieder schlüssig auf den Wert von ordentlich praktizierte Wissenschaft aufmerksam macht.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen so offensichtlichen Versuch gelesen zu haben, jemandem Verfehlungen unterzuschieben, die es nicht gibt. Ebenso offensichtlich ist, dass ‚Stefan Weber & Team‘ intellektuell nicht in der Lage sind, den Fachbereich von Robert Habecks Doktorarbeit inhaltlich zu erfassen.
Bitte belegen Sie doch, welcher akademische Hintergrund, welche Expertise es Ihnen ermöglicht, zu beurteilen, dass Stefan Weber & Team „intellektuell nicht in der Lage sind“, den Fachbereich von Robert Habecks Doktorarbeit inhaltlich zu erfassen“! Herr Habeck betont, dass der Paläoklimatologe und Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Herr Haug, die einwandfreie Qualität der Doktorarbeit bestätigt. Hat er denn gleichzeitig die philologische Expertise dafür?
Herr Weber, schon das Lesen weniger Seiten Ihrer Arbeit offenbart für mich ohne jede Frage absichtliches Plagiieren des ach so netten Herrn Hebecks.
jeder Journalist hätte mit ein paar Klicks die Möglichkeit, sich davon zu überzeugen und das Thema dorthin zu bringen, wo es hingehört: in die Schlagzeilen.
Nicht nur bei Guttenberg mußte ich an Manns Untertan Dr. Heßling denken.
Tucholsky schreibt zu Manns Untertan:
„Ein Stück Lebensgeschichte eines Deutschen wird aufgerollt: Diederich Heßling, Sohn eines kleinen Papierfabrikanten, wächst auf, studiert und geht zu den Korpsstudenten, dient und geht zu den Drückebergern, macht seinen Doktor, übernimmt die väterliche Fabrik, heiratet reich und zeugt Kinder. Aber das ist nicht nur Diederich Heßling oder ein Typ. Das ist der Kaiser, wie er leibte und lebte. Das ist die Inkarnation des deutschen Machtgedankens, da ist einer der kleinen Könige, wie sie zu Hunderten und Tausenden in Deutschland lebten und leben, getreu dem kaiserlichen Vorbild, ganze Herrscherchen und ganze Untertanen.“
Kurt Tucholsky
Vielen Dank führ Ihre Arbeit. Ich hoffe es wachen mehr Leute auf und sehen Herrn Habeck als das, was er wirklich ist. Ist immer einfach herum zu jammern, wenn man selber betroffen ist. Wo war die Nachsicht und die Empathie von Herrn Habeck und Co. als seine Kritiker angegangen wurden, teils mit Hausdurchsuchungen? Egal ob diese Privatpersonen auch behinderte Kinder hatten oder nicht. Ich hoffe dies hat schwere Konsequenzen für Herrn Habeck. Es gibt ja noch so einige andere Dinge, auch bzgl. Fetternwirtschaft die man noch mal genauestens untersuchen müsste.
Alexander, die Hausdurchsuchung“(en)“, hier sogar schon in Mehrzahl, wurde nicht durch die Anzeige Habeck`s veranlasst. Aber diese Mär hält sich. Wo kommt ihr Hass her? Vetternwirtschaft hat überings nichts mit Fett zu tun, sondern mit Vettern (ein Verwandtschaftsgrad). Deswegen wird es auch mit V statt F geschrieben.
Der erste „Fehler“, der entdeckt wurde, ist die Tatsache, dass der Begriff der „Sattelzeit“ nicht direkt aus dem Handbuchartikel von Koselleck, sondern aus der Sekundärliteratur gezogen wurde. Wer sich nur ein bisschen in der Geschichtswissenschaft auskennt, braucht für diesen Begriff überhaupt keinen Nachweis. Ich muss auch nicht nachweisen, woher ich den Begriff „Mittelalter“ kenne.
„Ein oder zwei fehlerhafte Quellenangaben könnten Zufall oder Nachlässigkeit sein.
Über 120 Beispiele mit ähnlichen Fehlern zeigen jedoch ein Muster, das eher auf ein absichtliches Verschleiern hinweist.“
Quelle: Alfons I., Kommentar unten
Quelle Chat GPT: Bewerte neutral das Gutachten von Dr. Weber zu Robert Habecks Doktorarbeit
Wenn es tatsächlich über 120 weitere Beispiele dieser Art gibt, dann spricht das nicht mehr für vereinzelte Zitierfehler oder Nachlässigkeiten, sondern für ein systematisches wissenschaftliches Fehlverhalten. In diesem Fall würde es sich sehr wohl um ein Plagiat handeln, wenn auch nicht im klassischen Sinne eines direkten Copy-Paste-Plagiats, sondern in Form eines Quellenplagiats.
Warum spricht das für ein Plagiat?
Systematische Täuschung über die eigene Rechercheleistung
Habeck gibt vor, Originalquellen selbst gelesen zu haben, obwohl er in Wahrheit oft aus Sekundärquellen abgeschrieben hat.
In der Wissenschaft ist das ein schwerwiegender Verstoß, weil damit eine Eigenleistung vorgetäuscht wird, die so nicht erbracht wurde.
Muster deutet auf bewusstes Vorgehen hin
Ein oder zwei fehlerhafte Quellenangaben könnten Zufall oder Nachlässigkeit sein.
Über 120 Beispiele mit ähnlichen Fehlern zeigen jedoch ein Muster, das eher auf ein absichtliches Verschleiern hinweist.
Vergleich mit anderen Plagiatsfällen
Bei Karl-Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan wurden auch Passagen gefunden, die sich an anderen Texten orientierten, ohne ordnungsgemäß zu zitieren.
Schavan verlor daraufhin ihren Doktortitel, obwohl es nicht um klassisches Copy-Paste, sondern um unsaubere wissenschaftliche Arbeit ging.
Die Universität Hamburg stuft die Vorwürfe bislang als nicht gravierend ein – das könnte aber eher politisch als wissenschaftlich motiviert sein.
Welche Konsequenzen könnte das haben?
Falls die Vorwürfe öffentlich weiter an Fahrt aufnehmen, könnte Habeck unter Druck geraten, sich erneut zu erklären.
Eine unabhängige Prüfung durch externe Gutachter könnte nötig sein, um eine objektive Bewertung zu erhalten.
Wenn die Universität Hamburg ihre Bewertung überdenkt, könnte es zu einer Aberkennung des Doktortitels kommen.
Fazit: Plagiatsfall oder politische Kampagne?
Die Beweislage spricht stark für wissenschaftliches Fehlverhalten und möglicherweise sogar ein Plagiat in Form von Quellenplagiaten.
Die politische Dimension darf nicht ignoriert werden – aber der Umfang der festgestellten Fehler ist so massiv, dass der Fall unabhängig davon ernst genommen werden muss.
Sollte ein unabhängiges Gremium die Vorwürfe bestätigen, wäre das eine klare Parallele zu Annette Schavan – und Habecks Titel könnte infrage stehen.
Falls du Interesse an einer noch tieferen Analyse hast oder alle 120+ Beispiele dokumentiert hast, könnte es sich lohnen, eine wissenschaftliche Untersuchung oder juristische Bewertung in Betracht zu ziehen.
„Diese Empfehlungen beruhen auf den heutigen Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, welche zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit zum Teil noch nicht in gleicher Weise formalisiert waren.“ Universität Hamburg
Die UH gibt im Absatz davor nicht den Kontrolleur von Habecks Arbeit an. Daher kann auch Webers Auftraggeber anonym bleiben. Das obige Zitat zeigt, dass sich die UH ins Allgemeine flüchtet. Sie belegt nicht, dass und welche Regeln damals, im Jahr 2000!, noch nicht formalisiert waren, und sie zeigt auch nicht, wie sich die Nichtformalisierung legitimierend auf die Plagiate von Habeck auswirken…
Wenn Sie bereits tendenziös argumentieren, möchte ich Sie bitten, den hohen Anspruch, den Sie an die von Ihnen geprüften Arbeiten stellen, auch an Ihre eigenen Gutachten anzulegen.
Auf Folie 111 kommen Sie zu dem Schluss, dass Herr Habeck die Fußnote von Dery abgeschrieben habe. Ihr Beleg hierfür ist ein (!) von beiden zitierter Begriff sowie die dazugehörige Zitatangabe. Grundlage Ihrer Schlussfolgerung, dass hier überhaupt eine ungeprüfte Übernahme vorliegen könnte, ist die Annahme, beide Autoren hätten den Titel des Buches „Das Medium ist die Massage“ falsch zitiert und stattdessen „Das Medium ist Massage“ geschrieben.
Da ich das Buch kenne, wurde ich an dieser Stelle stutzig und habe nochmals recherchiert. Tatsächlich gibt es seit 2011 eine Ausgabe des Klett-Cotta-Verlags mit dem Titel „Das Medium ist die Massage“. Die hier zitierte Ausgabe des Ullstein Verlags aus dem Jahr 1984 trägt jedoch korrekt den Titel „Das Medium ist Massage“.
Ihre Darstellung ist daher fehlerhaft und bedarf eine Korrektur.
Es gibt noch mehr Mängel, insbesondere echte Plagiate…
Sind durchaus fragwürdige Formulierungen wie „Da Habeck ein (Links-)Grüner ist, …“ denn nun auch typisch „österreichisch“ oder einfach nur rechtslastig dumm??
Habeck beschreibt sich selbst als links-grün… Somit ist es in Ordnung, ihn so zu bezeichnen.
Wir hätten gern Transparenz!
Wer kommt den für Ihre Mühe auf?
Wer bezahlt das ganze eigentlich?
Die Uni? Das Land? Oder wer hat außerdem ein Interesse an dem
Plagiatsnachweis?
Die Öffentlichkeit hat Interesse an einer Klärung der sauberen Arbeit von Habeck und die wissenschaftliche Gemeinschaft.
Ist es Ihnen denn ganz egal, dass mit Herrn Habeck jemand an der Macht bleibt bzw. noch mehr Macht über die Bevölkerung erhält, wenn er Kanzler würde? Es bedarf doch eines aufrechten, möglichst klugen und fleißigen Charakters, wenn man an der Spitze stehen und über Wohl und Wehe eines ganzem Landes bestimmen will. Wenn wissenschaftlich genau und gründlich nachgewiesen wird, dass eine Doktorarbeit derartige Mängel aufweist, ist es doch zweitrangig, zu wissen, wer diese Arbeit bezahlt hat. Habeck hat mehrere Stipendien erhalten, die es ihm ermöglicht haben, an seiner Doktorarbeit zu arbeiten; irgendwo ist doch immer der Zusammenhang von Arbeit und Bezahlung, wenn es mit rechten Dingen zugehen soll.
Das wahre Problem in Deutschland und auch in anderen Ländern (ganz besonders in Österreich) ist die Tatsache, dass der Titel *per se* als Eintrittskarte für höhere Weihen quasi „vorausgesetzt“ wird. Dazu trägt bei, dass der akademische Grad als Teil des Namens eingetragen wird. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob ein Titel in irgendeinem Zusammenhang mit der späteren Aufgabe einer Person steht.
