Ich frage mich schon seit längerer Zeit, was da los ist. Es sieht so aus, als würden auf Wikipedia Aktivisten systematisch dafür sorgen, mich in ein schlechtes Licht zu rücken und meine Aufdeckungen nicht mehr stattfinden zu lassen. Das gelingt einfach, indem Gegner dieses Vorgehens auf Wikipedia gesperrt werden oder deren Änderungen kurzerhand rückgängig gemacht werden.

Seit mehr als einem Jahr verweigert Wikipedia etwa ein Redirect von meiner älteren Lemma-URL auf die aktuelle. Nach einer Änderung der Kategorie von „(Plagiatsgutachter)“ in „(Kommunikationswissenschaftler)“ führt der Wikipedia-Link in meinem Google-Knowledge Panel ins Leere. Jeder, der meinen Namen googelt, erhält seither den Eindruck, dass mein Wikipedia-Eintrag gelöscht wurde. So etwas kann kein Zufall sein, es muss mit Absicht geschehen sein. Alle Versuche, hier bei Wikipedia (oder auch bei Google) für einen korrekten Pfad zu sorgen, sind bislang gescheitert. Selbst SEO-Agenturen waren machtlos. Ein klassischer Fall von Informationsvorenthaltung, also moderner Zensur im Netz.
Ebenso als klare Zensur ist zu bezeichnen, dass seit dem massiven Quellenplagiatsfall Robert Habeck keine neuen Plagiatsfälle und sonstige Verdachtsfälle wissenschaftlichen Fehlverhaltens in meinem Wikipedia-Eintrag mehr vorkommen. Der Plagiatsvorwurf gegen Bundeskanzler Friedrich Merz findet in meinem Eintrag nicht statt, obwohl es Presseberichte u.a. in der Berliner Zeitung und in der FAZ gab. Damit erfüllt er aber das Aufnahmekriterium. Der erste Plagiatsvorwurf gegen eine amtierende deutsche Hochschulpräsidentin, Anja Karlshaus, wird ebenso verschwiegen wie der Plagiatsvorwurf gegen die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, über den sogar international berichtet wurde. Und selbstverständlich findet auch der Ghostwriting-Vorwurf gegenüber Frauke Brosius-Gersdorf nicht statt. Es ist ganz eindeutig, dass hier seit der Geschichte um Robert Habeck die Wikipedianer wollen, dass meine Arbeit keine Öffentlichkeit mehr im Online-Lexikon erhält. Unter anderem ist ein SPD-Mitglied namens Jens Best in meinem Beitrag immer wieder aktiv.
Im Eintrag zu Robert Habeck wurde der Plagiatsvorwurf ebenso im Diskussionsraum abgewürgt. Der Ghostwriting-Vorwurf findet auch im Eintrag zu Frauke Brosius-Gersdorf nicht statt. Auffallend ist generell, dass die Einträge über Brosius-Gersdorf, Habeck oder auch Baerbock äußerst schmeichelhaft sind. Kritik an deren Positionen oder Auftritten findet man so gut wie keine, obwohl es dazu massenhaft Medienberichterstattung gibt.
Hier nur eine Passage aus meinem Eintrag, die aufzeigt, wie in Wikipedia systematisch an den Fakten vorbeigeschrammt wird, und das wird dann so freigegeben und damit konserviert:
„Nach einer Abmahnung der Wirtschaftskammer, die ihn darauf hinwiesen hatte, dass die Ermittlung von Plagiaten laut Gewerbeordnung eine Sache von Detektiven sei, beantragte er eine Berechtigung zur Ausübung des ‚Sicherheitsgewerbes‘, die ihm auch erteilt wurde.“
Das ist dreifacher Quatsch.
- Es gab nie eine „Abmahnung“ der Wirtschaftskammer.
- Es ist völliger Unsinn, dass die „Ermittlung von Plagiaten laut Gewerbeordnung eine Sache von Detektiven“ sei. In Wahrheit handelt es sich um die Ausforschung von Verfassern anonymer Schreiben.
- Ich habe keine Berechtigung zur Ausübung des „Sicherheitsgewerbes“, das ist nur die gewerberechtliche Klassifikation. Ich dürfte also kein Security-Unternehmen gründen.
Ich machte mit dieser Form des systematischen Vorbeischrammens an den Fakten erstmals Bekanntschaft, als mich eine gewisse Denise Hruby, eine „Journalistin“ der New York Times, in Salzburg besuchte. Vorher kannte ich dieses Vorgehen nicht. Ein Beschwerde-Mail an die Redaktion, dass Hruby fast ein Dutzend Fakten verdreht hatte, blieb freilich folgenlos. Später machte ich dann Bekanntschaft mit Herrn Kühn vom Spiegel und Frau Tóth vom Falter. Immer dieselbe Masche. Diese Leute haben bereits ein Framing im Kopf, bevor sie sich an die Arbeit machen. Also muss man mit ihnen nicht mehr reden, sie schreiben sowieso, was sie wollen.
Hier finden Sie nähere Infos zum „Politbüro“ der Wikipedia.
