Archiv für den Monat: Oktober 2022

Retourkutsche wegen Plagiatsvorwurfs gegen Karner: Bildungsministerium cancelt meine Forschungsvorhaben an der TU Wien

Der Plagiatsfall von Innenminister Gerhard Karner ging am Dienstag, 4. Oktober 2022 im „Standard“ um 15:00 Uhr exklusiv online. Rund neunzig Minuten später klingelte das Telefon an der TU Wien: Der geplante, für sieben Jahre anberaumte neue Forschungsschwerpunkt „Gute wissenschaftliche Praxis – digital“, finanziert vom […]

Teil 3: Chronologie eines gescheiterten Rufmords – Wie der Colchicin-Coup abgelaufen sein muss

Dieser dritte Teil über die unglaubliche Colchicin-Fälschung handelt, wie die beiden Teile zuvor, keinesfalls von der Identität des Auftraggebers. Seine Hintergründe und Motive werden hoffentlich an anderer Stelle erörtert werden.

Quelle: Eigene Abbildung

Im dritten und vorläufig letzten Teil soll es um die Frage gehen, […]

Teil 2: Colchicin-Fall: Die Fälschungshinweise verdichten sich – Ein Aufruf zur Mitarbeit und eine öffentliche Entschuldigung

Die Fälschungshinweise bezüglich des angeblich rumänischen Sammelbands „Colchicine – 100 years of Research“ (1982), auf dessen Grundlage von Martin Heidingsfelder und mir ein Plagiatsvorwurf gegenüber der Dissertation des Münchner Rechtsmediziners Matthias Graw aus dem Jahr 1987 erhoben wurde, verdichten sich. Die Indizien gehen mittlerweile weit […]

Teil 1: Mögliche unglaubliche Wende im Fall Matthias Graw: Ist das „Original“ des „Plagiats“ eine Fälschung?

Die Ombudsstelle für gute wissenschaftliche Praxis der Universität Hamburg hat die Untersuchungen im Fall des Plagiatsvorwurfs gegenüber der Dissertation des Münchner Rechtsmediziners Matthias Graw eingestellt, wie mir heute vormittag mitgeteilt wurde. Der Grund ist die mit drei Beispielen belegte Annahme, dass das rumänische „Original“, von […]

„Tiroler Folgenlosigkeit“ oder: Wo die „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ nie funktioniert hat

Als „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ waren 1997/98 die grundlegenden Reformen angedacht, die der bundesdeutsche Strafrechtswissenschaftler Albin Eser im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Max-Planck-Gesellschaft zu Papier brachte. Ein transparentes Ombudsverfahren mit Einbindung und Informationen an den Hinweisgeber anstelle eines intransparenten Behördenverfahrens (oder wohl […]