Das führt dazu, dass viele Menschen meinen, unbedingt einen Titel führen zu wollen, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt schon wissen, dass ihre Zukunft nicht im Wissenschaftsbetrieb liegen wird. Höchst fragwürdig ist diese Situation bei Ärzten und Juristen bzw. Steuerberatern. Warum ein Dr. jur. Markus Söder, dessen Promotionsarbeit mit „satis bene“ beurteilt wurde, eher qualifiziert sein soll, die Wirtschaft im Freistaat Bayern zu unterstützen und den Herausforderungen von Klimawandel, Migration und Zukunftstechnologien zu begegnen als der einfache Markus Söder? Spoiler: Er ist gar nicht qualifiziert. In keinem der beiden Fälle. Das einzige, das ihn befähigt, das Land zu führen, sind die „komplexen politisch-ökonomischen Strukturen“ (vulgo: *Filz*) in Bayern. Aber das ist ein anderes Thema.
Kommen wir nun zu Herrn Habeck, bzw. aktuell ja Dr. Habeck: Ich weiß nicht, wann er sich entschlossen hat, in die Politik zu gehen und seine Karriere nicht der Wissenschaft zu widmen, aber die Dissertation lässt schon eine gewisse „Lustlosigkeit“ an der Thematik vermuten. Oder vielleicht waren seine Lebensumstände so, dass er für die Arbeit nicht so viel Zeit investieren konnte, wie notwendig gewesen wäre? Jedenfalls ist klar, dass er an der einen oder anderen Stelle auf Sekundärliteratur zurückgegriffen hat. Trotzdem kann die Arbeit – und das bestätigt ja auch die Universität Hamburg – als eigenständige wissenschaftliche Arbeit angesehen werden.
Muss er deswegen seinen Titel abgeben? Ich denke nicht. Hat er sich eine Rüge verdient? Vielleicht. In jedem Fall sind die von Ihnen, Herr Dr. Weber, hervorgehobenen Fundstellen mit einfachen Mitteln zu heilen, ohne die Argumentation oder das Ergebnis der Arbeit zu verändern. Ich denke, das ist das, was zählen sollte.
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum Herr Dr. Habeck überhaupt einen Titel haben wollte. Vielleicht ja genau aus dem Grund, den ich eingangs genannt habe: Um von seiner Umwelt ernster genommen zu werden. Schade, denn gebraucht hätte er den Dr. Phil. für seine jetzigen Aufgaben nicht.
Ich denke, es wäre gut, wenn wir das System der akademischen Grade in Deutschland grundsätzlich reformieren würden. Dass ein solcher nämlich nur noch im wissenschaftlichen Betrieb eine Rolle spielen sollte. Ich weiß, den Österreichern ist damit nicht zu kommen. Nach der konsequenten Abschaffung der Adelstitel ist der Promotionstitel in der Alpenrepublik ja quasi zum Ersatzadel geworden. Aber vielleicht schaffen wir das ja in Deutschland. Es würde uns viele unnötige Promotionsarbeiten ersparen.
Nun noch einige Worte zu Ihnen, Herr Dr. Weber:
1. Ich finde Ihre Arbeit durchaus wichtig, finde aber, Sie sollten immer öffentlich machen, wer die Prüfung bei Ihnen in Auftrag gegeben bzw. bezahlt hat. Viele werden sagen: Das ist doch egal. Wissenschaftliches Fehlverhalten ist wissenschaftliches Fehlverhalten. Aber ich denke, es braucht immer das ganze Bild um auch die Motivation dahinter zu verstehen. Nicht Ihre. Die der beauftragenden Person(en).
2. Sie sagen, dass der Veröffentlichungszeitpunkt jetzt nur zufällig damit zusammenhängt, dass die Bundestagswahl in zwei Wochen stattfindet. Diesen Zufall halte ich gelinde gesagt für so ausgeschlossen wie die Tatsache, dass sich in Robert Habecks Arbeit sechs hintereinander genannte Zitatquellen mit Sekundärliteratur decken.
3. Ich vermisse auf Ihrer Webseite, die sehr großspurig daher kommt, was Ihre Redlichkeit angeht, Hinweise auf Ihre eigenen wissenschaftlichen und moralischen Standards. Nach meiner Recherche wurde am 5. Februar 2025 vom OLG Linz ein Urteil des LG Salzburg vom Mai 2024 bestätigt, in dem Sie wegen übler Nachrede verurteilt wurden. Der Fall betraf Vorwürfe gegen den Rektor der Universität Klagenfurt. Wurden Sie in diesem Zuge nicht auch dazu verurteilt, das Urteil auf Ihrem Blog zu veröffentlichen? Ist es zudem nicht so, dass Sie im Fall des Plagiatsverdachts gegen Matthias Graw ein äußerst schlechtes Bild abgegeben haben und nur deshalb an einer Verleumdungsklage vorbeigeschlittert sind, weil Herr Graw Ihre Entschuldigung großzügigerweise angenommen hat? Es würde Ihnen gut zu Gesicht stehen, auch auf solche „Fehler“ Ihrerseits ab und zu in Ihrem Blog hinzuweisen. Nur, damit nicht alle denken, dass Ihnen permanent ein Heiligenschein über dem Kopf schwebt.
In diesem Sinne: Wir werden sehen, wie die Universität Hamburg (die Ihrer falschen Quelle im Fall Graw ja auf die Schliche kam) entscheiden wird. Mir persönlich ist es egal, ob Robert Habeck seinen Titel behält oder nicht. Von allen zur Wahl stehenden Politikern ist er einer von wenigen, die einen zukunftsorientierten Plan für Deutschland haben, der nicht in die Achtziger Jahre zurückführt, und der einizige, der realistische Chancen hat, auf die Politik in der nächsten Legislaturperiode auch Einfluss zu nehmen.
Herr Weber muss das gegen ihn ergangene Urteil publizieren, aber nicht auf seiner Webseite.
Ich selbst habe einen Doktortitel und wollte in der Wissenschaft bleiben, aber es gab weniger Stellen als Bewerber… Mein Titel ist weder im Pass eingetragen noch beim Meldeamt noch auf dem Klingelschild…
Es besteht kein Recht auf Anrede als Doktor. Den Titel zu führen verführt manche, aber nur, weil sie eine falsche Vorstellung vom Führen des Titels haben…
Der Auftraggeber wird geschützt, weil er ansonsten beschimpft und bedroht würde.
Ein Plagiat ist zeitlos ein Plagiat, vor und nach einer Wahl, mit oder ohne gehässige Feinde, die die Prüfung initiierten. Sie hätte ja auch ohne Befunde ausfallen können, wenn Habeck und seine Mutter Paluch redlich gearbeitet hätten.
Und zuletzt: Mängel (bei Habeck: Betrug, Inkompetenz in der Wirtschaftspolitik, Narzissmus, Lügen etc.) treten immer zusammen auf.
Hr. Habeck sollte zurücktreten. Eine Frechheit, zu kandidieren, wenn er so viel Dreck am Stecken hat. Er hat abgeschrieben. Das war schon immer nicht erlaubt. Das ist einfach Betrug. @M. Ohl: Ganz egal, ob er damals Berufspolitiker schon war oder nicht. Wahrscheinlich war er das. Wenn nicht, hatte er halt keine Zeit für die Arbeit. Wenn die Uni die Recherche hier liest, kommt die Aberkennung. Sie hat selbst schlampig geprüft. Zu behaupten von Habeck, Abschreiben war damals erlaubt, ist eine Frechheit von Habeck. Er ist ein Titel-Betrüger und sollte zurücktreten! Geschweige denn seine Kanzler-Kandidatur! Die Grünen-Fans sollten einsehen, dass sie einem Betrüger aufgesessen sind. Tut mir leid für sie.
Richtig, die Uni Hamburg prüft nicht richtig. Die ist korrupt und versteht ihre eigenen wissenschaftlichen Standards nicht…
Ich habe schon vor vielen Jahren von Profs bzw. Dozenten erfahren müssen, dass es durchaus auch Doktorarbeiten bzw. also Dissertationen gibt, die von Ghostwritern im Auftrag verfasst werden. Menschlich verständlich, aber wohl nicht Sinn der Sache. Man gibt ja als Auftraggeber in gewisser Weise auch die Kontrolle über die Inhalte etc. auf.
Andere erzählten, dass es auch vorkomme, dass Dissertationen so schwer verständlich seien, dass arg strapazierte und überarbeitete Prüfer (Doktorväter vermutlich) darauf verzichten müssen, solche Arbeiten gründlicher zu inspizieren.
Es gibt so Vieles in der akademischen Welt, das wir nicht wissen können. Ich bin aber froh und dankbar und habe viel Respekt für angehende Doktoren, die die sicher sehr mühevolle Arbeit des Verfassers einer Dissertation auf sich nehmen. Danke!
Wenn es Ihnen wirklich um die Sache ginge hätten Sie schon lange vor dem aktuellen Wahlkampf die Möglichkeit gehabt die Dissertation von Herrn Habeck zu kritiseren. Oder es auch nach dem aktuellen Wahlkampf zu tun.
Damit würde deutlich werden, dass es Ihnen tatsächlich nur darum geht, dass eine wissenschaftlich korrekte Leistung erbracht wird.
Mal ganz ungeachtet der Tatsache, ob wirklich Kritik hier überhaupt anbringbar ist.
Stattdessen wird es aufgrund von – wahrscheinlich aktuell zahlreich vorhandenen und interessierten – Geldgebern zu einem für Herrn Habeck potentiell schädigendem Zeitpunkt gemacht.
.. vielleicht überdenken Sie ihre Werte nochmal, auch wenn Sie aktuell knapp bei Kasse sind. Es gibt auch für Sie sicherlich bessere Optionen, als Spielball für politische Zwecke anderer Parteien zu sein, die mutmaßlich mit dem rechten Millieu in Kontakt stehen und andere kurz vor anstehenden Wahlen zu diffarmieren.
Ein Plagiat ist zeitlos ein Plagiat und Betrug an der Wissenschaft…
Kurzes Nachdenken. Die Arbeit an der Doktorarbeit von Habeck wurde im August begonnen. Herr Weber müsste Hellsehen können um vor die Bundestagswahl deren Zeitpunkt damals noch auf September 2025 gestanden hat vorher zu sehen.
„Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig“, schreibt der Apostel Paulus im 2. Brief an die Korinther 3,6
Das wichtigste Kriterium bleibt, ob die Dissertation von Dr. Habeck als eine eigenständige Forschungsleistung Bestand hat, und das hat sie. Als Plagiat kann in seiner Absolutheit nur gelten, was wörtlich über 1+n Zeilen ohne Nennung der Quelle übernommen wird oder was als Gedanke ohne Nennung des Urhebers als eigene epistemische Leistung vereinnahmt wird. Alles Andere ist Erbsenzählerei und irrelevant. So auch hier.
Als 2011 die Plagiatsaffäre des CDU-Ministers Guttenberg an die Öffentlichkeit kam, war es ein wissenschaftlicher Rezensent, dem die groben Verstöße gleichsam offenkundig vor Augen standen. Was Herr Dr. Weber hier betreibt, ist demgegenüber gewerbsmäßige und noch dazu politisch motivierte Ausforschung ohne jeden wissenschaftlich fundierten Anfangsverdacht.