S.g. Herr Weber,
das Redirect entsteht in der Wikipedia automatisch bei jeder Umbenennung = Verschiebung eines Artikels. Diese werden auch automatisch aufgelöst – aber nicht doppelte Redirects (also Weber –> Weber1 –> Weber2). Darum macht es Sinn bei Umbenennungen die Redirects auch abzuarbeiten (also überall wo Weber oder Weber1 verlinkt ist, statt dessen auf Weber2 zu verlinken). Wenn das geschehen ist, wird (automatisch oder manuell) nach einiger Zeit die nicht mehr benötigten Seiten Weber und Weber1 entfernt.
Google selbst hat Webcrawler, die ständig das Internet nach Änderungen durchsuchen. Wenige Tage nachdem ein Artikel umbenannt wird, erscheint er auch mit der neuen Adresse in Google. Dies scheint bei Google aber insofern fehlerhaft zu sein, dass eben doch nicht alles korrigiert wird (oder wurde). Darum scheint der alte, lange schon nicht mehr erreichbare Link im Google-Knowledge Panel nicht verbessert worden zu sein.
Die Wikipedia ist aber sicher nicht dafür zuständig, die Fehler von Google auszubessern oder Workarounds dafür umzusetzen.
Jetzt funktioniert es wieder – aber nicht weil Google den Fehler behoben hat, sondern weil jemand in der Wikipedia doch speziell für Ihre Seite diesen einen (da gab es noch mehrere) Redirects wieder eingestellt hat. Das ist aber nur ein Workaround – der Fehler ist bei Google noch vorhanden. Wenn dann der für Wikipedia unnötige Redirect automatisch oder manuell wieder gelöscht wird, wird der Fehler – so ihn Google nicht bis dahin ausgebaut hat – wieder kommen.
Wenn Ihnen der korrekte Link in dem Snippet (ich glaube so heißen diese Google-Knowledge Panel Dinge korrekt) wichtig ist, dann müssten Sie mit Google Kontakt aufnehmen und auf diesen Fehler aufmerksam machen. Ich persönlich denke aber, dass man Sie auch mit einem dann bald wieder nicht mehr funktionierenden Link im Snippet auch so wieder in der Wikipedia oder deren Abschreibern finden wird.
Zu Ihren Verbesserungswünschen. Ich nehme das mal auf – ich bin selbst aber kein Weber-Experte und habe auch weder die Zeit noch das Interesse, dazu jetzt Belege zu suchen (wobei nicht alle Ihrer Punkte Belege brauchen, da sie ja umgekehrt Belege fordern was immer valide ist). Wenn Ihnen die Punkte wichtig sind, dann schreiben Sie doch bitte die Belege auf die Diskussionsseite (ich glaube Sie sind gesperrt, aber vermute dass Sie die Diskussionsseite noch erreichen). Wenn nicht, dann können Sie mir die Belege auch via E-Mail schicken. Garantieren kann ich aber verständlicherweise nichts. z.B. der letzte Punkt passt mMn nicht, da die Aufzählung ohnedies schon elendslange ist. WP ist ja eine Enzyklopädie und keine Liste von Errungenschaften oder Schandtaten. Ihre enzyklopädische Relevanz fußt ja nicht auf Ihren Gutachten (da hätte ich z.B. deutlich mehr), sondern auf Ihrer Literatur und medialen Präsenz.
lg,
Sebastian Dietrich
S.g. Herr Weber,
fühle mich von Ihrem 2ten Absatz angesprochen, da ich die Umbenennung nach interner Diskussion durchgeführt habe. Hätte dazu ein paar Fragen:
* Warum denken Sie, dass die Wikipedia bei Umbenennungen von Lemmas Redirects mehr als ein paar Wochen behalten sollte, nur weil Google nicht in der Lage ist, im Panel (und nur dort) den neuen Link anzuzeigen? Ist ja nicht so, dass das außerhalb der Wikipedia üblich und praktikabel wäre.
* Warum denken Sie, dass jeder, der Ihren Namen googelt, den Eindruck bekäme, dass Ihr Wikipedia-Eintrag gelöscht wurde? Die Wikipedia Infos sind ja bei Google überall – auch im Panel weiterhin sichtbar. Nur im Panel ist der Link veraltet.
* Wie denken Sie, sollte Wikipedia vorgehen, um Google anzuhalten, die Links überall aktuell zu halten? Dass Dinge im Internet verschoben werden, ist ein üblicher Vorgang. Wenn Google in Teilen nicht aktuell ist kann meines Wissens nach der Webseitenbetreiber nichts dagegen unternehmen.
* Warum denken Sie, dass es gerade bei Ihrem Artikel Absicht gewesen wäre, dass ein in der Wikipedia nicht mehr benötigter Redirect entfernt wurde. Sowas passiert in Wikipedia viele tausende Male im Jahr.
* Welche Versuche bei Wikipedia (oder auch bei Google) für einen „korrekten“ Pfad zu sorgen, haben Sie bislang (wie sie schreiben) unternommen? Auf der Diskussionsseite dazu (wäre der mMn einzig sinnvolle Platz) scheint kein derartiger Versuch auf.