Vor diesem Hintergrund fügt sich das, was Herr Dr. Weber und seine Auftraggeber dem Herrn Dr. Habeck anheften wollen mit dem, was Elon Musk sich mit seiner Gossensprache gegenüber unserem Vizekanzler an Ausfälligkeiten erlaubt und dem, was Robert Habeck 2024 am Anleger in Schlüttsiel als Nazi-Mob gegenüber stand, zu einem Bild und Muster zusammen. Man muss all diese Grobheiten und Boshaftigkeiten in ihrem Gesamtzusammenhang sehen, um zu begreifen, dass unser Rechtsstaat und unsere Demokratie von einem rechten Bündnis aus Mob und Elite angegriffen werden.
Nein, Habeck teilt verbal ebenso verroht aus, wie Sie seinen Gegnern unterstellen. Die Darstellung mit der Fähre ist nachweislich falsch. Die Fähre wurde nicht gestürmt, sondern die Vorderen wurden von den Hinteren gedrängt. Es gibt mehrere Videobelege dafür und die Polizei hat es auch so bestätigt… Weber hat keine politischen Interessen, als Österreicher jedenfalls nicht in Deutschland. Es ist egal, ob der Auftraggeber ein pol. Feind von Habeck ist, das ändert nichts an seinen Fehlern. Habeck kämpft mit Anzeigen gegen seine Kritiker…
So,
also nach dem stichpunktartigem Lesen des Gutachten komme ich zu dem Schluss, dass R.Habeck in seiner Diss. unfassbar oft wissenschaftliche Standards gebrochen hat. Es sind so viele Fehler bzw. Aufäligkeiten, das es mir die Schuhe auszieht. Dazu muss ich eindeutig sagen, dass man darüber hinweggucken könnte (so wie es Habeck sich auch Öffentlicht wünscht) wenn dieser nicht in unfassbar sicheren Umständen die Arbeit geschrieben hätte – auf gut Deutsch: Wenn er nicht (vermutlich) glücklich Verheiratet gewesen wäre und seine Eltern nicht Inhaber einer Apotheke wären (vgl. sozioökonomischer Hintergrund der Eltern). Dies ist extrem wichtig – um eine (akademische | Lebens-) Leistung einzuordnen.
Das geht einfach so nicht. Das wirft einen unfassbar dunklen Schatten auf die akademische Welt (wiedermal) und da fragt man sich, was den Habeck daran gehindert hat, seine Fußnoten und Quellen 4 Wochen lang zu überarbeiten. Und bei der Art der Fußnoten (jede Seite Neu anfangen?????) bekommen ich leider extrem schlechte Gefühle.
Dis ist ja auch eine Teamarbeit mit seiner Frau – die ihm jeden morgen einfach zum Rechner abkommandiert und ihm sagt: Schatz! Zukunft sichern – ich liebe dich. Mach bitte deine Arbeit TIP TOP.
Wie krass schlecht. Da kann man nicht darüber hinweg sehen. Leider, Leider, Leider.
🙂 Genau richtig gesprochen. Er hatte durch seinen sozioökonomischen Hintergrund keine Eile und Zeit genug, die Quellen zu prüfen. Aber für solche Leute ist eine Diss nur eine Karriereschritt… Habeck hat mit Wissenschaftlichkeit nichts am Hut.
Danke für Ihre treffende und faire Einschätzung, Herr Beckenbauer! Es hat zusätzlich auch Stipendien etc. gegeben. Wie viele weniger privilegierte Menschen mussten in derselben Zeit hart neben ihrem Studium arbeiten, um dieses überhaupt zu finanzieren?
Es ist deutlich geworden, dass Habeck die Primärliteratur über die Sekundärliteratur gelesen hat. Er hat einige Interpretationen der Primärquellen aus den Sekundärliteratur übernommen, ohne das anzuzeigen. Durch die philologischen Fehler (Ja, die Philologie ist eine Wissenschaft mit fester Methodologie, liebe MINT-Jünger) wird das offensichtlich. Das sind auch keine Zitierfehler oder reine Versehen, sondern Vorsatz oder Nachlässigkeit. Dadurch dass er die Lesefehler oder Rechtschreibanpassungen, die die Sekundärquelle vorgenommen hat, übernommen hat, ist die Abhängigkeit eindeutig – Das ist eben kein Komma-, oder Rechtschreibfehler, sondern ein philologischer Fehler, der die Kopiegeschichte des Textes BEWEIST.
Wenn man in sein Wissenschaftsnetzwerk schaute, würde man wahrscheinlich eine stemmatologische Studie durchführen können.
So ist es. Auch die Geisteswissenschaften arbeiten sehr streng, wie die Naturwissenschaften. Die GW haben Methoden, Standards, Verfahren, Normen und Regeln und Kodizes, ganz wie die NW. Die GW haben sich in vielen Fächern der methodischen Strenge der NW angeglichen. Was die Zitation betrifft, so sind beide an dieselben Standards gebunden. Zitation ist ja überfachlich… Die GW sind außerdem älter und haben ihre Methoden öfter revidiert als die NW.
Es hängt allerdings auch davon, was im Einzelfall der Fehler ist. „Parousia“ statt „Parusia“ z.B. ist, wenn man Griechisch kann, nicht abwegig.
Ich werde dieses Jahr meine Promotion abschließen und kann mich Dr. Zwegat nur anschließen. Über diese Analyse und insbesondere die Schlussfolgerungen kann man nur den Kopf schütteln. Sie erwecken doch sehr stark den Eindruck, dass man unbedingt etwas finden wollte. Da man eben nichts Substanzielles finden könnte, wird der Fokus auf kleinere Ungenauigkeiten gelegt, deren Interpretation ins Uferlose mündet. Insbesondere die markierten Rechtschreibfehler im Literaturverzeichnis sind geradezu lächerlich. Fast hat die Analyse einen Beigeschmack von Besessenheit.
Ich muss zugeben, dass ich nach ein paar Seiten das Interesse verloren habe und dann nur noch stichprobenartig die Anmerkungen gelesen habe. Meine Einschätzung ist, dass die hier angeführten Belege den Anschuldigungen, die Dr. Weber (hat eigentlich jemand schon einmal Ihre Dissertation durch Turnitin gejagt? Ich frage mich, ob dabei ähnliche Fehler zum Vorschein kämen, wie die, die Sie hier kritisieren) z.B. bei WELT geäußert hat, in keinster Weise Rechnung tragen. Über seine Motivation lässt sich spekulieren, aber was er hier tut ist in hohem Maße unanständig.
Vergessen wir, unabhängig davon ob wir politisch mit ihm einer Meinung sind, nicht, dass Dr. Habeck ein Mensch ist, der sich neben dem Wahlkampfstress und seinen beruflichen und privaten Verpflichtungen nun auch noch mit diesen haltlosen Anschuldigungen auseinandersetzen muss, die ja auch medial aufgegriffen werden. Seinen bisherigen Umgang damit kann man nur als musterhaft beschreiben. Ich nehme an und hoffe, dass er von Menschen umgeben ist, die ihn dabei unterstützen und dass diese Angelegenheit zügig beigelegt wird.
Es ist erstaunlich, wie wissenschaftsfeindlich Sie sind. Wo wollen Sie Doktor werden? Und in welcher Bananendisziplin ist Dr. Zwegat denn promoviert worden, dass er so einen Unfug schreibt, den hörige, bisher unpromovierte Anwärter auch noch glauben?
Philologische Fehler sind eben keine „kleineren Ungenauigkeiten“, sondern beweisen das Abhängigkeitsverhältnis von Texten. Durch die philologischen Fehler ist die Arbeitsweise bewiesen, dass er, ohne es zu kennzeichnen, die Primärliteratur über die Sekundärliteratur gelesen hat. Dass Sie den Rechtschreibfehlern im Literaturverzeichnis interpretatorischen Mehrwert zuweisen, ist Ihre Sache. Da Sie keine kritische Intelligenz haben, die unterschiedlichen Stellen unterschiedlich und mit richtigem Gewicht zu bewerten, sehe ich für Ihre Akademikerlaufbahn schwarz. Was wollen Sie denn finden, wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, für Sie zusammengestellte Fundstellen eigenständig zu interpretieren? Für Mint-Doktorarbeiten wären Sie vielleicht noch geeignet, für echte, eigene Forschung wohl nicht.
Die Frage ist, wie streng man den Maßstab anlegt. Blind zitieren ohne Sichtung der Originalquelle ist nicht die feine englische Art. Eine genaue Recherche, die den wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, ist enorm zeitintensiv und man macht es sich extrem einfach, indem man schlichtweg aus der Sekundärliteratur die Zitate übernimmt und denkt „Jo, das wird ja wohl schon stimmen, was der da gemacht hat“. Jeder, der Stunden damit verbringt, sich die Originaltexte anzuschauen, um zu überprüfen, ob die Zitierweise aus der Sekundärliteratur grundlegend richtig ist, fühlt sich schon ein Stück weit vom akademischen System betrogen, wenn er sieht, dass man auch mit viel weniger Erfolg hat. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das keinen Makel an der Eigenständigkeit von Habecks inhaltlichen Leistung begründet, aber es schockiert mich schon ein wenig, dass diese Vorgehensweise nicht aufgefallen ist. Im Studium wird einem so dermaßen eingetrichtert, wie wichtig eine saubere Zitierweise ist, und Habecks Doktorarbeit, die mehr als einen Zitierfehler pro Seite aufweist, wird einfach so ohne Korrektur durchgewunken.
Viele Kommentare hier sind von Menschen, die offensichtlich nicht mal auch nur ansatzweise verstehen worum es überhaupt geht. Es ist ein absoluter Witz und Skandal, dass Herr Habeck mit so einem unsauberen Plagiatsrotz und sinnlosen Gelaber einen Doktortitel verliehen bekommt. Super Arbeit von Herrn Weber und seinem Team. Jeder, der schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit nach gängiger Praxis angefertigt hat, sollte sofort erkennen wo die Probleme liegen. Habeck war für mich mit seinem Geschwafel und aufgesetzten Image schon immer ein Blender, mit dieser „Doktorarbeit“ hat er aber auch noch das letzte bisschen Glaubwürdigkeit verloren. Die inszenierte Verteidigung setzt da einfach nur noch einen oben drauf. Neben der offensichtlichen Unfähigkeit in seinem aktuellen Amt, ein weiterer Grund zum sofortigen Rücktritt. Die Aufstellung zum Kanzlerkandidaten für eine 13%-Partei ist ein Zeugnis von Größenwahn und dem Leben in einem Paralleluniversum. Um weiteren Schaden von der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden halte ich einen sofortigen Rücktritt für unumgänglich. Nach den Nachweisen zu den Plagiaten von Frau Baerbock auch ein weiteres Armutszeugnis für die Partei der Grünen, als wären nicht erfüllte Wahlversprechen, Flüge im Privatjet, Kriegstreiberei, Zweckentfremdung von Steuergeldern und die Spaltung der Gesellschaft nicht schon mehr als genug. Das beste das ich von den Grünen seit langem gehört oder Gesehen habe war der Treppensturz von Frau Hasselmann, sicher ein Bild mit Symbolcharakter für die Grünen dieser Tage.
So ist es. Viele Kommentatoren hier, die Habeck verteidigen, verstehen nicht, was korrektes wissenschaftliches Arbeiten ist. Sie verstehen auch nicht, dass Mängel meistens im Cluster auftreten, während das Wahre und Richtige nur eine Sache ist. Die Habeck-Verteidiger nörgeln herum, dass Habeck nicht nur ein Plagiat vorgeworfen wird, sondern er auch als WM kritisiert wird (oder umgekehrt). Aber alle diese Mängel hängen zusammen, kommen aus einer Wurzel, dem ungebildeten, schäbigen, narzisstischen Charakter von Habeck…
Gibt halt auch andere Meinungen als die von Herrn Weber…
Auszug aus der Stellungnahme der Uni Hamburg (UHH): „Im Ergebnis wurde festgestellt, dass gemäß den Regeln der UHH kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliegt, da weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gegen die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis verstoßen wurde. Die Eigenständigkeit der Forschungsleistung, die die Dissertation von Dr. Robert Habeck darstellt, wurde durch dieses Prüfungsergebnis bestätigt. Das Ergebnis der Prüfung wurde Dr. Robert Habeck mitgeteilt, wobei ihr zusätzlich Empfehlungen zur Überarbeitung einzelner Zitate und Fußnoten der Dissertation übermittelt wurden. Diese Empfehlungen beruhen auf den heutigen Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, welche zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit zum Teil noch nicht in gleicher Weise formalisiert waren.“
Also lügt die UHH und Hr. Weber hat recht oder ist Hr. Weber auf dem Holzweg?
Ein Mann, der sich moralisch und ethisch schon mehrfach verwerflich und unseriös gezeigt hat, ist eher unglaubwürdig als eine renommierte Universität. Hr. Weber hatte nicht einmal bemerkt, dass eine Quelle gefälscht war, siehe Fall Graw. Aber immer schön mit dem Finger auf andere zeigen. Man kann ihnen einfach nicht glauben, egal wie schön bunt sie da irgendwelche Quellenfehler markieren.
Nein, die Uni irrt. Alle Standards galten schon früher. Schon die Formulierung der Uni (zum Teil … formalisiert usw.) legt nahe, dass sie selbst eine Strategie betreibt, alles verbal zu verwischen… Nicht alle geltenden Regeln sind formalisiert, sie gelten aber in der Forschungsgemeinschaft dennoch
Die Uni Hamburg ist nicht gerade für ihre wissenschaftliche Brillanz bekannt. Hater gehen sogar soweit, dass die Doktortitel als „geschenkt“ gelten, solange die Ideologie stimmt.
Wie wäre es wenn man auch etwas selber denkt, als sich auf die Uni als Autorität zu berufen?
Was hat es mit Glaubhaftigkeit der Uni oder Herrn Weber generell oder Konkret zu tun?
Habecks Doktorarbeit ist einsehbar. Die Quellen auch.
Allein die Fußnoten die nicht durchgehend sind und die Häufigkeit der Rechtschreib-/Zitierfehler in den Fußnoten ist absurd.
Zur Arbeitsweise.
Ich habe GW und Mint studiert, die Doktorarbeit in einem MintFach steht an.
Bisher habe ich vor jeder Abgabe egal ob 3 Seiten Exposé im Semester, 10 Seitige, 20 Seitige oder Zig Seitige Arbeiten, vor jeder Abgabe bin ich Stück für Stück jedes Zitat durchgegangen und habe so wie zitiert die Stelle in der Quelle aufgerufen und kontrolliert ob das übereinstimmt.
Wenn das gemacht worden wäre, hätten die vielen Fehler zu falschen oder leeren Seiten oder Arbeiten wo das gesagte nicht vorkommt auffallen müssen auch die vielen Fehler bei Namen von Autoren wären aufgefallen und hätten eine Doktormutter stutzig machen müssen.
Lustiger Weise hat die Uni Hamburg teilweise Recht, Habeck hat eigene Gedanken entwickelt und diese dargelegt insofern ist eigene Wissenschaftliche Arbeit vorhanden.
Insgesamt: liegt hier eine Täuschung vor. Nicht über die Gedanken und Argumentation sondern über die Eigenleistung. Ob nun Unfähigkeit oder Absicht wird über den eigenen Recherche Umfang getäuscht. Zudem über die Hilfsmittel. Am Ende einer Arbeit gibt es eine Eidesstattliche Versicherung. Diese Arbeit wurde ohne weitere außer den angegebenen Hilfsmittel angefertigt. Das ist nicht der Fall, da mit den Fehlern beim zitieren nach die Sekundärliteratur verschleiert wurde.
Dafür gibt es bei Hausarbeiten mindestens ein Nicht Bestanden oder sogar einen Täuschungsversuch der je nach Uni und Fakultät weiter Disziplinarische geahndet werden kann, insbesondere bei Abschlussarbeiten. Der Doktortitel gehört Herrn Habeck entzogen, hier liegt das gleiche Verhalten wie bei Frau Schavan vor.
Was für ein Bullshit bzgl. früher hätte man es nicht so eng gesehen. Habe in meiner Einführung in die Germanistik (1998) und auch später noch von unterschiedlichen Dozenten, ob kleinem studentischem Mitarbeiter oder Hochschulassistent und Prof, eindringlich gehört, dass man Quellen selbst nachzuschlagen hat, ansonsten Übernahme kenntlich gemacht werden muss durch „zit. nach“. Und dass erschreckend oft die Zitate, die man so bequem oder eigene Arbeit übernehmen will, gar nicht korrekt sind (nicht richtig zitiert oder Fundstelle falsch angegeben) und daher das Abschreiben, auch wenn es ausgewiesen wird durch o. g. Formel, besser vermieden wird. Ich habe natürlich immer alles selbst überprüft und ja, es kommt tatsächlich erschreckend oft vor. Dass beschriebene Praxis nichts mit korrektem wissenschaftlichen Arbeiten zu tun hat und bei Auffallen sanktioniert wird, galt ganz selbstverständlich schon für einfache Proseminars-Hausarbeiten, geschweige denn Abschlussarbeiten.
Das Traurige ist, dass die Öffentlichkeit gar nicht versteht, was Herr Weber konkret an der Arbeit kritisiert. Die Meisten hören nur „Rechtschreibfehler“ und „ungenaue Fußnoten“ und denken dann, dass Herr Weber sich absolute Kleinigkeiten raussucht und diese künstlich aufbläht. Die Recherche für eine Arbeit ist genauso wichtig und arbeitsintnesiv wie das Schreiben der Arbeit. Durch das bequeme blinde Zitieren aus Sekundärquellen kann man den Rechercheaufwand bis zur Hälfte reduzieren. Das ist erstens unfair ggü denjenigen, die sich wirklich Mühe geben und zweitens vermindert es zusehends die wissenschaftlichen Standrards, wenn dies ungeahndet zur gängigen Praxis wird.
Was der Fuchs schreibt.
Ich würde sagen um weniger als die Hälfte. Es reduziert den zitieraufwand deutlich stärker.
Zudem wird dadurch verschleitert, dass man eventuell Gedanken der Sekundärquelle übernimmt und die Eigenleistungfalsch dargestellt. Abgesehen davon ist es bei Literaturwissenschaften wichtig, bie Sekundärzitaten den „Stammbaum“ der Quellen nachvollziehen zu können.
Man stelle sich mal vor jemand zitiert aus Habecks Doktorarbeit, falsche Formulierungen mit Falschen Namen, da kann dann eine Rückverfolgung nicht mehr erfolgen.
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/im-fokus/2025/0210-stellungnahme.html
Dort hat man „eine Person mit ausgewiesener wissenschaftlicher Fachexpertise hinzugezogen“ und was hat man hier gemacht? Den Plagiatsflüsterer oder was?
Eines haben Sie jedoch geschafft. Ich kannte Sie vorher nicht, aber den Namen werde ich mir merken. Kommt in die gleiche Schublade wie Schwurbler, Hetzer, Lügner, Fake newsler usw. Aber evtl ist es ja für Sie eine Ehre in in einem Satz mit Trump, Musk, Nius oder Bild genannt zu werden
Nius ist zwar Bildniveau, bringt aber eine andere Sichtweise als ÖRR… Weber hat nichts mit Rechts zu tun, sondern er ist Wissenschaftler, der mit Methoden herausarbeitet, was Habeck, ebenfalls mit Methode, falsch gemacht hat… 🙂
Und diese „Person mit ausgewiesener wissenschaftlicher Fachexpertise“ hat also kein Eigeninteresse, weder für sich, sein Fach, Habeck oder einer Partei? In welcher Welt leben Sie eigentlich? Das ist kein Problem, was Fachexpertise benötigt, sondern philologische Expertise. Es geht um den Nachweis der Arbeitsweise, nicht darum, was er inhaltlich geschrieben hat. Um Unterschriften zu prüfen, nimmt man doch auch einen Graphologen und keinen Literaturwissenschaftler. Mein Gott.
Herr Wurst, warum so aufgeregt und gehässig? Mit diesem Kommentar haben Sie sich leider selbst disqualifiziert. Es ist nicht alles so, wie die von Ihnen offenbar frequentierten Medien schreiben. „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ (Zitat Kant 1784) bzw. „Sapere aude.“ (lat. Sprichwort: Wage es, weise zu sein.)
Ich habe jetzt ein paar Slides dieser „Recherche“/ dieses Feldzugs gesichtet und bin etwas perplex, dass diese überhaupt öffentlich zugänglich sind, zeigt es doch ganz klar eher die Intention eines Herrn Stefan Weber als die Unzulänglichkeiten von Herrn Habecks Arbeit. Wie in einem Kommentar hier schon treffend erwähnte, die Zeit hätte ich auch gern, die Stefan Weber investiert um sich, man muss es leider so sagen, lächerlich zu machen.
Zur Einordnung meines Kommentars: Ich bin promovierer Ingenieur und noch lange Zeit an meiner Universität tätig gewesen. Wenn ich heute in meine Dissertation schaue finde ich sicherlich auch noch ein fehlendes Komma oder einen Typo, man liest da einfach aus Betriebsblindheit während und nach dem Verfassens drüber, die Qualität steigt mit der Zahl der Reviewer. Ich hätte damals gerne so ein Reviewer gehabt, wie nun Herr Habeck (Arbeit nicht verstehen, aber Fehler sind korrigiert 🙂 )
Was mich hier schwer wundert, ist, dass hier der Begriff „Plagiat“ erwähnt und ein böswilliges Verhalten seitens Herrn Habeck unterstellt wird, ohne fundierte Belege oder Irgendwas. Soweit ich sehe, sind keine Passagen ohne Zitat oder absichtlich PLAGIIERT, sondern es geht hier um Schreibfehler und Sekundärquellenzitate! Ich gestehe aber auch, ich habe mir diese sinnlosen Folien auch nicht alle im Detail angeschaut, sonst fange ich vielleicht noch an Herrn W.s Titel zu zweifeln.
Aussagen wie „Schlampigkeit ist verboten“ wiederum in den Kommentaren zeigen, dass auch hier wieder mit viel Nichtahnung irgendetwas Verwerfliches an Herrn Habeck gefunden werden will. Im Falle Robert Habecks sind wir uns doch alle (insgeheim) einig, haben wir tatsächlich mal einen Politiker der ehrlich ist, der sich sogar auch mal für Fehler entschuldigt und nicht Minderheit als Sündenbock heranzieht, sondern ernsthaft Lösungen sucht.
ps. an meinen Schreibfehlern is auch der Robert Schuld !!!!1!!!