* Inwiefern denken Sie, dass SEO-Agenturen einen Einfluss auf nicht mehr aktuelle Links bei Google hätten?
lg,
Sebastian Dietrich
P.S. Der Redirect wurde jetzt wieder gesetzt. Denke nicht, dass sowas weltweit irgendwo in einer derartigen Geschwindigkeit und derart unbürokratisch passieren würde. Wikipedia ist vielleicht doch nicht so böse und linkslinks, wie von Ihnen bzw. den von Ihnen zitierten Seiten dargestellt. Wird aber vermutlich auch wieder wie alle anderen unnötigen Redirects früher oder später gelöscht werden. Denke nicht, dass sich die Wikipedia für Workarounds zu „Fehlern“ von Google zuständig sieht.
Sehr geehrter Herr Dietrich!
Danke für Ihre offenen Worte. Ich habe in Erinnerung, dass ein Kollege versucht hat, eine Art „Redirect“ einzurichten und das von Wikipedianern sofort verhindert wurde. Das war jetzt fast eineinhalb Jahre falsch. Und warum sollte es an Google liegen, wenn es jetzt plötzlich nach meinem Blogbeitrag doch klappt?
Aber es freut mich, dass Sie mir besonnen und faktenorientiert antworten. Vielleicht möchten Sie dann auch mal den Beitrag verbessern:
* 13 Aberkennungen: Es sind 16.
* Ich habe kein und hatte nie ein „angemietetes Büro in den Räumen der Universität Salzburg“.
* Norbert Lammert: Das war nie mein Fall, ich habe ihn nur wie viele andere kommentiert. Keine Ahnung, warum er seit Jahren in meinem Eintrag steht.
* TU Dresden: „Im zweiten Fall widerrief Weber schließlich seine Vorwürfe […].“ Da hätte ich gerne eine Quelle!
* Harris: Bailey hat seine Sichtweise revidiert, dazu gibt es auch Medienlinks, das wird aber verschwiegen.
* Fehlende rezente Fälle nach Habeck: Metsola, Karlshaus, Merz, Brosius-Gersdorf
Apa schreibt von „Abmahnung durch die Wirtschaftskammer“.
https://science.apa.at/power-search/5862639090495206206
Naja, was ist eine „Abmahnung“? Es gab einen Brief der Wirtschaftskammer (WKO), nicht mehr. Der Begriff „Abmahnung“ hat für mich eine Nähe zum juristischen Unterlassungsbegehren. Dieses gab es nie. Ich habe dann den zuständigen Referenten der WKO angerufen. Ihm war die Sache fast peinlich. Er hat nach einem Hinweis an die WKO gehandelt. Die Sache habe ich selbst in die Medien gebracht, weil ich es lustig fand, dass ich mit 51 Lebensjahren doch noch zu meiner beruflichen Identität gefunden habe: Ich bin ein Detektiv. Dabei bin ich doch eigentlich Philosoph und muss mir nur meine Philosophie mit der Lupe verdienen.
Herr oder Frau Pohlmann ist die zweite tragende Person neben Markus Fiedler hinter den verschwörungsideologischen Hetzmedium https://wikihausen.de
Ach, du machst gemeinsame Sache mit den Verschwörungstheoretikern Fiedler und Pohlmann?
https://www.mena-watch.com/waldorf-lehrer-im-gesteigerten-verschwoerungswahn/
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/wo-putin-anhanger-mit-querdenkern-feiern-5151760.html
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/umstrittenes-festival-in-brandenburg-pax-terra-musica-erteilt-tagesspiegel-hausverbot-10232263.html
Hey Du!
1. Wer ist Herr oder Frau Pohlmann?
2. Ad „gemeinsame Sache machen“: Seit ich Linke des Plagiats überführt habe (konkret: seit den Fällen Matthä, Föderl-Schmid und vor allem Habeck), wird meine Aufdeckungsarbeit von den Mainstream-Medien und der Wikipedia weitgehend beschwiegen. Also finde ich anderswo Gehör. Mein Anliegen ist seit 2006 dasselbe.
Ist es dieser Jens Best?
https://www.spd-heusenstamm.de/jens-best
https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung-und-ki/briefing/jens-best
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Benutzerseite_Jens_Best,_Ausschnitt.jpg
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/umstrittener-foto-aktivist-deutschlands-groesster-street-view-fan-a-712426.html
https://www.fr.de/frankfurt/ein-frankfurter-gibt-einblick-ins-wikiversum-93162274.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Benutzerseite_Jens_Best,_Ausschnitt.jpg: Ach herrje, was will man mit solchen Menschen diskutieren….
Es gibt in der dt. WP so eine Seite mit Vermerken von Verhaltensmassregeln, u.a. für den.
Zu finden hier („Konflikte“): https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/Notizen
Vor allem durch die Auseinandersetzungen um den Nahost-Konflikt wird die Liste immer länger.
Beispiele: Kontakt- und Kollaborationsverbote, Verbot, bestimmte Artikel zu editieren oder Artikel ganzer Kategorien…
Ein gewisser Nutzer darf etwa nicht mehr „SED-Funktionär“ schreiben.