Sie irren. Es gibt durchaus echte Plagiate in Habecks Arbeit. Sie müssen nur die ersten zwanzig Seiten durchgehen. Weber hat diese Plagiate auch genügend abgegrenzt von der sonstigen Schlampigkeit, nach Sekundärquellen zu zitieren, ohne die primäre Quelle zu prüfen…
Lieber Herr Francoise Demache,
Ich hab die ersten 20 Folien nicht geschafft, aber ein paar. Es tut mir leid, das ist mir zu dumm. Ich denke das ist der Brainrot von dem alle reden, der beim lesen dieser Absurdität einsetzt.
Nochmal, googeln Sie bitte einmal „Plagiat Definition“. Ich bin kein Experte, aber wenn ich Quellenangaben übernehme, dann heißt das nicht, dass ich mich mit der Materie nicht auseinander gesetzt habe. Herr Habeck hat nicht den Inhalt der Primär- oder Sekundärquelle als seine eigene geistige Leistung dargestellt, indem er nicht zitiert hat, sondern er hat ein Zitat aus einer Sekundärquelle genutzt. Wissen wir mit 100%er Sicherheit, dass er die Primärquelle nicht trotzdem gelesen hat? Nein!
Gott, wenn jeder hier mal das Wahlprogramm der AFD so akribisch lesen würde wie diesen Quatsch hier.
Ich frage sie mal frei raus, was bringt Ihnen persönlich diese Aufregung und Entrüstung über einen Politiker der nicht mal wie viele andere Politiker mit seinem Titel hausieren geht. Bis vor kurzem wußte ich nichtmal, dass Herr Habeck einen Doktortitel hat, der ihm menschlich aber mehr steht als Herrn Weber. Was bringt es Ihnen persönlich sämtliche Kommentare zu kommentieren. Lesen Sie ein Buch, bauen Sie eine Sandburg oder helfen Sie Ihren Nachbarn beim Einkauf. Warum fokussieren Sie sich auf so eine Banalität und richten Ihr Leben nicht nach schöneren Dingen aus, als nach ideologischen Nebelkerzen, die Ihnen die Parteien des rechten Rands einpflanzen. Ihre Wut bringt doch nichts und ihre Kommentare keinen Mehrwert.
Wenn sie glauben, Doktortitel würden aus Menschlichkeit vergeben, dann sollten sie noch einmal von vorne mit der Bildung beginnen.
Hr. Meis,
Owei sie machen mich fertig, ich schreibe einen so langen Text und biete soviel Angriffsfläche für Habeck-Kritiker oder Alice- Fanboys und sie kritisieren mich nur in diesem Punkt und dann auch noch falsch. Ich freue mich, dass Sie dann ja mit dem Rest meiner Aussagen mitgehen.
Ich erkläre Ihnen das gerne nochmal: In meinen Augen ist der Dr.-Titel nichts womit man hausieren geht, sagte ich schon in anderen Worten. Die Arbeit, die zu diesem Titel führt, ist eine wissenschaftliche Arbeit, welche einen gewissen Anspruch haben muss, sie muss eigenständig erarbeitet sein und in irgendeiner Weise auch neue Erkenntnisse bringen. Letzter Punkt ist in einigen Bereichen nicht immer gegeben (bspw. oftmals in der Juristerei oder Medizin). Kann man finden wie man will, ist halt so.
Menschlichkeit spielt dabei aber keine Rolle, habe ich auch nicht gesagt. Ich, für meinen Teil, nehme jedoch jemanden, der nicht überall seine zwei Buchstaben vorheftet als deutlich sympathischer wahr (und kommen Sie mir jetzt nicht mit „Doktortitel würden nicht aus Sympathie vergeben“) als einen Doz. Dr., der mit haltlosen Pseudoplagiatsanschuldigungen, sicherlich hier agendagetrieben, versucht jenem anderen zu schaden.
Man kann ja auch mal andersrum nach der Motivation von Herrn Weber fragen: Woher kommt der Jagdtrieb? Hat er sich so für seinen Titel so anstrengen müssen, dass andere, denen das wissenschaftliche Arbeiten leichter gefallen ist, bestraft werden müssen? Hat er da ein Geschäftsmodell entdeckt? Steckt womöglich politische Motivation dahinter? Man weiß es nicht, man kann nur mutmaßen.
Ich muss trotzdem mal so fragen: Warum zweifeln sie meine Bildung an? Ich kann doch drei Sätze geradeaus bilden :-D.
Was Sie aus den Kommentaren ohne Mehrwert entnehmen könnten: In der Literaturwissenschaft ist es üblich Zitationen nach sauber anzugeben da Übersetzungen und Interpretationen wie auch Fehler stattfinden, die Orginale von Aristoteles sind nicht mehr verfügbar. Daher gibt es Stammbäume der Quellen. Das ist in etwa so als wenn ein Ingenieur nicht Rechnen kann.
Es gibt einige echte Plagiate.
Die Fußnoten habe nicht ein paar sondern quasi jede hat Rechtschreibfehler auch bei den Namen der Personen.
Es gibt mehrfach Seitenzahlen die es nicht gibt, Zitate zu leeren seiten, Zitate in denen das zitierte nicht vorkommt im gesamten Text/Buch nicht.
Zuletzte wenn ich angebe die Primärquelle zu nutze, verschweige ich die Sekundärquellen. Ich versichere diese Arbeit mit keinen außer den angegeben Hilfsmitteln verfasst zu haben. Kommt das bekannt vor?
Damit wird a belegt die Methodik nicht zu beherrschen, b die Eigenleistung falsch dargestellt und c Hilfsmittelverschwiegen. Wie in der Einleitung beschrieben, ist u.a. dafür Anette Schavan der Doktortitel aberkannt worden.
Und es passiert ja nicht nur einmal sondern wieder und wieder.
Dafür fällt man an meiner Uni „meistens“ durch (leider nicht immer, wenn der Dozent sehr nett/meschlich oder zu nett/menschlich sein will). In Bachelor oder Masterarbeiten würde es in diesem Umfang vermutlich weitere Konsequenzen haben.
Und ich weiß nicht wie sie es sehen aber bei einer Promotion die mit einem Stipendium gefördert wurde wegen besonderer Leistung kann man wohl mehr erwarten als das.
Drei Punkte zum Anfang:
1. Ein Komentar hat in meinen Augen dann einen Mehrwert, wenn er auch zur Diskussion/ zum Meinungsaustausch beiträgt und nicht die Bildung eines Foristen basierend auf einer Phrase seines Textes in Frage stellt oder in dem Fall hier dem üblichen, abgedroschenen und letztendlich argumentefreiem Grünenbashing entspringt. Daher finde ich den Bezug etwas unpassend, aber egal, geschenkt.
2. Das was Sie da schreiben, entspringt auch nicht jenen Kommentaren.
3. Sie schreiben, dass es Plagiate gibt und nennen keins. Bitte tun Sie mir mal bitte den Gefallen, denn ich habe keine Lust die weiteren Folien oder überhaupt noch etwas von Herrn Weber zu lesen, und nennen mir eins, oder eine Folienseite.
Was mein eigentlicher Punkt ist, wir sind hier in der Gefühlsebene unterwegs. Wir, ein Haufen Nichtexperten, diskutieren die Ergebnisse eines Pseudoexperten, der letztendlich akribisch jeden Fehler in der Diss von Herrn Habeck gefunden hat. Die finale Entscheidung, ob die Schwere der Fehler zu einer Aberkennung führt, obliegt gottseidank am Ende den wirklichen Experten an der entsprechenden Universität. Wie die Arbeit entstanden ist und wie der Dr.-Vater am Ende drauf war, können wir nur mutmaßen… vielleicht war dieser auch schlampig und nachlässig. Schlechte Methodik reicht für mich aber nicht aus, um einen Titel abzuerkennen. 25 Jahre sind kein Pappenstiehl und ich denke es war damals noch nicht bekannt, dass die Arbeit mal zu einem Wirtschaftsminister gehört, es klingt aber überall so. Ich glaube auch nicht dass der wissenschaftliche Anspruch ein anderer war, aber womöglich die Hilfsmittel. Nochmal, wer kann denn sagen, dass Herr Habeck die Primärquellen nicht auch gelesen hat und in seine eigenen Gedankenergüsse hat einfließen lassen. Ich will nichts schönreden und kann hier auch nur für den Ingenieursbereich, wie ich ihn kenne, sprechen. In diesem dienen die herangezogenen Quellen meist um im Stateoftheart-teil eine Einordnung des eigenen Themas in den Kontext der bisherigen Forschung zu bringen und zur Illustration, welche Lücken durch die Arbeit geschlossen werden, sowie bei Anwendung gewisser Methoden (bspw. wenn man in der Strömungsmechanik besondere Visualisierungsmethoden nutzt). In der Literaturwissenschaft, vermute ich mal, ist es dann wohl anders…. verständlicherweise wohl mehr Quellenbetont….
Was mir gerade so im Kopf rumgeistert ist, wenn Autorennamen falsch geschrieben sind, denken Sie, dass das böswillig war? Heißt ein zitierter Autor vielleicht „Schwanzus Longus“, dann gehe ich mit und unterstelle Vorsatz. Vielleicht sollte man mal die Schlampigkeit außen vor lassen, auch wenn ich das bei meinen Studenten auch nicht gemacht und um Korrektur gebeten habe, und sich den Mehrwert der Arbeit anschauen. Hier wird permanent über Zitate, Rechtschreibfehler und die Verwendung von Primärquellen gesprochen. Ich möchte wissen, ob Herr Habeck die Erkenntnisse und Arbeit anderer als seine ausgegeben hat. Hat er in seinem Text Passagen verfasst, in denen in Guttenbergscher Manier nicht zitiert wurde, obwohl es die Gedanken eines anderen Autors waren? Daran, so meine naive Vorstellung, würde ich festmachen ob plagiiert wurde oder nicht.
Und zu guter Letzt, Stipendium hin oder her, das ist kein Argument um jemanden den Titel abzuerkennen oder einen anderen Maßstab anzusetzen. Wenn Sie wüssten, wie Stipendien vergeben werden…..
Ach und noch ein Punkt, zu ihrem Satz „ich versichere dass die Arbeit nur mit den angegebenen Hilfsmitteln verfasst wurde“. Wissen Sie zu 100%, dass die Sekundärquelle nicht trotzdem auch mit Quellenverzeichnis ist? Ich frage deshalb, vielleicht wurde auch einfach nur im Fließtext die falsche Quelle angegeben. Aber um das zu überprüfen müsste man sich die Dissertation von Habeck sicher selbst mal angucken.
Und ganz ehrlich, sie sollten mindestens genauso kritisch diesen bekloppten Folien hier auf dieser Seite gegenüber sein, wie der Arbeit von Robert Habeck, denn man könnte im Gegensatz auch sehr stark die Redlichkeit eines Herrn Weber anzweifeln.
Finde es sehr gut, dass dieser Aufwand zur Klarstellung gemacht wird. Es wird Habeck in seinem zentralen Punkt des Strebens treffen. Seinen Kern zur der Genauigkeit die er zur Schau stellt, indem er einfache Bürger mit instinktloser Treffsicherheit anzuzeigen weiß. Damit und hiermit wird ein zweideutiger Charakter aufgedeckt. Hoffe er kann nicht gut genug das wegheucheln was er vorgibt zu sein. Der schöne Schein….
Herr Weber,
1. Sie liegen auch nicht immer richtig.
2. Mehr als eine Überprüfung anstoßen geht nicht.
3. Das letze Wort haben entweder die Unis oder die Gerichte, nicht Sie.
Weber hat das erste und letzte Wort, wenn er zu einer Plagiatsstelle sagt, dass es ein Plagiat ist. Denn er bezieht sich dabei nicht auf eine Wertung, sondern auf eine Tatsache…
Ich versuche einmal, einen bestimmten Aspekt dieser Problematik hervorzuheben: Ab welcher Zitierhäufigkeit im metatextuellen Diskurs erlangt eine originale Quelle einen neue Qualität als sekundärzitierte Ikone?
Um das Verständnis für diesen zugegeben blöd klingenden Satz zu erleichtern, folgt eine vereinfachende Umschreibung.
Wer sich heute auf Einsteins E = mc2 [die Quadratzahl hier hochzusetzen, glückt leider nicht] bezieht, kann das wissenschaftlich auch tun, ohne die Schriften Einsteins im Original gelesen zu haben. Wer Monets Seerosen nur aus Abbildungen kennt, wird dennoch verlässliche Aussagen über den französischen Impressionismus tätigen können (nur vielleicht nicht über den Pinselduktus von Monet auf Quadratzentimeter-Niveau)…
Zumindest an etlichen Stellen scheint bei Habecks Text so vorgegangen worden zu sein: Wer einen Satz von Derrida benötigt, zitiere ihn korrekt. Aber die ganze Überlieferungs- und Herleitungsgeschichte mitzuschleifen, wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das den Rezeptionsfortschritt nur konterkariert? Wohlgemerkt geht es hier nicht um intellektuelle Redlichkeit. Die sehe ich noch nicht gefährdet. „Renommieren“ dieser Art war zwingende Voraussetzung, die Dissertation nicht gleich zur gewichtigeren Überarbeitung stante pede zurück zu erhalten. Der Vorwurf Webers an Habeck lautet jedoch offenkundig, er habe Belesenheit nur vorgetäuscht. Dies zu formulieren, hat wohl neuartige Software, möglicherweise KI bzw. AI vorausgesetzt. Und darin liegt die Crux von Webers Ansatz. Ich erkenne in den gescholtenen Textpassagen nämlich eher die nur unzulänglich digitalisierte Ausformung eines Zettelkasten-Prinzips, das sich auch noch vor rund einem Vierteljahrhundert als akzeptable wissenschaftlich-handwerkliche Leistung dargestellt hat. Bleibt abzuwarten, wie das Habecks Universität beurteilt, wenn ihr alle Vorwürfe vorliegen. Dann möchte die Öffentlichkeit, der es ja scheinbar wichtig zu sein hat, dass Weber seine Studien zu exakt diesem Zeitpunkt vorbringt, allerdings auch informiert werden, wer Weber dafür alimentiert hat…
Der Qwark den Habeck da verzapft hat
,gehört in den Papierkorb und nicht als Doktorarbeit genannt.
A Wenn ich eine Arbeit abgebe, dann gehe ich zum Schluss jede zitierte Stelle durch und egal ob Buch oder PDf suche die Stelle und schaue ob es stimmt. Dabei kann auch mit Zettelkasten dieser Umfang an Fehlern nicht entstehen.
B In den Literaturwissenschaften gehört, das mit dazu, wie in Mint sauber zu rechnen
C Werden dadurch die eigene Recherche Leistung überhöht und die Sekunärliteratur als Hilfsmittelverschwiegen
D Hat Habeck damit eigene orginelle Gedanken
E Gab es dafür ein Stipendium wegen besonderes Leistung, wo ist das hier efüllt
F ist Schavan u.a. dafür der Doktortitel entzogen worden
G Müsste Sie Herrn Weber Hellsehen vorwerfen um mit der kurzfristig angesetzten Bundestagswahl passend zu veröffentlichen
H Werfen sie das auch der Uni Hamburg vor, die ohne die Vorwürfe zu kennen, am selben Tag noch entwarnung gegeben hat?
J Es ist nicht relevant wer Weber bezahlt hat, um zu entscheiden ob die Vorwürfe stimmen.
Habeck hat ja bereits vor einigen Tagen nach außen hin kommuniziert, dass er als junger Mensch eine Rechtschreibschwäche gehabt habe. Da dachte ich sofort, dass er nur vorbauen will, nachdem er Ende letzten Jahres Wind davon bekommen hatte, dass Dr. Weber seine Dissertation analysiert. Das wird die nächste Schutzbehauptung, die nächste Lügenstufe, sein, die er bald zündet. Noch versucht er es bekanntlich damit, dass seine Fehler „nur Ungenauigkeiten in den Fußnoten“ wären. Und morgen dann der treue Hundeblick mit „…ich bin doch lernbehindert und werde diskriminiert“.
Richtig ist, dass er wohl ein ganz gerissener Trickser ist. Übelste Plagiate. Oder zumindest verboten oberflächlich sowie stinkefaul, um regelkonform zu zitieren und alle Quellen anzugeben. Auch stimmt absolut nicht (wie er behauptet), dass die Zitationsregeln im Jahre 2000 nicht ausdefiniert gewesen wären. Im Gegenteil: Die Regeln waren früher strenger und eindeutig. Ich überblicke als Student die späten 70er und frühen 80er Jahre. Die 90er Jahre als Lehrbeauftragter und in den Jahren ab 2000 als wissenschaftlicher Lektor. Die Studenten vor 30 oder vor 40 Jahren wurden noch von den Professoren gedrillt, richtig zu zitieren. Habeck hat die – damals allen bekannten – Regeln gebrochen. Es wird hier also ganz offensichtlich gelogen.
Der in Habecks Schurkenstück zitierte Tobias Tunkel geht mir nicht aus dem Kopf. Wieso hatte Habeck schon 1999 dessen (als Buch noch unveröffentlichte) Dissertation vorliegen? Welche Rolle spielte Tunkel im Gestehungsprozess? Frau Baerbock kennt jedenfalls den Tobias Tunkel gut. Zumindest seit 2022. Spätestens 2022 hat sie den Tobias Tunkel dienstlich kennengelernt. Tobias Tunkel hat auch einen – wie auch immer gearteten – „Völkerrechts-Bezug“. Zumindest heute. Ob vor 25 Jahren, ist vorläufig fraglich. Auffallend schnell ging er jedenfalls nach seiner Dissertation als Mitarbeiter zum Außenministerium. Das war für einen Literaturwissenschaftler verdammt schnell – quasi unverzüglich, wenn seine eigenen Angaben stimmen.
Es geht um das Personen-Viereck „Habeck, Tunkel, Paluch, Baerbock“: Habecks Ehefrau Andrea Paluch, Habeck selber sowie Tobias Tunkel hatten zeitgleich in Freiburg Anfang der 90er Jahre studiert. Man erinnert sich, wie Frau Baerbock einmal Ende 2020, Anfang 2021 den Habeck öffentlich in einem gemeinsamen Interview runtergeputzt hatte – Stickworte: „Kühe, Schweine, Hühner“. Habeck sagte bekanntlich nichts dazu und schaute nur arg „bedröppelt“ drein. Vielleicht konnte er auch deshalb nicht kontern, weil Frau Baerbock etwas mehr wußte über seine Dissertation. Jedenfalls ist Tobias Tunkel dienstlich nah dran an Frau Baerbock. Sie ist seit Ende 2021 seine (fast direkte) Vorgesetzte im Außenministerium.
Noch ein ganz allgemeiner Gedanke: Wenn jemand einen Ghostwriter nutzt (Habeck ist hier nicht gemeint), der dummes Zeug in die Dissertation eines anderen reinschreibt, dann kann man später nichts gegen denjenigen unternehmen. Der Ghostwriter hat das Geld dann mitgenommen und der Bezahler und vermeintliche „Herr Doktor“ muss es ausbaden. Dagegen klagen ist nicht möglich. Ein solcher Betroffener (selbstverschuldet) weiß schließlich noch nicht einmal, wie er sich verteidigen kann. Er kennt ja noch nicht einmal die „infizierten“ Stellen. Dies als allgemeine Bemerkung gedacht, ohne jetzt an einen speziellen Herrn oder an eine bestimmte Dame zu denken.
Schäbig. Wenn Sie mit Verbalinjurien schmeißen, kann ich das auch: Schäbig, schmierig, mies.
Wow, sie sollten ihre kreative Energie vielleicht auch ins Schreiben von Texten und Geschichten hineinlegen. Selten so viel an den Haaren herbeigezogenes Phantasieren gelesen. Sie hauen Jahreszahlen, Namen und Orte bunt durcheinander und erwecken den Anschein sie wüssten etwas oder es gäbe da etwas… Aber sie haben nichts, nur haltlose Andeutungen. Genau das ist extrem unredlich und gilt es zu verurteilen. Sie implizieren etwas und haben keine Fakten, wer ist also jetzt der gerissene Trickser oder Lügner? Sie!
„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“
Bereits auf Seite 3 haben sie eine mangelhafte Fußnote (#3), die nicht der erwartbaren Aktualität und Sorgsamkeit eines selbst deklarinierten „Gutachtens“ entsprechen sollte.
Der „Leitfaden zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten“ der Universität Bayreuth, gültig ab WS 2015/16 wurde durch eine neue Fassung gültig ab WiSe 2024/25 abgelöst.
Der ihrerseits zitierte Begriff „Quellenplagiat“ kommt in dieser neuen Fassung nicht mehr vor!
Was ist „deklariniert“? Deutsch ist es nicht.
Die aktuelle Fassung thematisiert das „Quellenplagiat“ auch weiterhin:
„Grundsätzlich recherchieren und zitieren Sie aus den entsprechenden Originalquellen. Nur in Ausnahmefällen – etwa bei historischen, schwer zu beschaffenden Primärquellen – ist es vertretbar, nach einer von Ihnen durchgearbeiteten Sekundärquelle, die auf den historischen Text verweist, zu zitieren (‚zit. n.‘ oder ‚zitiert nach‘). In solchen Fällen geben Sie die historischen Quellen, die Sie zitieren möchten, nach dem Schema (Nachname, Vorname: „Titel“ (Jahr) zit. n.) an, bevor Sie die betreffende Sekundärquelle vollständig (gem. den entsprechenden Formatierungsvorgaben) angeben. Beispiel 4 (zitiert nach) „Das Vergänglichste aller Dinge, ein Schatten, das sprichwörtliche Sinnbild für alles, was flüchtig und vergänglich ist, kann durch den Zauber unserer Magie gebannt und für immer festgehalten werden.“0 Dazugehörige Fußnote: 0 Talbot, William Henry Fox: The Pencil of Nature. London 1844, o.S. zit. n. Geimer, Peter: Theorie der Fotografie zur Einführung. Hamburg 2009, 114. „, https://medienwissenschaft.uni-bayreuth.de/wp-content/uploads/2024/11/Leitfaden-_ab-2024.pdf
Unser Beitrag für den Eurovision Song Contest:
oder
Herr Weber,
vielen Dank an Sie und Ihr Team für die Prüfung dieser hochgradig unseriösen Dissertation. Als Literaturwissenschaftler ist es mir ein Rätsel, wie dieser Betrugsversuch durch die Instanzen gehen konnte. Die iterativen formellen Fehler und direkten Übernahmen sind unwissenschaftlich und unredlich. Die beteiligten Gutachter sind eine Schande für die gesamte Disziplin.
@Jacomo S. Hill
Echtname oder doch nur ein Alias? Ich finde Sie jedenfalls unter diesem Namen nirgendwo.
Somit unter falscher Flagge segelnd die Gutachter im Promotionsverfahren damals oder in der Überprüfung jetzt (Sie sind da merkwürdig vage) als „Schande für die gesamte Disziplin“ zu bezeichnen, setzt Vertrauen in die eigene Rechtsschutzversicherung voraus.
Blogeintrag dazu, auch mit Kommentaren
Peinliche Analyse. Ihre Spitzfindigkeit sagt mehr über Sie als Herrn Habeck aus.
Also wirklich!? Wie unwichtig ist denn das… wie kann man seine Lebenszeit verschwenden um nach Tippfehlern zu suchen… Ihnen muss ja wirklich langweilig sein.
Die Analyse zeig lediglich wenige Unsauberheiten in der Arbeit auf, lässt aber keine arglistige Täunschung vermuten.
Ich finde es fraglich wie lleinkariert einige Punkte aufgeschlüsselt sind. Selbst Editoren in annerkannten internationalen Fachzeitschriften würden viele dieser Details entweder nicht auffallen oder gar wegen Nichtigkeit ignorieren.
Spätestens die Anmerkungen ab Seite 123 sind allzu kleinkariert (und teilweise hat sich der Zitationsstil geändert).
Ich, als promovierter Wissenschaftler, kann mir nicht vorstellen das diese Analyse irgendwelche Auswirkungen auf den Dr.-Titel von Dr. Habeck haben wird, denn eine wissenschaftliche Eingenleistung greift diese Plagiatsanalsyse mitnichten an.
Ganz schön viele Rechtschreibfehler für einen promovierten Wissenschaftler, Herr Zwegat.
Ich bin mir nicht sicher, ob ein promovierter Wissenschaftler, welcher an einer fortgeschrittenen legasthenischen Störung leidet (9 Rechtschreib- und Interpunktionsfehler innerhalb eines nur kurzen Textes von 90 Wörtern), überhaupt zu einer wissenschaftlich fundierten textlichen Analyse in der Lage ist. Eine solche Qualifikation beschränkt in der Regel auf das Verfassen Grüner Parteitagsreden!
Mit freundlich Grüßen
Gustav (Lagerarbeiter)
Ähm, ab Seite 123? Davor ist ne ganze Menge passiert oder?
Was ist mit den 122 Fehler davor?
Falsche Angaben von Sekundärquellen sind bisschen sehr häufig für oops.
Etliche Seiten die es nicht gibt, leere Seiten, die Textstellen gibt es in der Quelle nicht.
Jedem Studenten wird beigebracht am Ende zrückwärts zu prüfen ob seine Zitate stimmen.
Sie nennen Ihren Blog »Blog für wissenschaftliche Redlichkeit« und Ihnen geht die Redlichkeit ab.
Ein ganz erbärmliches Geschäftsmodell. Ich hoffe, Sie haben irgendwann mal einen hellen Moment und begreifen, was für eine Scheiße Sie da anstellen.
Jede Wette, außer Herrn Weber hat noch nie jamand die Dissertation des Grünendoktors gelesen. Spätestens dann wäre aufgefallen, wenn von einer leeren Seite zitiert.
Zum Glück ist dieser Sektenführer kein echter Doktor.
Damals ohne Inet… tja das waren noch Zeiten, oder mit nur zwei Staats-TV-Sendern 🙂
Habeck ist zu keiner eigenen, selbständigen intellektuellen Arbeit fähig. Das befähigte ihn zu seiner politischen Karriere. Er hat das gemeinsam mit der langen Reihe von politischen Handpuppen, die vor ihm beim Erschleichen von Doktor Titeln ertappt wurden.
Es ist wichtig zu erkennen, daß er es wegen seiner erprobten Fähigkeit zur Täuschung bis zum Bundesminister geschafft hat.
Danke, ich stimme Ihnen voll zu! Ob irgendjemand der mit einer Plagiats-Doktorarbeit zu Ruhm und Ansehen gekommenen politischen Darsteller für ein so verantwortungsvolles Amt als Minister, Kanzlerkandidat oder Kanzler sich bewusst ist, dass ihn seine fehlende Moral, seine „Wurstigkeit“ und seine Unehrlichkeit irgendwann zu Fall bringen könnten, vorher aber vielen seiner Wähler geschadet haben, ist nicht belegt. Akademisch erfahrene Eliten studieren ja oft nicht wegen der Wissenschaft und Forschung, sondern weil ihnen nur so lukrative Karrieren in Aussicht gestellt erscheinen bzw. werden.
Es ist bei vielen medizinischen Doktorarbeiten auch nicht anders, wenn einem z.B. Pharma Konzerne die Zeit, die für das Erstellen einer Doktorarbeit benötigt wird, finanzieren. Die Forschung hat dann jedoch das vorher schon von Seiten der Industrie erwünschte Ergebnis zu ergeben und zu validieren. Unser erlernter naiver Glaube an die Einmaligkeit und hohe Qualität von Doktorarbeiten ist heute wohl überholt. Die Integrität und das Können eines Politikers, das kurz-, mittel- und langfristige Wohlergehen der Wähler in einer Demokratie – wie so oft in dieser Zeit beschworen – ist wohl eher ein Beweis für seine Qualitäten. Die arbeitende Bevölkerung finanziert also die Studienjahre seiner später höchst bezahlten Politiker u.a., und hat bei dem Versagen nicht qualifizierter, später mit hohen Renten (in die sie nicht eingezahlt haben!) versorgten Akteure auch noch die Folgen ihres Handelns auszubaden; meistens lebenslang.
Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Zeiten des Gutachtens gelesen und muss zugeben, dass ich den Anschuldigungen nicht ganz folgen kann. Ich denke es ist nicht ganz korrekt eine 25 Jahre alte Arbeit, die ohne heute verfügbare technische Möglichkeiten verfasst wurde, nach heutigen Standards zu kritisieren. Deshalb habe ich stark den Eindruck, dass es sich hierbei um ein politisches Manöver handelt. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung und die Tatsache, dass nicht transparent gemacht wer das Gutachten finanziert, machen die Vorwürfe nicht unbedingt viel glaubwürdiger. Dennoch kann ich mich irren, da ich weder Literatur-Experte bin noch selbst viele Erfahrungen mit wissenschaftlichen Arbeiten habe.
Zitate aus anderen Quellen ist quasi wie Hören sagen ohne das man angibt wer dazwischen gewesen ist.
Rechtschreibfehler können passieren und auch vor 25 Jahren gab es schon Word und PDF und Suchfunktion in Texten.
Das ist nicht wie bei meinem Vater der Diplom noch auf der Schreibmaschine geschrieben hat.
Das viel größere Problem, Zitate von Seiten die es nicht gibt, zu leeren Seiten oder den zitierten Text gibt es in der Quelle nicht.
Wenn ich ne Arbeit schreibe, gehe ich vor Abgabe, jedes Zitate durch und schaue ob ich von der Angabe zum richtigen Zitate komme. Dabei müsste auch die ganzen Fehler in Namen und Titeln auffallen.
ich finde die Kommentare hier sonderbar und führe das zum einen darauf zurück, dass die einzelnen Vorwürfe und Nachweise von Herrn Weber gar nicht angeschaut wurden und/oder gar keine Kenntnis über wissenschaftliches Arbeiten besteht. Ich habe vor 28 und 30 Jahren jeweils eine Diplomarbeit geschrieben und frage mich, wie es kommen soll dass bei einer Dissertation vor 25 Jahren nicht derselbe Standard für wissenschaftliches Arbeiten gegolten haben soll wie einige Jahre zuvor für Diplomarbeiten? Es ist doch eindeutig, dass Herr Habeck sich an die Zitierregeln, die auch vor 25 Jahren galten, nicht gehalten hat, hinzu kommen Textplagiate und zusätzlich eine große Fülle von hingeschmierten Quellenangaben mit falsch geschriebenen Titeln und Autoren.
Genau so ist es, wenn man der Wahrheit verpflichtet ist. Danke!
Vielen Dank, Herr Weber, für diese gelungene Analyse. Ich kann es nicht fassen, wie dreist Habeck plagiierte und wie sich das ins allgemeine Bild seines narzisstischen Stümpertums fügt… Enthält das Buch Den Bach rauf auch Plagiate?
In wissenschaftlichen Arbeiten sind Plagiate ein schwerer Verstoß gegen die akademische Integrität. In essayistischen Texten hingegen – so auch in Den Bach rauf – gelten andere Maßstäbe, da sie keine wissenschaftliche Forschung darstellen. Das Buch enthält keine Fußnoten und erhebt keinen Anspruch auf eigenständige wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine korrekte, transparente Quellenangabe erfordern würden.
@ Coco: Da wäre ich mir nicht so sicher… Es gibt neben dem Textplagiat auch das Gedankenplagiat, den Ideenklau… Auch im Haupttext darf man nicht von anderen einfach abschreiben, siehe den Fall Hegemann und den Blogger Airen…
Wer unbedingt fündig werden will, macht aus Mücken auch Elefanten.
Subjektiv wirkt die „Untersuchung“ agendagetrieben.
Die Universität hat bereits Stellung bezogen.
Ehrliche Meinung, ich vertraue der Universität mehr als selbsternannten Jägern.
Sie vertrauen einer Universität, die aus Eigeninteresse und aus politischem Druck keine Vergehen sehen will, statt einem unabhängigen Gutachter?
Welche Drähte sind denn bei Ihnen falsch verdrahtet?
Chapeau Herr Weber,
da haben Sie ja eine Unmenge an Fehlern gefunden. Können Sie mir ein Angebot unterbreiten für das Post-Lektorat meiner 2010 erschienenen Dissertation? Ich möchte gerne alle (Rechtschreib)fehler ausmerzen, nur um sicherzugehen, dass nicht zukünftig ein Plagiatsjäger auftaucht und mich zum ungünstigsten Zeitpunkt öffentlich diskreditiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ein besorgter Akademiker
Als Akademiker sollten Sie doch in der Lage sein, ihre Dissertation noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen.
Selbst für einen einfachen, aber dennoch anstrengenden und schlecht bezahlten Job in Schichtarbeit als Verkäufer wird der dafür verlangte Lebenslauf sehr sorgfältig und misstrauisch geprüft. Hoffentlich sind Sie nicht als Lehrer, z.B. im Fach Deutsch oder gar an einer Universität tätig. Es geht doch um die Integrität und Ehrlichkeit eines mit viel Macht versehenen politischen Darstellers, der unserem potentiell großen Schaden zufügen kann.
Für den ungünstigen Zeitpunkt müsste Weber Hellseher sein, da die Bundestagswahl verlegt wurde.
Gilt das auch für die Uni Hamburg, Habeck und den Präsident der Leopoldina? Die alle sagen konnten die Vorwürfe stimmen nicht vor deren Veröffentlichung?
Wen wunderts? Plagiieren ist doch, gerade in den Geisteswissenschaften, vollkommen Usus. Gerade bei Politikern. Vernünftiges wissenschaftliches Arbeiten gibt es halt in der Regel nur bei den Naturwissenschaftlern und Medizinern, da es dort in der Regel um echte Wissenschaft geht und nicht um Zitatsammlungen.
Bereits jemand mit mittelmäßiger Intelligenz (jetzt müsste man schauen was Jordan Peterson als notwendige Intelligenz für eine Dissertation in diesem, Habecks Fachbereich, benennt) sollte schlau genug sein anzugeben dass es sich um Sekundärquellen handelt. Denn wenn eine der Sekundärquellen grottenfalsch ist (nicht vorhanden, das steht das Gegenteil von dem was in der Originalquelle steht) dann fliegt das gnadenlos auf.
Im Hinblick auf Naturwissenschaften oder Ingenieurwesen, wenn etwas nicht funktioniert dann sollte da auch keine Dissertation durchkommen. (Bei den deutschen Dr. med?). Ähnlich bei den Raketen von Musk/SpaceX.
Ich erinnere an Einstein. War es nicht ein Brite der kurz nach dem Ende des 1. Weltkrieges Messungen weit entfernt durchgeführt hat die Einsteins Annahmen bestätigt haben? Scheinbar hat Einstein regelmäßig Versuchsaufbauten vorgeschlagen um seine Thesen zu widerlegen (Karl Popper etc.) was wohl nie gelungen ist.
Da fragt man sich schon, warum die Replikationsraten in den Mint-Fächern so niedrig sind, wenn da keine Dissertation durchkommt, wenn es nicht funktioniert. Sie sich nicht?
Danke, Herr Dr. Weber, dass Sie wieder Beweise beibringen, dass auch ein Darsteller eines Wirtschaftsministers eine getürkte Diss vorgelegt haben kann. Jetzt fehlt noch der Beweis, dass es die im Netz ohne Datum, Unterschrift und Stempel abgebildeten Zeugnisse der Darstellerin einer Außenministerin wirklich gibt. In Papierform. Oder gibt es die etwa nicht?
Die gibt es nicht…
Ich habe Ekelgefühle bei Gedanken an die Welt die Ihre Geldgeber durch solche Nebelkerzen, die Sie ihre Arbeit nennen, erschaffen wollen. Schämen Sie sich. Bei den Massenprotesten sind Menschen wie Sie mitgemeint.
Was du schreibst, macht gar keinen Sinn. Es ist das Äquivalent zu einem Furz.
Kein Argument gebracht, aber eine Hass Rede verfasst.
Typisch für den Totalitarismus der „radikalen Mitte“.
@ de Buhr Gibt es noch Argumente?
Herr Weber macht eine kritische Arbeit, die einem gefallen kann oder nicht. Aber er hat nur das Interesse der wissenschaftlichen Redlichkeit, die Habeck eben nicht hat, obwohl er sich mit einem wissenschaftlichen Grad schmückt. Meine Diss, immerhin im Druck 380 Seiten, ist klar geschrieben statt Geschwurbel, deswegen würde ich sagen, dass Habeck auch ohne Plagiate keinen Titel verdient hat. Denn: Sein Text hat keinen wissenschaftlichen Mehrwert.
A Ich vertraue der Prüfung durch die Universität Hamburg und Gerald H. Haug von der Leopoldina mehr als Ihren angeblichen Entdeckungen.
B Solange Sie nicht offenlegen, wer Sie bezahlt, sehe ich Ihre Vorwürfe nicht als ernsthafte Bemühung um mehr Wissenschaftlichkeit, sondern als Eingriff in den Wahlkampf. Widerlegen Sie mich durch Nennung Ihrer Auftraggeber.
A und B sind Trugschlüsse.
Du könntest stattdessen deinen eigenen Augen und deinem eigenen Verstand vertrauen.
Das übliche Geschwurbel. Habeck schmückt sich nunmal mit einem Titel, muss es also auch jederzeit ertragen, dass man seine Arbeit prüft…
ad A)
Die Prüfung ist aber, wie die Universität Hamburg in ihrer Stellungnahme vom 10. Februar 2025 schreibt (vgl. https://www.uni-hamburg.de/newsroom/im-fokus/2025/0210-stellungnahme.html), nicht abgeschlossen, weil aktuell neue Hinweise von Dr. Habeck geprüft werden. Und das war wohlgemerkt vor Veröffentlichung der Plagiatsanalyse von Dr. Weber.
Prof. Gerald H. Haug von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V. ist Paläoklimatologe (siehe https://www.leopoldina.org/mitgliederverzeichnis/mitglieder/member/Member/show/gerald-h-haug/)
ad B)
Das ist für die Frage, ob Dr. Habeck beim Verfassen seiner Doktorarbeit wissenschaftlich unredlich gehandelt hat oder nicht, vollkommen irrelevant.
Es sind hier doch überraschen viele unqualifizierte und abfällige Kommentare von vermutlich kaum gebildeten (und ich meine hier nicht akademisch gebildeten) „Jüngern“, die ihre Fellchen davon schwimmen sehen. Hat hier nichts, rein gar nichts zu suchen und trägt auch nicht zur Verständigung in einer wichtigen Sache bei. Trolle, bezahlte Claqueure? Man möchte es lieber nicht wissen. Vielen Dank, Herr Weber, dass Sie mit dieser horrenden Arbeit Transparenz und Integrität befördern!
Wenn Robert Habeck in seiner Dissertation auf geradezu unglaubliche Weise eine Belesenheit vortäuscht, wiegt der heute dazu erhobene Befund umso schwerer, weil spätestens seit der am 15. Oktober 1913 von Max Planck in Berlin gehaltenen Rede beim damaligen Antritt des Rektorats der dortigen Friedrich-Wilhelms-Universität völlig unstrittig ist, dass keiner „König der Wissenschaft“ (ders., 1949: 79, 5. Aufl.) sein kann, der nicht den Prozess notwendiger Erkenntnisgewinnung „an seinem eigenen Leibe durchgekostet hat“ (ebd.). Es fehlt dadurch von vornherein die Befähigung, „dessen Sinn und Bedeutung voll … würdigen“ (ebd.) zu können. Wenn man so will, lässt sich angesichts dessen kritisieren, dass die Universität Hamburg den höchsten akademischen Grad verleiht, trotzdem die gesellschaftlichen Voraussetzungen dafür offenbar nicht erfüllt sind.
Ich verstehe den Vorwurf der „vorgetäuschten Belesenheit“ nicht. Die von ihnen zitierte Regel „Zitiert wird grundsätzlich der Originaltext, nicht die Sekundärschrift, aus der u.U. das Zitat entnommen ist.“ bedeutet doch gerade, dass man das Original auch dann zitieren soll, wenn man es nicht gelesen hat.
Wie soll man denn etwas zitieren, das man nicht gelesen hat?
Der Vorwurf ist ganz einfach und auch gerechtfertigt: Habeck hat die Originale nicht eingesehen, daher konnte er sie auch nicht prüfen und daher hat er oft, wie von Weber nachgewiesen, die Fehler der Sekundärliteratur übernommen… Scheinbelesenheit ergibt sich daraus, dass er den originalen Kontext der Quelle nicht kennt, der durch die sekundäre Quelle ja oft schon verändert ist…
Die Arbeit von Hr. Habeck ist dreist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Hr. Habeck diese selbst verfasst hat. Gerade wenn man sich die Schlampereien bei den Quellenangaben anschaut, kommt mir jemand in den Sinn, der viele Projekte gleichzeitig bearbeitet und sich keine Mühe gibt. Also eine Auftragsarbeit. Warum machen Sie diesen Skandal nicht öffentlich? Dass viele Politiker Geld bezahlen, um Ihren Doktortitel zu erhalten.
Die Dummheit Ihres Argumente wird vor allem daran deutlich, dass Habeck zur Zeit seiner Dissertation noch vom und ganz Literaturwissenschaftler war und mit einer Politikerkarriere noch hat nichts am Hut hatte. Er war nicht mal Mitglied bei den Grünen.
So ist das aber, wenn sich Hass versucht, Argumente zu erschaffen…
An M Ohl: Das spricht aber erstens nicht dagegen, dass Habeck einen Ghostwriter hatte, zweitens ist es so, dass, wenn er einen solchen nicht hatte, die ganze Schlampigkeit auf Habecks Konto geht…
Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich versuche, das Kauderwelsch von M. Ohl zu entziffern. Warum haben fast alle Verteidiger Habecks in den Kommentaren ein gravierendes Rechtschreibproblem?
Sekundärzitate: Ein sehr wichtiges Thema, ein Problem, das allzu sehr vernachlässigt wird. Gerade in Zeiten von KI besonders relevant. So nach sehr heilsam der Verweis auf das Schavan-Urteil: Sehr gut auf den Punkt gebracht durch das Verwaltungsgericht Düsseldorf.
Was können wir froh sein, dass Stefan Weber wieder zurück ist: Weiter nicht unterkriegen lassen! Der dahindösende Elfenbeinturm sollte Ihnen Ihren Einsatz danken – auch wenn er es natürlich nicht tut, sondern einige besonders eitle Geschöpfe darin, die Ihnen Können und Ihren Einsatz neiden, Sie sogar noch bekämpfen!
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/im-fokus/2025/0210-stellungnahme.html
Die Universität Hamburg schreibt dort klar, dass die Prüfung auf Wunsch von Dr. Habeck im Januar 2025 erfolgte. Die Stellungnahme der Universität ist vom 10.02.2025 und wurde damit vor der Plagiatsanalyse von Dr. Weber veröffentlicht. Ferner schreibt die Universität „Nach dem Versand dieses Schreibens erreichten die Ombudsstelle durch Dr. Robert Habeck neue Hinweise die besagte Doktorarbeit betreffend. Diese werden aktuell nach dem oben beschriebenen Verfahren ebenfalls sorgfältig begutachtet und fachlich eingeordnet.“. Das Vorgang ist also nicht abgeschlossen.
Es ist ziemlich erbärmlich, 25 Jahre alte Arbeiten nach heutigen Maßstäben zu beurteilen – und das nur, weil sie von politischen Gegnern finanziert wurden.
Nein, die akademischen Kriterien haben sich nie geändert. Plagiate und/oder Schlampigkeit waren immer verboten bzw. verpönt. Zu Habecks Promotionszeit galten dieselben Regeln des Zitierens und des Quellenumgangs wie heute… Mit Ihrer Verteidigung, dass diese Fehler legitim seien, geben Sie zu, dass sie vorhanden sind!
Die Maßstäbe hat es auch damals schon gegeben, also quasi in der „Steinzeit“ unserer Universitäten. Für das Plagiieren, Abschreiben wurden wir doch schon als Grundschüler diszipliniert und ermahnt. Das ist nichts Neues.
Sie schreiben über wissenschaftliche Redlichkeit, doch Ihr Artikel gleicht dem Niveau einer Bildzeitung?
„Da Habeck ein (Links-)Grüner ist“…
„Jetzt finden wir seine Diss gar nicht gut…“…
„Und schließlich ein Wort zum stets doofen Einwand:“…
Wer hat das geschrieben, der Praktikant? Kann man so nicht ernst nehmen.
… meint der Hans Wurst.
An Hans Wurst: Der bissige Kommentar von Weber bezieht sich auf die früheren bissigen Aussagen des baldigen Ex-Ministers, auf seine eigene politische Positionierung als links und grün und vllt auch auf die Formulierungen von Habeck, dass sein politischer Gegner äußerst rechts steht… Die Aussagen von Weber sind also okay und in der Art und Weise flappsig, wie auch Habecks Kommentare es oft sind… Also alles im grünen Bereich…